Wahlen

metalsuzan

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Global gesehen ja. . . . . .
Aber es gibt immer mehr arme Rentner bei uns, Tendenz steigend, ich werde selber mal betroffen sein, und sehr viele schlecht bezahlte Jobs, bei steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten. . . . Alleinerziehende habens finanziell auch meist sehr schwer. . . .etc. .pp. . .

und das in einem so reichen Land wie Deutschland
 

MsUnicorn

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Aus Sicht einer (ehemals) alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern, die Vollzeit in Steuerklasse 1 arbeitet, und tatsächlich weiß was es heißt von 0 anzufangen, sag ich gerne: von nix kommt nix. Eigenverantwortung heißt das Zauberwort.

Deswegen ist es für mich auch heulen auf hohem Niveau.
 
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Aus Sicht einer (ehemals) alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern, die Vollzeit in Steuerklasse 1 arbeitet, und tatsächlich weiß was es heißt von 0 anzufangen, sag ich gerne: von nix kommt nix. Eigenverantwortung heißt das Zauberwort.

Deswegen ist es für mich auch heulen auf hohem Niveau.

Das mag sein, aber dennoch beseitigt das das Problem der Altersarmut nicht.
 

rroman

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Was für ein beschämender Tag für Deutschland gestern. Es war klar, dass die AfD in den Bundestag einzieht. Wenn man es aber schwarz auf weiß sieht wird einem schlecht. Leider trägt Merkel mit ihrem einschläfernden und nirgendwo anecken wollenden Wahlkampf ein Stück weit zu der Entwicklung bei.

Was ab 18 Uhr passierte grenzte aber teilweise auch an Slapstick. Unser Bürgermeister von Würselen lieferte monatelang einen erbärmlichen und konzeptlosen Wahlkampf, bettelte im Kanzlerduell förmlich um eine Koalition, um dann ab 18.01 Uhr in den Wahlkampf 2021 Angriffsmodus zu schalten. Hätte Schulz einen Hauch dieser Angriffslaune im Wahlkampf ausgestrahlt hätte die SPD nicht das schlechteste Ergebnis aller Zeiten eingefahren.

Ich kann aus Sicht der SPD absolut nachvollziehen in die Opposition gehen zu wollen, schließlich ging bisher jeder CDU/CSU Koalitionspartner angeknockt aus der Legislaturperiode heraus. Für die Bildung einer Koalition ist dieses Verhalten aber extrem egoistisch und baut extremen Druck auf die anderen Parteien auf, was am Ende wiederum der AfD zugute kommt. 13% für die AfD heißt immer noch, dass 87% der Bevölkerung NICHT die AfD gewählt hat. Wenn sich die demokratischen Parteien aber gegenseitig zerfetzen wird es schwierig.
 

metalsuzan

Mama Said
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. . . . Dann gehörtest du vielleicht zu den besser verdienenden Alleinerziehenden?
Es geht ja auch nicht um den Einzelfall, sondern dass es bei uns immer schwerer wird als " kleiner Mann". Das ist das was ich sehe, Rentner die Pfandflaschen sammeln zum Beispiel, Menschen die wenig verdienen und nicht viel für eine private Rente investieren können, Menschen die echt malochen und es reicht grad so mit Ach und Krach und wehe es geht noch was kaputt. . . Das seh ich schon und ich hab den Eindruck, dass die Regierenden nichts dagegen tun. Ich seh das und ich wähl deswegen auch nicht die Afd, aber leider ziehen viele den Schluss, Rechts zu wählen, weil sie meinen, damit wirds besser, was natürlich bullshit ist, davon muss man sie überzeugen, dass es andere Lösungen geben kann und muss. . . . . .
 

gfc

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Überall wird von Armut gesprochen, aber effektiv ist es jammern auf hohem Niveau. Vielleicht geht es uns schlechter als in den goldenen 1980er, definitiv aber (deutlich) besser wie jemals vor den 1960ern. Unser Gedächtnis ist nur zu kurz und wir vergleichen uns immer mit einem verzerrten Vergangenheitsbild. "Früher war alles besser". Oder "in der DDR gab's die besten Parties". Dass die Stasi nicht nett war und es auch schwere Armut gab in unseren Breitengraden, vergessen wir.

