Wahlen in Amerika 2012

icedearth

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Ganz ehrlich ich fruehe mich nicht auf der Wahl 2012.

Ich denke das es keine gute Kandidate gibt. Obama find ich nicht gut (zuviel versprochen und nichts gemacht). Die Republikanische Kandidaten find ich einfach laecherlich. Trump???

Wenn Obama und Trump die beste was wir zu bieten haben, dan Gott hilf uns.

Ich hoffe das Giuliani wirft seine name im Topf rein. Der gefaehlt mir besser als alles anderes was es gibt.
 

Guadalajarena

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Naja, dass Obama nochmal antritt ist ja irgendwie vorhersehbar gewesen, mal unabhängig von seinen nicht gehaltenen Versprechen (von denen auch ich im Übrigen äußerst enttäuscht bin).
Bei den Republikanern fände ich es interessant, wenn es mal neue Namen gäbe. Gingrich, Romney, Huckabee, Gulliani... Die machen das doch schon seit Jahrzehnten... Auch wenn ich sei beide schrecklich finde, aber Paul Ryan und Tim Pawlenty könnten in einem Wahlkampf wenigstens für ein wenig Seriösität sorgen, im Gegensatz zu Trump oder irgendeinem Anhänger der Tea Party.
 

icedearth

The American Dream
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Mit der Tea Party fang ich auch nichts an (die sind einfach zu Konzervative), obwohl ich eigentlich Konzervative bin also Republikaner. Ich versuche eigentlich "mittel" der strasse zu sein. Ich mag sachen von beide Partien, und mag andere sachen nicht. Ich waehle dan fur der person die ich denke am besten der job mache (egal was fur eine Partei).

Wie ich sagte ich mag eigentlich keine "Kandidat" bis jetzt. Ich denke das es eine sehr schlechte zeit fur uns ist.
 
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Guadalajarena

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Viel zu geil, wie er einfach minutenlang auf Trump rumhackt, während der im Publikum mit versteinerter Miene sitzt.

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Schön auch: "Mr President, if your hair gets any whiter, the Tea Party is gonna endorse it."
 
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Guadalajarena

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http://www.indecisionforever.com/2011/05/16/jon-stewart-and-bill-oreilly-talk-it-out/

Jon Stewart vs. Bill O'Reilly. Dabei geht es um die Einladung des Rappers 'Common' ins Weiße Haus zu einem Poetry Slam. Common ist umstritten (aber auch nur bei Fox), weil er sich solidarisch mit zwei Personen zeigte, die des Mordes an Polizisten beschuldigt sind. Dass er mittlerweile für Einheit und Gerechtigkeit kämpft spielt bei den Rechten keine Rolle.
Egal, welche Seite man in der Diskussion für die richtige hält, das Gespräch zwischen den beiden ist - wie immer - klasse.
 

Grüner

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mal ne Frage nebei Demokratie heißt ja eigentlich Parteienpluralismus -> viele Parteien die um die Macht kämpfen. In der USA gibts es doch aber seit langer Zeit (schon immer?) nur 2 Parteien. Warum ist das so? Warum ändert sich daran nichts?

danke für die Antworten!
 

Guadalajarena

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Liegt am Wahlsystem.
Anders als in Deutschland, wo die Stimmenanteile, die eine Partei/ein Kandidat in einem Wahlkreis erhält in dem Verhältnis in Mandate umgerechnet wird (Verhältniswahl), gibt es in den USA (und in UK) ein Mehrheitswahlsystem, d.h. dass nur der größte Stimmenanteil zähl, der Rest verfälllt. Deswegen bezeichnet man das auch als "the winner takes it all" oder "first past the pole" System bezeichnet.
Mehrheitswahlsysteme fördern in der Regel ein Zwei-Parteien-System (mit Ausnahmen, siehe wieder UK), Verhältniswahlsysteme bringen hingehen Mehrparteiensysteme hervor.#

€: Das ist jetzt die Kurzversion, über Wahlsysteme und deren Auswirkungen auf Parteiensysteme lassen sich Bücher schreiben. Soll Leute geben, die das sogar auch schon gemacht haben.
Ich würde aber auch in dem Punkt widersprechen, dass 'Demokratie Parteienpluralismus heißt'. Ein Zweiparteiensystem ist nicht automatisch weniger demokratisch als ein Mehrparteiensystem, und umgekehrt.

