Was habt ihr als letztes gesehn und wie wars?

Alphawolf

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Bei Rotten Tomatoes halten sich Critic und Audience Score mit 64 respektive 63 Prozent die Waage. Das klingt, als wäre der Film in erster Linie langweilig und belanglos, aber beschissen scheint ihn das ganze Internet nicht zu finden. Das klingt viel eher nach der laut krakeelenden Minderheit, die dann auch ja jedem erzählen muss, wie schlimm alles ist :manshrug:
 
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Snakecharmer22

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Hoffe ja, dass es ne richtige finanzielle Arschbombe setzt. Ich bin der ganzen Neuauflagen, Reboots und Fortsetzungen so überdrüssig.
 
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hoppel-poppel

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Aber ganz ehrlich. Ich liebe die Autokorrektur manchmal. Ist ein bisschen wie Stille Post 2.0
 

Gunga

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Hach schönchen... das wird sehr sehenswert.
 
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hoppel-poppel

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RUN auf Amazon - lt meiner Tochter "super gut, heftig und mit der großartigen Sarah PAULSON" . Da ich ein echter Furchtscheißer bin, kann ich die Bewertung nur weitergeben - selbst anschauen geht da ned
 

el-basso

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Scream 5

Nach 11 Jahren folgte also ein zweites verspätetes Sequel. Komischerweise hatte ich von Anfang an Bock drauf und kein schlechtes Gefühl im Vorfeld...und das zurecht!
Scream 5 besticht wieder durch wahnsinnig gute Metajokes. Nicht nur auf Horrorfilme und natürlich sich selbst bezogen. Auch Sequels, Reboots etc. bekommen dieses Mal ihr Fett weg...vor allem Star Wars 8 wird sehr subtil gebashed. Ich hab's geliebt xD
Es ist zweifellos der blutigste und gewalttätigste Scream. Gore-Fans werden auf ihre Kosten kommen.
Im ersten Akt hat der Film etwas unter schwerem Pacing gelitten. Im dritten Akt war die Enthüllung des Mörders nicht wirklich überraschend, weil der entsprechende Charakter schwach aufgebaut wurden. Ansonsten hatte ich meine Gaudi und war sehr positiv überrascht.
Wer Scream und seine Sequels nicht kennt, wird auch mit diesem fünften Teil nichts anfangen können.
7,5/8

Dewey wird einfach getötet. Dieses Mal hat er keinen Schutzengel. Hat mich kalt erwischt und überraschend hart getroffen.
 

TheEmperor

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Scream 5

Also begeisterter Scream Fan natürlich auch direkt in der Vorpremiere gewesen... leider wollte mein Kumpel nicht mit Maske gehen, ich hätts durchgezogen aber alleine hatte ich keine Lust :mrgreen:
ja zum Film selber fasst es mein Vorredner eig. schon gut zusammen. im Grunde bekommt man genau das was man was man erwartet hat, und manche Kills sind überraschend blutig geraten. Das Rätselraten um den Mörder war jetzt nicht übermäßig interessant. Nichtmal wegen entsprechendem Reveal an sich, sondern weil gerade in der Mitte des Films viele Nebencharaktere die evtl. in Frage kommen würden etwas vernachlässigt wurden. Aber alles in allem war der Film ne schöne Runde Sache und hat das Franchise eher ein bisschen bereichert als beschmutzt. 8/10

Dewey natürlich sehr schade. hatte aber fast damit gerechnet das eine der 3 alten Figuren über den Jordan geht, kurz geschockt war ich trotzdem.
natürlich auch sehr dämlich. Hätte er einfach mal direkt das Magazin leergeballert statt erst alle zum Aufzug zu kutschieren um dann laaaangsam nochmal in die Nähe zu gehen.