Mein Vater ist im Nachkriegs-Jugoslawien aufgewachsen und sagte, er sei das erste Mal mit 25 Jahren satt gewesen. Sie hätten als Kinder und Jugendliche teilweise Gras gegessen. Obst wurde von reichen Bauern vom Baum geklaut. Fleisch gab es max. einmal im Monat und wenn, dann waren das Resten, die heutzutage Katzenfutter wären. Süssigkeiten oder Spielzeug: Inexistenz

Wir reden heute von Armut, dabei vergessen wir, was richtige Armut ist. Ich beneide keinen einzigen Pfandsammler, aber verglichen mit Nachkriegseuropa, verglichen mit Ländern wie Malawi oder Haiti oder Syrien leben selbst Pfandsammler ein gutes Leben.

All das obige mag wahnsinnig unpopulär sein. Aber Deutsche und insbesondere auch Schweizer sind Weltmeister im Jammern. Mit Jammern wird aber nix besser. Jammern blockiert das Denken, führt zu Neid. Neid führt zu Hass. Hass zu populistischen Ideen und nationalistischen Gedanken.

Sollten wir damit die Lohnschere vergessen? Nope. Aber es sollen konstruktive Lösungen gesucht werden, denn Wohlstand von uns allen und insbesondere der ärmsten Bevölkerungsschichten zu vergrössern. Dummerweise würde eine konstruktive Diskussion dazu führen, dass wir realisieren, dass weder die nationalistischen Rezepte der Rechten, noch die sozialistischen Träume der Linken funktionieren. Es würde bedeuten, dass wir richtig viel Arbeit vor uns hätten und die Gesellschaft als Ganzes hinterfragen müssten.

Ein Beispiel: Das bedingungslose Grundeinkommen oder negative Steuern ist lustigerweise eine höchst liberale Idee, auf die Ökonomen bereits vor Jahrzehnten gekommen sind. Es bietet fie Chance, im Zeitalter der Robotik die Gesellschaft nachhaltig zu reformieren, gleichzeitig die Einkommensunterschiede zu reduzieren und den aufgeblähten Beamtenapparat im Sozialwesen abzuschaffen.

Aber die Linken ignorieren die Anreizbedingungen und wollen zum Kommunismus, die Rechten sehen darin die Gefahr des Sozialtourismus. Beides eine viel zu simplistische Weltanschauung. Aber hey, das kann man halt in Bild-taugliche Schlagzeilen giessen.
 

metalsuzan

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Wow, jaaah, die Gesellschaft und unser System als Ganzes hinterfragen, das wär mal was, sehr revolutionär, aber wie ich finde sehr wünschenswert!!!!
 

thedoomass

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Dass die FDP so viele Stimmen bekommt schockt mich mehr wie der Erfolg der AFD (welcher irgendwie klar war).

Politisch erwarte ich keine langfristig wirksamen Akzente.

Zum bge, bin da eher skeptisch, aber eher da ich denke, dass das der feuchte Traum jedes Neoliberalisten sein muss. Dass die FDP das ablehnt....
 

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Ebenezer Hooch
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Hatte mit @Alphawolf dahingehend zuletzt ein Gespräch. Das BGE bringt höchstens was, wenn andere Dinge auch reglementiert werden. Logisch betrachtet werden Lebenserhaltungskosten mit dem BGE steigen und am Ende hat sich dann in etwa nichts verändert. An und für sich ist ein BGE erstrebenswert, solange die anderen Faktoren auch gegeben sind.
 