€: Auch gibt es in den USA weit mehr als die zwei großen Parteien. Z.B. die Greens und die Independents. Die haben nur eben auf Grund des Wahlsystems so gut wie keine Chance auf Erfolg.
 
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icedearth

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Wie er schon sagte, es gibt viele parteien, aber eigentlich haben die keine chance.

Verschiedene partien sind (und das sind nicht alle) :

Republican
Democratic
Green Party
American Communist Party
American First Party
American Reform Party
Constitution Party
Labor Party
Libertarian Party
National Socialist Movement
United States Pirate Party
Workers Party
 
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Guadalajarena

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Waren Buffet(!) - Stop Coddling the Super-Rich

Our leaders have asked for “shared sacrifice.” But when they did the asking, they spared me. I checked with my mega-rich friends to learn what pain they were expecting. They, too, were left untouched.

While the poor and middle class fight for us in Afghanistan, and while most Americans struggle to make ends meet, we mega-rich continue to get our extraordinary tax breaks. [...]
https://www.nytimes.com/2011/08/15/...he-super-rich.html?_r=1&src=ISMR_HP_LI_MST_FB
 

Guadalajarena

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It should have been evident to clear-eyed observers that the Republican Party is becoming less and less like a traditional political party in a representative democracy and becoming more like an apocalyptic cult, or one of the intensely ideological authoritarian parties of 20th century Europe. This trend has several implications, none of them pleasant.

Schreibt ein langjähriger (30 Jahre), mittlerweile ehemaliger Mitarbeiter der GOP in einem wirklich äußerst lesenswerten Artikel: http://truth-out.org/goodbye-all-reflections-gop-operative-who-left-cult/1314907779
 
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Verwundert eigentlich nicht, dass jemand, der an Intelligent Design glaubt, sich nicht auskennt!
 

Dom

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Naja, Freudensprünge würde der bei mir auch nicht auslösen...

Zitat Romney: "Europa steht vor einem demografischen Desaster, das ist das unvermeidliche Produkt eines geschwächten Glaubens an den Schöpfer, gescheiterten Familien, einer Missachtung der Heiligkeit des menschlichen Lebens und einer erodierten Moral."

Diese Mormonen sind mir einfach ein wenig suspekt ^^
 

gfc

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Naja, Freudensprünge würde der bei mir auch nicht auslösen...

Zitat Romney: "Europa steht vor einem demografischen Desaster, das ist das unvermeidliche Produkt eines geschwächten Glaubens an den Schöpfer, gescheiterten Familien, einer Missachtung der Heiligkeit des menschlichen Lebens und einer erodierten Moral."

Diese Mormonen sind mir einfach ein wenig suspekt ^^

Also vor einem demographischen Problem stehen wir tatsächlich. Und das hat sicher auch mit gescheiterten Familien zu tun. Aber sonst.. immerhin hat er nicht *ganz* unrecht :mrgreen:

Aber mal offen hier: Ich mag die Republikaner nicht, aber trotzdem find ich es irgendwie nicht ganz ehrlich, wenn von allen Seiten von "old europe" auf die Republikaner bwz. ihre Wähler eingedroschen wird. Und das spannende daran ist ja, dass die grössten Kritiker zumeist auch diejenigen sind, die selbst nie in den USA waren.

Ich war vor 10 Jahren einer der grössten USA Kritiker und wenn man mal die Forumssuche hier anschmeisst, findet man sicher noch einige unnette Worte. Mittlerweile bin ich aber zu einem riesigen USA Fan mutiert. Warum? Weil ich nun mehrere Male vor Ort war und die Gelegenheit hatte, mir vor Ort ein Bild zu machen.

Und was man definitiv sagen kann: Von den Amis können wir Europäer uns in mancher Hinsicht eine Scheibe abschneiden. Klar, Irak Krieg, Afghanistan und die Finanzkrise sind üble US-Exporte, aber unter dem Strich haben diese Desaster ein paar hundert Leute zu verantworten und nicht Dreihundert Millionen.

Und genausowenig wie der durchschnittliche Deutsche ein Steuerhinterzieher und der durschnittliche Schweizer kein zwielichtiger Bänker ist, genausowenig ist der durchschnittliche Ami ein schiesswütiger Cowboy.

So, das musste ich mal einfach so in die Runde werfen.
 
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