Wahlen 2013

Guadalajarena

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Aber das schließt sich doch nicht aus, dass man lesen und schreiben UND richtig mit Medien umgehen kann (darauf läuft das ja hinaus), oder? Ich finde die Frage durchaus gerechtfertigt, warum man heutzutage noch ein Schulfach Religion hat, das für das spätere Leben eines ganz großen Teils der SchülerInnen nicht so wirklich wichtig sein dürfte, aber nirgends der richtiger, verantwortungsvolle und vor allem sinnvolle Einsatz sämtlicher(!) Medien gelehrt wird, der heutzutage unerlässlich ist, egal ob Du Banker oder Bauer wirst.
(Wobei sich das mittlerweile geändert haben mag, da lasse ich mich gerne verbessern, meine Schulzeit liegt auch ein paar Jahre her. Den Eindruck, dass sich da tatsächlich etwas Substantielles getan hat habe ich allerdings nicht.)
 

Django

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Aber das schließt sich doch nicht aus, dass man lesen und schreiben UND richtig mit Medien umgehen kann (darauf läuft das ja hinaus), oder? Ich finde die Frage durchaus gerechtfertigt, warum man heutzutage noch ein Schulfach Religion hat, das für das spätere Leben eines ganz großen Teils der SchülerInnen nicht so wirklich wichtig sein dürfte, aber nirgends der richtiger, verantwortungsvolle und vor allem sinnvolle Einsatz sämtlicher(!) Medien gelehrt wird, der heutzutage unerlässlich ist, egal ob Du Banker oder Bauer wirst.
(Wobei sich das mittlerweile geändert haben mag, da lasse ich mich gerne verbessern, meine Schulzeit liegt auch ein paar Jahre her. Den Eindruck, dass sich da tatsächlich etwas Substantielles getan hat habe ich allerdings nicht.)


Ich bin ja auch nicht gerade das, was man einen hochgläubigen Katholiken nennt. Und ob man unbedingt Religionsunterricht in der Schule braucht/will/haben sollte, ist sicherlich auch viel von der Region abhängig. Denke mal dass in größeren Städten das Thema evtl. nicht so wichtig genommen wird wie in ländlichen Bereichen.

Grundsätzlich ist es aber imho nicht schlecht, einen Unterricht zu haben, in dem einen der Umgang mit den Mitmenschen, Werte fürs Leben und Prinzipe fürs friedliche Zusammenleben "gelernt" werden. Dafür halte ich den Religionsunterricht (oder was ähnliches, je nach Region) gerade für die Grundschule schon wichtig.
 

thedoomass

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Aber das schließt sich doch nicht aus, dass man lesen und schreiben UND richtig mit Medien umgehen kann (darauf läuft das ja hinaus), oder? Ich finde die Frage durchaus gerechtfertigt, warum man heutzutage noch ein Schulfach Religion hat, das für das spätere Leben eines ganz großen Teils der SchülerInnen nicht so wirklich wichtig sein dürfte, aber nirgends der richtiger, verantwortungsvolle und vor allem sinnvolle Einsatz sämtlicher(!) Medien gelehrt wird, der heutzutage unerlässlich ist, egal ob Du Banker oder Bauer wirst.
(Wobei sich das mittlerweile geändert haben mag, da lasse ich mich gerne verbessern, meine Schulzeit liegt auch ein paar Jahre her. Den Eindruck, dass sich da tatsächlich etwas Substantielles getan hat habe ich allerdings nicht.)

Was ham se groß vollbracht in der Bildungspolitik ? Studiengebühren (ja nun endlich wieder passe, aber das war ja mal ne Frechheit) das G8 und die Degradierung des Diploms, Lehrermangel. Wenn ne Reform in den letzten 10,20 Jahren dabei war die wirklich positiv gefruchtet hat, immer her damit.
 