_Contagious

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erstmal hab ich Schulz für seine "jetzt kannst du dich mal fi... liebe Angela" Haltung in der Berliner Runde gefeiert, der Frau hätte schon längst mal gehörig die Meinung seitens der SPD gegeigt gehört, aber das geht eben als Juniorpartner nicht.
Man hätte letztes mal schon in die Opposition gehen sollen bzw. endlich mal ein linkes Bündnis anstreben. Ich verstehe nicht, dass bei der SPD Spitze nicht ankommt, dass man ohne Linke wohl erstmal keine Regierung mehr hinbekommt, unter der man den Kanzler bzw. die Kanzlerin stellt. Jetzt sind ja wenigstens ein paar Jahre Zeit, um endlich mal wieder zum Kern der Sozialdemokratie zurückzukehren und für die CDU wäre es gut endlich wieder ihrem Klientel zuzuwenden und nicht versuchen alle Wähler abgreifen zu wollen und für alles stehen zu wollen und am Ende für nichts zu stehen und dann eben die Tür für eine AfD offen stehen zu lassen.
Vor allem müsste man mal bei der CDu von dem hohen Ross herunterkommen und wieder auf die Sorgen der Bürger eingehen. Ich hab es kaum fassen können, als ich heute die PK von Merkel gesehen hat, in der sie sich allen ernstes hinstellt und sagt ihr Wahlkampf wäre gut gewesen, sie würde ihn wieder so machen und wüsste nicht was an ihm auszusetzen wäre. Das ist doch einfach unfassbar. Dann braucht man sich echt nicht mehr wundern, wenn die AfD nächstes Mal über 20% kommt, wenn die einzige Reaktion auf dieses desaströse Ergebnis der Koalition und der eigenen Partei einfach "weiter so" lautet.
Gestern habe ich wohl auch zum ersten Mal Herrmann zugestimmt, als er meinte, dass er es schlimm findet, dass schon wieder fast die gesamte Sendezeit nur für die AfD bzw. Fragen zur AfD draufgeht und die ÖR anscheinend gar nichts gelernt haben. Vom TV Duell brauchen wir ja erst gar nicht anfangen, das war ja eh eine Farce bzgl. der Themen.
Ich bin echt gespannt, ob Jamaika zustande kommt und vor allem, ob das Bündnis dann 4 Jahre durchhält, die CSU plärrt ja jetzt schon los wie ein Kleinkind, dass dieses und jenes nicht verhandelbar sei und ich möchte mal sehen, wie CSU und Grüne zusammenarbeiten wollen.
Und der SPD jetzt vorzuwerfen sie wäre egoistisch ... nochmal GroKo und die SPD wäre irreparabel geschädigt, die haben jetzt 2 mal den Deppen für die CDU gespielt und nur Prügel und extreme Verluste dafür kassiert... und wer da nicht versteht, dass das einfach nicht nochmal geht, den verstehe ich nicht ;D
 
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rroman

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Gestern habe ich wohl auch zum ersten Mal Herrmann zugestimmt, als er meinte, dass er es schlimm findet, dass schon wieder fast die gesamte Sendezeit nur für die AfD bzw. Fragen zur AfD draufgeht und die ÖR anscheinend gar nichts gelernt haben. Vom TV Duell brauchen wir ja erst gar nicht anfangen, das war ja eh eine Farce bzgl. der Themen.
Naja, zumindest gestern haben die anderen Parteien schon selbst für die Präsenz der AfD gesorgt und ohne größeres Eingreifen der Moderatoren in jede Frage die AfD mit eingebaut. Das Kanzlerduell fand ich jedoch von den Fragen her auch falsch gewichtet.

Und der SPD jetzt vorzuwerfen sie wäre egoistisch ... nochmal GroKo und die SPD wäre irreparabel geschädigt, die haben jetzt 2 mal den Deppen für die CDU gespielt und nur Prügel und extreme Verluste dafür kassiert... und wer da nicht versteht, dass das einfach nicht nochmal geht, den verstehe ich nicht ;D

Dann lese doch nochmal meine Sätze. Der Schritt in die Opposition zu gehen macht durchaus Sinn, aber die Art und Weise um 18.01 Uhr auf Angriffsmodus zu schalten und süffisant damit hausieren zu gehen nicht einmal für Sondierungsgespräche zur Verfügung zu stehen ist kein feiner Stil. Sofort die Hosen runter zulassen ist in keiner Verhandlungsposition der richtige Weg.
 

gfc

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Das BGE bringt höchstens was, wenn andere Dinge auch reglementiert werden.