Mein persönlicher lustiger wtf moment: Ich wusste ich kenne die Schauspielerin der Killerin irgendwoher. Mitte des Films fiel mir dann ein "ah die war Susan Atkins in Once Upon a Time in Hollywood". Umso mehr musste ich dann lachen als sie ihr als Referenz quasi einen identischen Tod gegeben haben indem sie verbrennt und auch die Kameraeinstellung in der sie danach nochmal mit dem Messer angerannt kommt ist identisch mit der Szene als sie auf Brad Pitt zurennt :mrgeen:
 
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Nightmare Alley

Nightmare Alley ist ein top besetztes (u.a. Bradley Cooper und Cate Blanchet) Remarke des Films "Der Scharlatan"
aus dem Jahr 1947. Wer Guillermo del Toro´s letzten Film "Shape of Water" mochte, wird zumindest mit dem farblich/atmosphärisch ähnlich anmutenden Film und der m.M. sehr gelungenen Optik etwas anfangen können.

Der Film hat mit 2,5 Stunden eine recht ordentliche Länge, wobei er für meinen Geschmack in der ersten Hälfte auch 10-15 Minuten kürzer hätte ausfallen dürfen. Im zweiten Teil zieht er dann deutlich an Spannung/Dramatik an, so dass ich mich insgesamt richtig gut unterhalten gefühlt haben.

2 Oscars traue ich den Film auf jeden Fall zu (Szenenbild, Kostümdesign). In der Kategorie "bester Film" wird´s sicher nicht reichen ... habe aber auch nur 2 der 10 nominierten Filmen gesehen.

8/10
 

newmichael

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Moonfall

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Bei den völlig egalen Darstellern?
Den schlechten Dialogen?
Dem ständigen unlogischen Verhalten?
Bei den komischen zufällen?
Den schlechten Effekten? (Mein Tipp, die Verfolgungsjagd im Auto)
Der Sound macht im Kino was her, immerhin.

Lange nicht mehr einen so schlechten Film im Kino gesehen. Schade ums Geld.
1,5/10
 
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TheEmperor

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das wird son Film sein den ich mir im halben Jahr an nem verkaterten Sonntag im Halbschlaf auf Netflix gönnen werde :mrgreen: denke dafür issa vllt. noch gut
 

Snakecharmer22

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Moonfall

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Bei den völlig egalen Darstellern?
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Dem ständigen unlogischen Verhalten?
Bei den komischen zufällen?
Den schlechten Effekten? (Mein Tipp, die Verfolgungsjagd im Auto)
Der Sound macht im Kino was her, immerhin.

Lange nicht mehr einen so schlechten Film im Kino gesehen. Schade ums Geld.
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Da war doch im Trailer schon klar, was einen erwartet. Emmerich hat einfach keine Kohle mehr zur Verfügung, der ist durch, das ist mittlerweile nicht mal mehr guter Trash
 

xdcc

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King Richard

King Richard ist ein Film über die beiden Tennis Profis Serena und Venus Williams und deren Vater Richard und handelt von den Anfängen der Karriere der beiden Mädchen. Ist mit knapp 2 1/2 Stunden schon ziemlich lang aber hat man dem Film eigentlich nicht angemerkt. Bin kein großer Tennis Fan doch der Film hat mich schon abgeholt. Was die beiden Schwestern geleistet haben ist schon unglaublich krass und natürlich hat da auch ihr Vater viel beigesteuert. Mir dreht sich der Film persönlich ein bisschen zu viel um den Vater und für mich wäre es jetzt nicht Best Picture aber ich vergebe eine solide
7/10

 

Gunga

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Studio 666

Wenn man ein Fan der Foo Fighters ist, ist dieser Film ein Muss. Ich habe die Tickets für das Pre-Screening von SONY Pictures bei einem kleinen Insta-Gewinnspiel gewonnen und mich echt gefreut. Zur Begrüssung gab es free drinks und Popcorn und jeder konnte sich ein Filmplakat mitnehmen - ich hab zwei mitgenommen.
Nun zum Film: es ist eine klassische Horror-Komödie die mit den üblichen Effekten arbeitet. Ich kenne mich im Horror-Genre nicht besonders gut aus aber handwerklich ist das vermutlich Standard.
Viel interessanter und witziger sind die Dialoge (übrigens alles OT ohne UT) und die vielen kleinen mehr oder weniger versteckten Pointen und Witzchen. Wenn man die Band und ihre Mitglieder ein wenig kennt, ist das sehr sehr witzig.
Besonders hervor sticht hier Rami Jaffee. Ihn kenne ich am wenigsten und bin immer noch am überlegen, ob er wirklich so ist.