Fabus

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Grundsätzlich ist es aber imho nicht schlecht, einen Unterricht zu haben, in dem einen der Umgang mit den Mitmenschen, Werte fürs Leben und Prinzipe fürs friedliche Zusammenleben "gelernt" werden. Dafür halte ich den Religionsunterricht (oder was ähnliches, je nach Region) gerade für die Grundschule schon wichtig.

Dem Inhalt nach der perfekte Stoff für die Sozialkunde. Ich hatte die Themen auch in Ethik (was in meinen Augen sowieso deutlich besser als Religionsunterricht ist, den ich aus Ermangelung von Ethik-Unterricht auch 2 Jahre genießen durfte). Den Stoff, den wir da gelernt haben, könnte man locker komprimieren und dafür eine Stunde Sozialkunde (mehr) in den Lehrplan schreiben.

Mittlerweile arg OT hier.
 
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Ebenezer Hooch
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Grundsätzlich ist es aber imho nicht schlecht, einen Unterricht zu haben, in dem einen der Umgang mit den Mitmenschen, Werte fürs Leben und Prinzipe fürs friedliche Zusammenleben "gelernt" werden. Dafür halte ich den Religionsunterricht (oder was ähnliches, je nach Region) gerade für die Grundschule schon wichtig.

Dem Inhalt nach der perfekte Stoff für die Sozialkunde. Ich hatte die Themen auch in Ethik (was in meinen Augen sowieso deutlich besser als Religionsunterricht ist, den ich aus Ermangelung von Ethik-Unterricht auch 2 Jahre genießen durfte). Den Stoff, den wir da gelernt haben, könnte man locker komprimieren und dafür eine Stunde Sozialkunde (mehr) in den Lehrplan schreiben.

Mittlerweile arg OT hier.

Stimme zu. Abgesehen davon werden grundsätzliche Regeln im Zusammenleben auch außerhalb der speziellen Stunden in täglichen "Sitzkreisen" oder jährlichen Projekttagen durchgenommen [Grundschule]. Zusätzlich zur gewöhnlichen Erziehung daheim. Religionsunterricht braucht man da wirklich nicht unbedingt.
 

El_Cattivo

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Grundsätzlich ist es aber imho nicht schlecht, einen Unterricht zu haben, in dem einen der Umgang mit den Mitmenschen, Werte fürs Leben und Prinzipe fürs friedliche Zusammenleben "gelernt" werden. Dafür halte ich den Religionsunterricht (oder was ähnliches, je nach Region) gerade für die Grundschule schon wichtig.

In der Theorie sicher richtig, die Realität sieht aber anders aus.
Zumindest mein Religionsunterricht (den ich immerhin bis zur 10. Klasse genießen durfte) war unfassbar schlecht und für mein weiteres Leben völlig irrelevant.

Für die letzten 3 Jahre bin ich dann in Ethik gewechselt und das war die beste Entscheidung. Da hat man wirklich was fürs spätere Leben gelernt.
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Der Religionsunterricht ist ohnehin sinnlos Hoch 10. Generell für alle Glaubensrichungen Ehtik-Unterricht. Hilft mir mehr, als zu hören, dass da mal einer über's Wasser gegangen sein soll. Auch wenn sich die Themen von Religions- und Ethik-Unterricht in höheren Klassenstufen irgendwann angleichen, hört man doch erschreckend lange ziemlich viel Jesus-Zeug.
 

dina:)

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Seh ich genauso wie ihr. Bin zwar Christin und steh dazu, aber Glaube und Schule sollte man generell trennen. In der oberen Mittelstufe und Oberstufe besteht der Religionsunterricht dann aber eh nur noch aus Inhalten, die genauso gut für den Ethikunterricht passen würden. Was mich sehr nervt, ist dieses Gewechsle in den Ethikunterricht, der meiner Meinung nach zurzeit nur dafür da ist, seine Coolness auszudrücken. Nichts gegen Atheisten, gar nichts, aber zwei Jahre vorher noch fett Konfigeld kassieren, warum sind sie da schon nicht aus der Kirche ausgetreten, in Ethik gewechselt...
Gut. Jedem das Seine. Bin gespannt auf Religion in 11/1.
 

parkrocker92

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Sorry für Offtopic, aber wo wir schon bei dem Thema sind:
Ich finde es bräuchte dringend eine Umstrukturierung der Schulfächer.
Nur mal ein paar Beispiele, was ich denke, was man bräuchte:

- Religionsunterricht abschaffen, Ethik verpflichtend für alle. Dort könnte man dann auch verstärkt Sozialkompetenzen fördern/verbessern.