Eben genau nicht. Die heutige Welt mit einem halben Dutzend Sozialwerken, die sich gegenseitig die "Kunden abjagen" und hunderttausenden von Seiten voller Gesetzesartikel und Verordnungen bringt eine grandiose Ineffizienz mit sich. Ein Apparat, der sich selbst verwalten muss und dabei Gelder verschwendet, die besser für die Bedürftigen verwendet werden würden. Ein Apparat, der Fehlanreize schafft und so arbeitsfähige Personen lieber in der Sozialfalle sitzen lässt, da es diesen paradoxerweise dort besser geht wie unter den Working Poor. Ein Apparat, der Ungerechtigkeit schafft, in dem er versucht, die Komplexität der Welt in Gesetzesartikeln zu erfassen und Menschen, die kein Geld brauchen, Geld zuschauffelt, dass an einem anderen Ende fehlt.

Das BGE kann nur funktionieren, wenn das Sozialsystem in der heutigen Form komplett abgeschafft wird und durch ein BGE ersetzt wird, dass fast keinen administrativen Aufwand benötigt. Zudem müssen zwingend die richtigen Anreize geschaffen werden: Unter dem BGE muss es jemanden, der auch nur 5min arbeitet zwangsweise besser gehen wie jemanden der 0min arbeitet. Zudem könnte man parallel dazu die Steuern komplett reformieren und damit auch nich die ganze Steuerbürokratie los werden.

Negative Einkommensteuer – Wikipedia

Das Konzept ist mittlerweile über 60 Jahre alt, aber leider scheint es von der Politik zu wenig Willen zur Umsetzung zu geben.
 
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Die Grundidee wurde zuerst in den 1940er Jahren von Juliet Rhys-Williams entwickelt.[1]Milton Friedman schlug in den 1960er Jahren mit seiner Version der negativen Einkommensteuer vor, dass der Staat für Erwerbseinkommen einen Schwellenwert festlegt, oberhalb dessen Steuern zu bezahlen sind und unterhalb dessen ein Anspruch auf einen Zuschuss besteht.[2]

Die Schwellenwerte werden sich von Region zu Region unterscheiden. Die bspw. festzulegen bedingt es auch eines bürokratischen Aufwandes. Die Idee dahinter ist mit Sicherheit nicht schlecht und ich stimme dem zu, dass manche Dinge zu sehr verschachtelt sind.
 

gfc

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Die Schwellenwerte werden sich von Region zu Region unterscheiden. Die bspw. festzulegen bedingt es auch eines bürokratischen Aufwandes. Die Idee dahinter ist mit Sicherheit nicht schlecht und ich stimme dem zu, dass manche Dinge zu sehr verschachtelt sind.

Klar, ganz ohne Administration kommen wir nicht aus. Das ist auch ok.

Aber es ist ein unterschied ob man 10 Statistiker braucht, dieeinen Kaufkraftindex rechnen an den ich die Schwellwerte linke. Oder dass man hunderttausende Beamte braucht, die versuchen zu beurteilen ob jetzt jemand Recht auf Sozialleistungen hat oder nicht. Keep it simple.
 
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parkrocker92

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Werf hier nur mal schnell ein Zitat von Gregor Gysi ein.
Meiner Meinung nach der klügste Politiker den wir in Deutschland haben.

