Wahlen 2013

Blaubart

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empfiehlt Antiviren-Software, um dem Schutz vor staatlicher Überwachung zu entgehen.
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:smt023 Top wenn Politiker wissen wovon sie reden:smt023
Aber eines versteh ich nicht so genau, was regt ihr euch so auf über staatliche Überwachung? Viele von euch geben ja eh schon ihr ganzes Leben auf Facebook preis. Da habt ihr doch schon alles. Datenspeicherung bis.....wasweisichwann, Profil erstellung durch like it Button, Personalisierte Werbung zur manipulation des Kaufverhaltens und was der Scheiß sonst noch für versteckte Funktionen hat. Manche würden auf Fb bestimmt auch Kontodaten und Verdienstbescheinigungen stellen wenn es dafür eine Funktion geben würde. Mir Persönlich ist eine Staatliche Überwachung die auf Schlagwörter reagiert jedenfalls lieber(was bei Google bei Suchthemen wie z:B. "Bombenbau" eh schon gang und gebe ist) als das was bei Fb und co mit meinen Daten passiert.
 

Blaubart

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Wenn Du mir die Möglichkeit gibst, mich aus der staatlichen Überwachung abzumelden, dann gebe ich Dir recht. Bis dahin ist das leider grober Unfug.
Abmelden können das wäre schön. Denn dann könnten so sachen, wie z.B. im amerikanischen "World of Waecraft" wo man den Spieler eines Magiers (zu dessen Klassenfertigkeiten das sogenannte "Bomben" gehört ) aufgrund eines solchen Filters als Staatsfeind im Visier der Fahndung hatte, nicht mehr vorkommen.
Die andere Frage ist aber, was ist wenn so etwas wie in Boston passiert? Was wäre passiert wenn die "Sauerland Bomber" nicht auf grund dieser Fahndungs Methode geschnappt worden wäre?

Es ist nicht einfach zu sagen diese Art von Überwachung ist gut oder schlecht.
Natürlich steht auch die Frage im Raum wie weit der Staat diese daten nutzen darf? Man könnte damit bestimmt herrlich die Bevölkerung manipulieren.

Aber eigentlich wollte ich mit meinem Post nur ausdrücken das wir zum Teil mehr freiwillig auf Sozialen Netzwerken von uns Preisgeben das der Staat garn nicht mehr viel von dir ausspähen muß.
 

McLeo

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Einerseits nimmt diese Überwachungsmentalität wirklich schlimme Formen an, weil sie einfach völlig konträr zu dem steht, was Demokratie eigentlich möchte. Andererseits ist man eben in der Tat nicht dazu gezwungen, sein Leben online einsichtbar zu machen.

Ich denke wenn man die Freheit des Netzes propagiert etc., muss man auch damit zurecht kommen, dass Regierungen und ihre Insitutionen Wege finden, um Kontrolle auszuüben, ohne geht es objektiv betrachtet einfach nicht.

However, ich kann mich auch bei Facebook und Co. abmelden, nur beruflich Emails schreiben und meine Produkte offline mit Bargeld kaufen. Zu einer wirklichen Beeinträchtigung an Lebensqualität führt das meines Erachtens nach nicht. Man hat es also in der Tat selbst in der Hand, genügend Menschen leben weitestgehend außerhalb des Netzes und geben wenig preis.

Die Anmerkung "aus der staatlichen Überwachung abmelden" finde ich übrigens schwer haltbar, du kannst dich nirgendwo aus der staatlichen Überwachung abmelden, auch nicht im real life. Es geht ausschließlich um das Maß an Überwachung, nicht um Überwachung per se, denn die ist richtig und wichtig.
 

brainfreeze

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Unser Innenminister (qua Amt zuständig für den Schutz der Verfassung) erzählt von einem "Super-Grundrecht auf Sicherheit" und empfiehlt Antiviren-Software, um dem Schutz vor staatlicher Überwachung zu entgehen.

Ich glaub viel Dümmeres ist in letzter Zeit nicht gesagt worden.