Fazit: der Film lebt nicht von der Story, die wenig originell ist. Da werden einfach zu viele Klischees eines Horrorfilms erfüllt.
Er lebt durch die Foos und ihre typische selbstironische Art und Weise sich selbst eben auch mal nicht ganz ernst zu nehmen.
Für mich kommt es so rüber, als hätte sich Dave einen kleinen Bubentraum erfüllt mit diesem Film.
Meine Freundin hasst Horrorfilme und tut sich auch mit dem Englischen ein wenig schwer. Da ich selbst nicht genau wusste, was auf mich zukommt (wie viel Horror ist das? Gibt es Untertitel?), konnte ich auch nicht wirklich entscheiden, ob es ihr taugt. Sie hasst mich jetzt (wegen den Splatter-Szenen) obwohl sie sich insgesamt doch gut amüsiert hat und auch sprachlich gar nicht so Schwierigkeiten hatte.

9/10 with a Pearl Jam High Five (we're still alive)
 

vorsicht_bissig

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Licorice Pizza

Um´s gleich vorab auf den Punkt zu bringen, der Film hat mich komplett erreicht und begeistert.
Resigeur Paul Thomas Anderson´s neues Werk reiht sich m.M. nach mühelos ein, in die erstklassige Riege seiner Topfilme wie "Magnolia", "There will be Blood" oder auch "Boogie Nights".

Licorice Pizza spielt in den früher 70-er Jahren in Südkalifornien und erzählt die Geschichte des 15-jährigen, selbstbewussten Gary´s der sich in die 10 Jahre ältere Alana verliebt. Man könnte neudeutsch auch "Comming of age movie" sagen.
Der Film stahlt eine total schöne Nostalgie, Wärme, Esprit und Sympathie aus. Getragen von den unfassbar gut aufspielenden beiden Schauspieler-Newbies.
Gary Valantine wird gespielt von zum Drehzeitpunkt 18-jährigen Cooper Hoffman, seines Zeichens Sohn des viel zu früh verstorbenen, tollen Schaupspielers Philip Seymour Hoffmann. Die optische Ähnlichkeit ist im sprichwörtlich wie aus dem Gesicht geschnitten.
Alana Kaine wird dargestellt von der bezaubernden Alana Haim, ihres Zeichnes Mitgliedes der Schwestern-Band Haim. Im Film gibt es auch noch ein paar weitere Geschwister, eine davon spielt Alana´s tatsächliche Schwester Danielle die ebenfall bei der Band Haim am Start ist.

Vielleicht nicht zuletzt aufgrund der engen Verquickung der Band darf nicht unerwähnt bleiben, das der komplette Soundtrack des Film herrvorragend auf den Film abgestimmt ist, macht total Spaß.

Achja, ein paar Nebenrollen sind mit Bradley Cooper, Sean Penn und Tom Waits hochkarätig besetzt.

Die 3 Oscar-Nominierungen in der wichtigen Kategorien Beste/r/s Film, Drehbuch, Regie halte ich zwar für leider wenig aussichtsreich, aber für umsomehr für verdient.

Lasst euch also nicht von dem fehl-interpretierbarem Filmplakat & Filmtitel abschrecken und seht ihn euch an.
Wen der Film kalt lässt hat keine Ahnung. Word up.

Funfact: Der Titel "" hat inhaltlich rein garnichts mit dem Film zu tun. Der Regiseur fand den Titel einfach nur cooler als der ursprüngliche Arbeitstitel „Gary & Alana“.

9/10

:love: :love: :love:

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ostrichz

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Alana Kaine wird dargestellt von der bezaubernden Alana Haim, ihres Zeichnes Mitgliedes der Schwestern-Band Haim. Im Film gibt es auch noch ein paar weitere Geschwister, eine davon spielt Alana´s tatsächliche Schwester Danielle die ebenfall bei der Band Haim am Start ist.
Es werden übrigens beide Film-Schwestern von ihren tatsächlich Schwestern gespielt und auch die Eltern sind ihre tatsächlichen Eltern.
 