- In Sozial- bzw. Gemeinschaftskunde nicht nur Bundestag und Bundesrat durchnehmen, sondern auch praktisches lehren (z.B. wie man ne Einkommenssteuererklärung macht, etc.).

- 1-2 neue Fächer, die da wären Ernährung und Umwelt, sowie Internet und Medien (wobei man ersteres auch in den Bio-Unterricht einfließen lassen könnte oder eben ersatzweise für ein Jahr Bio). Internet und Medien (--> richtiger Recherche von und Umgang mit Quellen/Nachrichten aus dem Internet, Sicherheit im Netz, Erstellen von Präsentationen, etc.) könnte man ebenfalls in 1-2 Schuljahren abhandeln. Die benötigte (Unterrichts-)Zeit kann man dann den Naturwissenschaften abnehmen.

- Generelle Überholung des Fachs Geographie, z.B. mehr auch aus der Richtung Geologie unterrichten (aber das ist wohl nur mein persönliches Anliegen ^^)

so und jetzt zerlegt mich :D
 
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dina:)

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Ich wundere mich echt über manche Aussagen, ich finde deinen Post sehr gut und stimme ihm zu 100% zu, parkrocker, aber alles das (gut, bis auf Ethik verpflichtend und Geologie) gibt es doch ;)
Einkommenssteuererklärung in WR bis zum Umfallen, Umwelt und Ernährung in Biologie und Chemie sehr gut integriert, dazu Infotage, eine Schulmensa die zwei mal die Woche fritteusenfrei kocht, etc. Desweiteren werden Netzsicherheit und alles was du zum Thema Internet sagtest in den Fächern Informatik und Medienkunde gelehrt, wobei Medienkunde nur aus Sicherheit und deren Überprüfung, etc besteht. Ich spreche aber nur von der aktuellen Situation am bayerischen allgemein bildenden Gymnasium, über andere Schulformen kann ich leider nichts sagen. ;)
 

koessa

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Raveland
Ich weiß ja nicht, auf welcher Schule du bist und, ob das vielleicht mit dem G8 zusammenhängt, aber ich hab weder Einkommenssteuererklärung in WR gemacht, noch Umwelt und Ernährung in diversen Fächern. Auch keine Netzsicherheit in Informatik, das Fach hatten eh nur wir Mathematiker. Medienkunde gibts/gabs bei uns nicht.
Und mein Abitur ist auch "nur" drei Jahre her. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das jetzt auf einmal alles unterrichtet wird.
 

parkrocker92

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Ok, WR hatte ich nie, kann also nix dazu sagen. Wenn dem so ist wie du sagst, dann passts ja. :)
Aber die anderen Themen werden meist in 3-4 Wochen abgehandelt. Da könnte man sich durchaus mehr Zeit nehmen. Zudem ist Informatik ja nicht verpflichtend (zumindes nicht in BW) und Medienkunde hör ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. :lol:

edit: na siehste, wusst ich doch, dass ich nicht so daneben lieg :D
 

dina:)

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Doch das bilde ich mir doch nicht alles nur ein ;) der Bio/Chemie-Lehrplan ist relativ neu, wurde uns gesagt, und Medienkunde gibt es erst seit letztem Schuljahr, vorerst auch nur für die Oberstufe. So veraltet seid ihr also nicht :D , wollte eben nur deutlich machen, dass eure Vorschläge bereits auf gutem Weg sind, umgesetzt zu werden. Bei WR kommt's bestimmt auf den Lehrer an.
 