Entweder diese Möglichkeiten des Selbstschutzes sind wirkungslos, dann heißt das der Minister verarscht uns weil grade Wahlkampf ist.
Oder aber es gibt wirksame Schutzmechanismen. Dann werden mögliche Straftäter die vermutlich nutzen, was die Überwacherei komplett infrage stellen würde. Oder, falls sie das noch nicht tun, dann hat ihnen der Minister grade super Tipps gegeben, quasi Beihilfe geleistet.
Oder aber, es geht bei der ganzen Überwacherei in Wirklichkeit überhaupt nicht um Terroristen...:-s
 

firebass

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Reden wir doch mal klartext in den nächsten jahren wird sich nichts daran verbessern, wir können froh sein wenn es sich nicht verschlechtert. wir werden die merkel und ihre partei - und gesinnungsfreunde nicht los werden.

zumal ja immer nur in den medien groß übers internet geredet wird, was leider bei vielen der 30+ leute nach wie vor nur die reaktion auslöst, dass dieser anarchische unverschämte internethaufen auch kontrolliert werden muss. Das sich sowas auch offline auswirkt wird gerne vergessen Das es auch meldungen über die überwachung von briefen gibt, und man nur die briten fragen muss, was passiert, wenn man aus terrorangst eine ständige überwachung der straßen akzeptiert passt einfach nicht in dieses Bild von der Überwachung des "Neulandes".

Ich persönlich glaube wir müssen nur etwas abwarten. Der arabische Terror als großes Feindbild ist doch schon wieder am stagnieren. Es wird was passieren, und dann interessiert den Terror keinen mehr, was zur folge hat, dass auch die überwachung der Bürger nicht mehr so einfach zu begründen ist.
Ja abwarten ist scheiße, aber an der derzeitigen haltung der allgemeinheit merkt man doch schon, dass der aufschrei über die überwachung einfach ausbleibt. das gute alte "ich hab doch nix zu verbergen, sollen sie es doch ruhig machen, so kriegen sie wenigstens die bösen jungs..."
 

McLeo

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zumal ja immer nur in den medien groß übers internet geredet wird, was leider bei vielen der 30+ leute nach wie vor nur die reaktion auslöst, dass dieser anarchische unverschämte internethaufen auch kontrolliert werden muss.

Wie stellst du dir denn das vor? Soll auch im real life Polizei, oder anders: Überwachung, abgeschafft werden und jeder macht dann das, was er für richtig hält. Schöne Utopie, die seit mindestens 100 Jahren diskutiert wird, sie wird aber nicht funktionieren, warum sollte sie also im Netz funktionieren?

Eine Gesellschaft kann und wird so einfach niemals aussehen.
 

firebass

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zumal ja immer nur in den medien groß übers internet geredet wird, was leider bei vielen der 30+ leute nach wie vor nur die reaktion auslöst, dass dieser anarchische unverschämte internethaufen auch kontrolliert werden muss.

Wie stellst du dir denn das vor? Soll auch im real life Polizei, oder anders: Überwachung, abgeschafft werden und jeder macht dann das, was er für richtig hält. Schöne Utopie, die seit mindestens 100 Jahren diskutiert wird, sie wird aber nicht funktionieren, warum sollte sie also im Netz funktionieren?

Eine Gesellschaft kann und wird so einfach niemals aussehen.
Habe ich auch nicht behauptet. selbst nach mehrmaligem lesen macht das von dir geschriebene auf das von mir geschriebene für mich keinen sinn.

Übrigends hat die Polizei nicht direkt eine Überwachungsfunktion. Das ist häufig ein nebeneffekt, ist aber an sich nicht ihre hauptaufgabe.
 

McLeo

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Übrigends hat die Polizei nicht direkt eine Überwachungsfunktion. Das ist häufig ein nebeneffekt, ist aber an sich nicht ihre hauptaufgabe.

Im Straßenverkehr hat sie die beispielsweise sehr wohl.

Des weiteren macht mein Beitrag durchaus Sinn, schließlich sprichst du ja sarkastisch von einem "anarchischen, unverschämten Internethaufen, der auch kontrolliert werden muss"...na aber sicher muss er das. Alles andere wäre ja völliger Irrsinn.