Was wir jetzt benötigen ist ein Sprung von der CSU bis zur Linken, um bei allen Unterschieden zwischen ihnen eine gemeinsame Strategie zum Abbau des Interesses zu entwickeln, die AfD zu wählen. Das wäre dringend erforderlich. Ich habe allerdings meine Zweifel, ob die Parteien insgesamt diese Kraft finden. Drei Dinge wären in Deutschland erforderlich, um diesen Abbau des Wahlinteresses an der AfD zu erreichen: Erstens benötigen wir unverzügliche und wirksame Schritte zum Abbau der Fluchtursachen. Zweitens brauchen wir einen sozialen Schub in Deutschland, d.h. die Überwindung des Niedriglohnsektors und der prekären Beschäftigung, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, eine Rente, die vor Armut schützt und den Lebensstandard sichert, eine Beseitigung der Kinderarmut und die Überwindung der Zwei-Klassen-Medizin. Drittens benötigen wir die Herstellung der deutschen Einheit, d.h. gleicher Lohn für gleiche Arbeit in gleicher Arbeitszeit, gleiche Rente für gleiche Lebensleistung und Investitionen in allen – nicht nur ostdeutschen – strukturschwachen Regionen, um eine wirtschaftliche Angleichung zu ermöglichen.
 

Gunga

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@gfc... danke. ich kann dem nur zustimmen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie in den soz. NW immer gegen das BGE gesprochen wird, mit Argumenten die genau durch das BGE beseitig werden. Oder anders gesagt: die Leute lesen auch hier nur die (BILD-)Überschrift ohne sich detailliert mit der Funktionsweise, Finanzierung, Verteilung etc. zu beschäftigen. Ich habe es aufgegeben es zu erklären. Ich bin kein wandelndes Wikipedia. Die Leute sollen sich doch bitte erst einmal informieren - im Detail - bevor sie versuchen über irgendwas zu diskutieren oder sich eine Meinung zu bilden. Das betrifft nicht nur das BGE sondern grundsätzlich alles worüber man so diskutiert.
 
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Guadalajarena

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Werf hier nur mal schnell ein Zitat von Gregor Gysi ein.
Meiner Meinung nach der klügste Politiker den wir in Deutschland haben.

Sagt er auch irgendwo, was das kosten würde, und wie er seine Wunschliste bezahlen möchte?
Dass das richtige und sinnvolle Ziele sind bezweifelt niemand, auch in den übrigen Parteien wohl nicht. Die Frage ist doch, wie man das bezahlt bzw. priorisiert.
 

Exciter

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Ignoranz. Rückgratlosigkeit. Schlicht und einfach Dummheit. Mein Vater ist AfD Mitglied. Der Mann ist nicht Mitte der Gesellschaft, der gehört zur Oberschicht. Der hat einfach alle mitgeschleppt und in Grund und Boden gelabert. Also haben sie (Familie väterlicherseits) AfD gewählt. Inklusive seiner neuen Frau, die jahrelang Hartz bezogen hat und Alleinerziehende war. Geheiratet haben sie letztes Jahr, in den späten 50ern. Ich behaupte mal er will sich noch fortpflanzen, schließlich hätte seine Ehe andernfalls keine Berechtigung, gemessen an seiner Einstellung gegenüber der Homoehe. Ohne Worte.

Leider kann man sich seine Verwandtschaft nicht aussuchen. Mir geht es ähnlich, habe nur noch mit meinem älteren Bruder regelmäßig Kontakt, alle anderen werden so gut es geht vermieden.
 
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MsUnicorn

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Leider kann man sich seine Verwandtschaft nicht aussuchen. Mir geht es ähnlich, habe nur noch mit meinem älteren Bruder regelmäßig Kontakt, alle anderen werden so gut es geht vermieden.

Ist leider eine Tatsache. Bei mir ist das alles väterlicherseits. Meine Mutter ist in der Flüchtlingshilfe integriert. Da weiß man warum die Ehe gescheitert ist ;).

Ich hab damit kein Problem das Thema explizit bei meinem Vater zu umgehen und die anderen rigoros zu meiden. Er belässt es aber leider nicht dabei. Die Nachrichten die ich seit Monaten, extrem nochmal seit Sonntag, kriege, sind unfassbar...