Ksaver

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Ich weiß ja nicht, auf welcher Schule du bist und, ob das vielleicht mit dem G8 zusammenhängt, aber ich hab weder Einkommenssteuererklärung in WR gemacht, noch Umwelt und Ernährung in diversen Fächern. Auch keine Netzsicherheit in Informatik, das Fach hatten eh nur wir Mathematiker. Medienkunde gibts/gabs bei uns nicht.
Und mein Abitur ist auch "nur" drei Jahre her. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das jetzt auf einmal alles unterrichtet wird.

Kann ich bestätigen und mein Abi ist erst zwei Jahre her. Informatik hatten wir überhaupt nicht, bis auf ein paar Wochen in der Mittelstufe? wo uns ansatzweise das 10-Fingersystem erklärt wurde.
Auf die angesprochenen Dinge muss eindeutig mehr Wert gelegt werden. Das nebenbei der Großteil des Stoffs, den man vor allem in späteren Klassen lernt, unnützes Zeug ist, das man eh nie wieder braucht, ist nochmal ne andere Geschichte.
Vor allem das aktuelle Weltgeschehen wurde bei uns in der Schule z.B. kaum behandelt. Und gerade das ist interessant und wichtig, finde ich.
 

parkrocker92

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Ich weiß ja nicht, auf welcher Schule du bist und, ob das vielleicht mit dem G8 zusammenhängt, aber ich hab weder Einkommenssteuererklärung in WR gemacht, noch Umwelt und Ernährung in diversen Fächern. Auch keine Netzsicherheit in Informatik, das Fach hatten eh nur wir Mathematiker. Medienkunde gibts/gabs bei uns nicht.
Und mein Abitur ist auch "nur" drei Jahre her. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das jetzt auf einmal alles unterrichtet wird.

Kann ich bestätigen und mein Abi ist erst zwei Jahre her. Informatik hatten wir überhaupt nicht, bis auf ein paar Wochen in der Mittelstufe? wo uns ansatzweise das 10-Fingersystem erklärt wurde.
Auf die angesprochenen Dinge muss eindeutig mehr Wert gelegt werden. Das nebenbei der Großteil des Stoffs, den man vor allem in späteren Klassen lernt, unnützes Zeug ist, das man eh nie wieder braucht, ist nochmal ne andere Geschichte.
Vor allem das aktuelle Weltgeschehen wurde bei uns in der Schule z.B. kaum behandelt. Und gerade das ist interessant und wichtig, finde ich.

Da hatte ich zum Glück einen richtig guten Geschichtelehrer. Der hat mit uns die letzten 2 Jahre fast ausschließlich aktuelles Weltgeschehen besprochen/mit uns darüber diskutiert. :smt023
 

Dar.k.ling

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Ich weiß ja nicht, auf welcher Schule du bist und, ob das vielleicht mit dem G8 zusammenhängt, aber ich hab weder Einkommenssteuererklärung in WR gemacht, noch Umwelt und Ernährung in diversen Fächern. Auch keine Netzsicherheit in Informatik, das Fach hatten eh nur wir Mathematiker. Medienkunde gibts/gabs bei uns nicht.
Und mein Abitur ist auch "nur" drei Jahre her. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das jetzt auf einmal alles unterrichtet wird.

Kann ich bestätigen und mein Abi ist erst zwei Jahre her. Informatik hatten wir überhaupt nicht, bis auf ein paar Wochen in der Mittelstufe? wo uns ansatzweise das 10-Fingersystem erklärt wurde.
Auf die angesprochenen Dinge muss eindeutig mehr Wert gelegt werden. Das nebenbei der Großteil des Stoffs, den man vor allem in späteren Klassen lernt, unnützes Zeug ist, das man eh nie wieder braucht, ist nochmal ne andere Geschichte.
Vor allem das aktuelle Weltgeschehen wurde bei uns in der Schule z.B. kaum behandelt. Und gerade das ist interessant und wichtig, finde ich.