Edit: Am schlimmsten ist für mich aber, dass durch diese katastrophale Informationspolitik der Regierung die Piraten eine echte Chance haben, doch die 5% Hürde zu knacken, eine echte Horrorvision.
 
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Edit: Am schlimmsten ist für mich aber, dass durch diese katastrophale Informationspolitik der Regierung die Piraten eine echte Chance haben, doch die 5% Hürde zu knacken, eine echte Horrorvision.

Was wäre so schlimm daran? Ein Haufen Chaoten, der keine Ahnung hat was alles auf ihn zukommt is zwar nich unbedingt das Optimum. Aber wenn man überlegt dass die "Etablierten" Parteien zu 90% aus Karriereprofis und Netzwerkern bestehen, denen das Land und die Menschen völlig egal sind und die gerne mal mit den lieben Lobbyisten in die Kiste springen, weiß ich nicht was für mich die schlimmere Horrorvision ist :roll:
 

Blaubart

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Edit: Am schlimmsten ist für mich aber, dass durch diese katastrophale Informationspolitik der Regierung die Piraten eine echte Chance haben, doch die 5% Hürde zu knacken, eine echte Horrorvision.

Was wäre so schlimm daran? Ein Haufen Chaoten, der keine Ahnung hat was alles auf ihn zukommt is zwar nich unbedingt das Optimum
Was haben die Piraten mehr zu bieten als Netzkompetenz (falls es sowas überhaupt gibt) und Drogen Legalisierung?
Hierzu eine etwas einfache erklärung.
Nimm mal als Beispiel die FDP (ohne auf ihre Themen einzugehen). Die FDP liegt derzeit bei ca 5% können aber auf grund ihres Status als Koalitionspartner der Regierung 95% der Bevölkerung ihre Politischen Interessen aufzwingen.
Demokratie sollte eigentlich immer der Wille der Mehrheit der Bevölkerung sein.
Das einzige wofür so kleine von ihren Themen her eingeschränkte Parteien gut sind ist die tatsache das man die großen Parteien in diesen Punkten under druck setzen kann, damit sie ihre Positionen den Willen der Bevölkerung anpassen.
 

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Edit: Am schlimmsten ist für mich aber, dass durch diese katastrophale Informationspolitik der Regierung die Piraten eine echte Chance haben, doch die 5% Hürde zu knacken, eine echte Horrorvision.

Was wäre so schlimm daran? Ein Haufen Chaoten, der keine Ahnung hat was alles auf ihn zukommt is zwar nich unbedingt das Optimum
Was haben die Piraten mehr zu bieten als Netzkompetenz (falls es sowas überhaupt gibt) und Drogen Legalisierung?

http://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/wahlprogramm-btw13/
 
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brainfreeze

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Nimm mal als Beispiel die FDP (ohne auf ihre Themen einzugehen). Die FDP liegt derzeit bei ca 5% können aber auf grund ihres Status als Koalitionspartner der Regierung 95% der Bevölkerung ihre Politischen Interessen aufzwingen.
Demokratie sollte eigentlich immer der Wille der Mehrheit der Bevölkerung sein.
Das einzige wofür so kleine von ihren Themen her eingeschränkte Parteien gut sind ist die tatsache das man die großen Parteien in diesen Punkten under druck setzen kann, damit sie ihre Positionen den Willen der Bevölkerung anpassen.

Das Problem der großen Parteien ist aber auch genau der Punkt, dass sie zu wirklich jedem Thema zwingend eine Position beziehen müssen. Selbst wenn die innerhalb der Partei umstritten ist, wird dann gemacht, was die Parteiführung sagt.
Es glaubt ja keiner Ernsthaft, dass jeder der 2009 CDU gewählt hat (immerhin 24% der Wahlberechtigten) jedem Punkt des damaligen Wahlprogramms zugestimmt hätte.
Und da finde ich es nur wünschenswert, wenn es mehr kleine Parteien gäbe, die auch die Chance auf den Einzug in den Bundestag hätten. Dann gäbe es vielleicht buntere Koalitionen, die verschiedene Kompetenzen vereinen können und auch öfter mal zu vernünftigen Kompromissen kämen.
 