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Bei den völlig egalen Darstellern?
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Ungesehen bin ich mir sicher, dass das einzig gute an dem Film CCR im Trailer ist
 

el-basso

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The Batman

Leute, es ist passiert. The Dark Knight wurde würdevoll vom Thron gestoßen. Wir haben einen Nachfolger für den besten Batman Film.
Mit Matt Reeves als Regisseur war ich sowieso schon hyped, aber dass der Film SO gut wird, hätte ich nie gedacht. Genauso hätte ein Batman Film schon immer sein müssen. Ein richtig spannender Detektiv-Thriller. Schön düster, realistisch und brutal. Bruce Waynes kaputtes Innenleben kommt in seinem Batman voll zum tragen. Die Motivation des Riddlers ist super und nachvollziehbar. Ich find's auch toll, dass Batman kognitiv von ihm gefordert wurde.
Sehr gutes Pacing außerdem. Trotz 2h50min fühlt sich der Film keineswegs so an.

10/10
 

thedoomass

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Auch Batman.
Gotham hat noch nie so gut ausgesehen. Optisch ein absoluter Leckerbissen. Emotional hat mich der Film aber leider zu keinem Zeitpunkt abgeholt, kann aber nicht wirklich benennen was mir gefehlt hat.
 

Impala

Mr. Statistica
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Nun, da ich 8 von 10 Oscar-Kandidaten in der Kategorie „Bester Film“ gesehen habe, ein kleines Resümee, bevor die Verleihung in zehn Tagen über die Bühne geht.

Zuerst zu den Filmen, die ich nicht gesehen habe, weil mich Trailer bzw. Plot nicht mitgerissen haben, aber natürlich trotzdem supertoll sein können, was ich aber nicht glaube:

Belfast: Sieht nach einem Coming-of-Age-Nostalgie-Flick aus der Sicht eines Kindes in einem britischen Provinznest vor einem sozialpolitischen Hintergrund aus, aber ich rieche da viel unangenehmen Hollywood-Wohlfühl-Kitsch heraus.

King Richard: Mit Will Smith werde ich irgendwie nicht mehr warm, dazu kommt ein wenig inspirierend wirkendes und sicherlich vorhersehbares Against-all-odds-Sportdrama.

Nun zu den mehr oder weniger unnötigen Remakes, die ich nur gesehen habe, weil sie schon streamable waren:

West Side Story: alles in allem schön anzusehen, die Darsteller waren mir aber zu glatt, ganz nett immerhin das Wiedersehen mit Rita Moreno, die schon in der Verfilmung von 1961 mitgewirkt hat. Aber warum mache ich ein Remake von einem Film, der seinerzeit schon 10 Oscars gewonnen hat? Dazu kommt, dass ich kein Freund von Musicals bin.

Nightmare Alley: Hier schien es schon mehr Sinn gemacht zu haben, eine Neuverfilmung anzuleihern, ist das Original „Der Scharlatan“ von 1947 doch nur unter Cineasten bekannt. Klar sind die Visuals in del Toros Fassung besser, doch tut die lange Laufzeit dem Film nicht gut, da fand ich das Original geradliniger und dramaturgisch besser umgesetzt. Aber wahrscheinlich findet man eh immer die Version am besten, die man zuerst gesehen hat.

Nun zu den Filmen, in die ich große Hoffnungen gesetzt habe, die mich aber letztlich enttäuscht haben:

Don’t Look Up: üppiger Starcast, ein Komet stürzt auf die Erde, Analogien zur Ignoranz gegenüber dem Klimawandel. Das hätte groß werden können. Wurde es aber leider nicht. Der Film ist voller uncharismatischer Figuren (DiCaprio und Chalamet sind komplett verschwendet), vergeblich lustig sein wollenden Gags und auch visuell nicht immer unbedingt überzeugend: da wurde anscheinend der größte Teil des Budgets in Gagen gesteckt als in ein ausgefeiltes Drehbuch.