Da hatte ich zum Glück einen richtig guten Geschichtelehrer. Der hat mit uns die letzten 2 Jahre fast ausschließlich aktuelles Weltgeschehen besprochen/mit uns darüber diskutiert. :smt023

Also, bei mir wurde ähnlich wie bei Dina fast alles abgedeckt. Ich hatte kein Informatik, aber es gab Informationsveranstaltungen bei dem uns z.B. der richtige Umgang mit sozialen Netzwerken beigebracht wurde und wir aus juristischer Sicht über das Urheberecht aufgeklärt wurden und ein eigenes W-Seminar bei dem wir das richtige Recherchieren u.a. das Erkennen von richtigen Quellen beigebracht wurde. In Bio haben wir auch über gesunde Ernährung gesprochen. In den Fächern Sozi, Geo, Englisch, Spanisch und Geschichte wurde auch sehr darauf Wert gelegt Zusammenhänge zwischen dem Stoff und aktuellen Weltgeschehen herzustellen. In Geo mussten wir sogar immer Zeitungsartikel mitbringen :D

Das war alles noch zu Zeiten als ich in Bayern zur Schule gegangen bin.
Vielleicht hängt das ja auch sehr von der jeweiligen Schule ab... :/
 
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Ksaver

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Auf die angesprochenen Dinge muss eindeutig mehr Wert gelegt werden. Das nebenbei der Großteil des Stoffs, den man vor allem in späteren Klassen lernt, unnützes Zeug ist, das man eh nie wieder braucht, ist nochmal ne andere Geschichte.
Wenn wir vom Abi als Allgemeine Hochschulreife reden, finde ich das nicht so. Das ist dann vielleicht Zeug, dass du niewieder brauchen wirst. Das Abi ist ja dazu da, dass du die Grundausrüstung in der Tasche hast, um damit sowohl Mathe oder auch Philosophie oder Bio oder Jura als Studienfach in Angriff zu nehmen.

Es wird halt finde ich viel gelert, das über Grundlagen hinausgeht. Natürlich ist vieles, was für mich nun nicht mehr wichtig ist, für andere wichtig, aber es würde genug Stoff geben, den man streichen könnte.
 

nitsche

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Zwei Dinge: Man wundert sich als Profi schon sehr, was Laien manchmal für Vorstellungen von Pädagogik und Schulgestaltung haben. Stammtischniveau aufgrund mangelnden Fachwissens. Das bringt mich auch zum zweiten Punkt.

Hier wird über neue Fächer geredet, in denen Schüler lernen sollen, mit Medien, Informationsbeschaffung und dem Netz umzugehen. Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von Euch hat sich denn mal die Mühe gemacht, die Lehrpläne online einzusehen (keine große Übung) und sich vor Äusserungen selber ein Bild zu machen? Also das zu tun, was von Schülern ständig lauthals als Verhalten eingefordert wird. Ich vermute kein Einziger...
 
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parkrocker92

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Zwei Dinge: Man wundert sich als Profi schon sehr, was Laien manchmal für Vorstellungen von Pädagogik und Schulgestaltung haben. Stammtischniveau aufgrund mangelnden Fachwissens. Das bringt mich auch zum zweiten Punkt.

Hier wird über neue Fächer geredet, in denen Schüler lernen sollen, mit Medien, Informationsbeschaffung und dem Netz umzugehen. Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von Euch hat sich denn mal die Mühe gemacht, die Lehrpläne online einzusehen (keine große Übung) und sich vor Äusserungen selber ein Bild zu machen? Ich vermute kein Einziger...

Ne hab ich auch nicht.
Aber ich kann ja von meiner Erfahrung in der Schule sprechen und da haben die von mir angesprochenen Punkte deutlich zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Und dann ist es ja auch egal ob oder in welchem Umfang es im Lehrplan steht.
 

nitsche

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Das mag dann aber an den Lehrern liegen. Dann sollte man aber die Lehreraus- und Fortbildung verbessern und nicht irgendwelche Fächer und Stundentafelveränderungen fordern, oder?
Insofern wäre es schon wichtig, für eine fundierte Aussage die "Aktenlage" zu prüfen.