Licorice Pizza: ich wollte den Film wirklich mögen, aber mir ist nach langen 2h kein Grund eingefallen, warum ich es tun sollte. Außer vielleicht Alana Haim, der einzige Lichtblick dieses Films, aber die Handlungen ihres Charakters sind so wenig nachvollziehbar wie überhaupt die Beziehung zu ihrem unsympathischen Filmpartner (der zehn Jahre jünger sein soll, aber tatsächlich älter aussieht). Und dann noch diese unsäglichen und unnötigen Nebenrollen von Sean Penn und Bradley Cooper, Schauspielern, die ich eigentlich sehr schätze.

Drive My Car: lange Filme machen mir nichts aus, auch wenn nicht viel passiert. Drive My Car beginnt wirklich gut, flacht dann aber mit der Zeit immer mehr ab und wird repetitiv. Ich schätze den philosophischen Ansatz und auch den Einsatz der Zeichensprache, aber für 3h Laufzeit ist das irgendwie zu wenig, um die Konzentration und das Interesse hochzuhalten, zudem wird man am Ende auch nicht wirklich mit etwas Bissfestem belohnt, dass einen länger über den Film nachdenken lässt.

Und nun zu den Filmen, denen ich den Oscar noch am ehesten gönnen würde, aber alles in allem war 2021 doch zugegeben eher ein schwächeres Filmjahr:

Dune: So richtig warm bin ich mit dem Wüstenplanet noch nie geworden, weder in Buch- noch in Filmform (Lynchs Version von 1984), doch Villeneuve hat da bisher das beste aus dem Stoff herausgeholt; skandalös, dass er nicht als bester Regisseur nominiert wurde. Hervorzuheben sind natürlich die Visuals und Hans Zimmers Filmmusik, aber auch Timothee Chalamet als Paul Atreides.

The Power of the Dog: Interessantes Kammerspiel mit hervorragenden Darstellern (allesamt zurecht nominiert: Benedict Cumberbatch, Kodi Smit-McPhee, Jesse Plemons, Kirsten Dunst), wunderbar fotografiert. Zum Ende hin scheint die klare Linie etwas abhanden zu kommen, doch wird man mit einem netten Plot-Twist am Ende belohnt. Eine echte Perle.

Coda: eigentlich eine ziemlich konventionelle Geschichte über eine gesellschaftliche Außenseiterin, die aber ein verstecktes Talent hat, das von einem Förderer entdeckt und zur Perfektion gebracht wird. Nur ist die Hauptfigur hauptsächlich Außenseiterin wegen ihrer taubstummen Familie, der sie ständig helfen muss, da sie als einziges Familienmitglied hören und sprechen kann. Und die ihren Träumen, auf ein Musikcollege zu gehen, im Weg steht. Ja, die Geschichte ist sicherlich vorhersehbar, hat aber viel Herz, und die Darsteller sind alle sehr sympathisch, hervorzuheben Troy Kotsur als Vater.
 

vorsicht_bissig

Parkrocker
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Als Fan des physikalischen Kinobesuchs fällt es nicht leicht einzuräumen, das es mal Zeit für diverse Monats(!)-Abos bei Streaming-Dienstleistern ist.
Ich will Coda, The Power of the Dog, The Eyes of Tammy Faye und Summer of Soul unbedingt sehen!

Dune hatte ich seinerzeit im Kino verpasst, aber der kommt jetzt hoffentlich nochmal in GROSSE Kinosäle, damit man sich von Legitimation der ganzen Technik-Oscars live überzeugen kann.

Zum Aufreger der Verleihung: Rein emotional kann ich für Will Smith´ Reaktion ein kleines Stück weit Verständnis aufbringen aber viel adäquater wäre natürlich gewesen, wenn er genauso schnurstracks auf die Bühne marschiert wäre, sich dann aber neben Chris Rock hingestellt und dann dessen völlig verunglückten "Joke" mit Worten zurechtgewiesen hätte. Leider eine vertane Chance.
 
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