Funkyandy

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Dann gäbe es vielleicht buntere Koalitionen, die verschiedene Kompetenzen vereinen können und auch öfter mal zu vernünftigen Kompromissen kämen.

Oder aber es geht gar nichts mehr vorwärts.

Die völlig optimale Lösung gibt es da meiner Meinung nach leider nicht. Bei einer Monokratie oder vielleicht bei einer demokratischen Regierung von 2 Parteien ist die Entscheidungsfreudigkeit und -geschwindigkeit deutlich höher. Änderungen können schneller durchgesetzt werden und die Auswirkungen sind für das Volk schneller zu spüren. Bei einer demokratischen Regierung von 4 Parteien wäre die Machtverteilung dafür größer und die Gefahr des Machtmissbrauchs sinkt.
 

Blaubart

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Und da finde ich es nur wünschenswert, wenn es mehr kleine Parteien gäbe, die auch die Chance auf den Einzug in den Bundestag hätten. Dann gäbe es vielleicht buntere Koalitionen, die verschiedene Kompetenzen vereinen können und auch öfter mal zu vernünftigen Kompromissen kämen.
Das glaube ich jetzt hier mal nicht, da es für eine Regierung schwieriger würde eine geradlinige Politik zu betreiben und auch in der Opposition würde die Vielfalt der Parteien einen vernünftigen Kompriss verhintern, aufgrund des Profilierungsbedürfnisses und der Programme einzelner Parteien.
Die Schwierigkeit der Tatsache viele kleine Parteien zu haben die mitreden dürfen war ja in der Geschichte auch schon mal da und endete im Untergang der Weimarer Republik.
 
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Blaubart

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. Selbst wenn die innerhalb der Partei umstritten ist, wird dann gemacht, was die Parteiführung sagt.
Sry für doppelpost

Da muß ich dir wiedersprechen. Die Haltung einer Partei zu bestimmten Themen wird in Arbeitskreisen erstellt. In diesen Arbeitskreisen wird versucht den bestmöglichen Kompromiss für die verschieden Meinungen und Strömungen der Mitglieder zu erarbeiten. In keiner Partei funktionniert so etwas diktatorisch.
Solltest du mit deiner Aussage die Haltung der Gerdshow zu den umstrittenen Hartz IV Gesetzen meinen, so hat er damals eigentlich nur seine Possition als Führungsfigur in frage gestellt.Das hat in meinen Augen nichts mit einer Diktatur der Parteiführung zu tun. Eine Ablehung durch die Basis hätte damals bedeutet das die Regierung gescheitert ist und hätte Neuwahlen zur folge gehabt. In so einem Fall muß halt eine Parteibasis entscheiden ob sie weiter regieren will oder durch Neuwahlen evtl. in die Oppostion gedrängt zu werden.
 

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. Selbst wenn die innerhalb der Partei umstritten ist, wird dann gemacht, was die Parteiführung sagt.
Solltest du mit deiner Aussage die Haltung der Gerdshow zu den umstrittenen Hartz IV Gesetzen meinen, so hat er damals eigentlich nur seine Possition als Führungsfigur in frage gestellt.Das hat in meinen Augen nichts mit einer Diktatur der Parteiführung zu tun. Eine Ablehung durch die Basis hätte damals bedeutet das die Regierung gescheitert ist und hätte Neuwahlen zur folge gehabt. In so einem Fall muß halt eine Parteibasis entscheiden ob sie weiter regieren will oder durch Neuwahlen evtl. in die Oppostion gedrängt zu werden.

Ich meinte eigentlich Sachen wie Merkels panische Kehrtwende in Sachen Atomausstieg, der nicht nur für die Parteibasis ziemlich überraschend kam. Oder wer sich an das Hin und Her beimTransrapid erinnert: Er kommt - oder auch nicht, je nach aktueller Haushaltsdebatte und Laune des Herrn Stoiber.
Bestes Beispiel auch der Seehofer: mal für mal gegen die Wehrpflicht/Atomkraft/Rauchverbot etc.
Da wurde wie Ausrichtung einer Partei nicht in Arbeitskreisen diskutiert, da sind die Kapitäne mal eben Zickzack gefahren.
 

McLeo

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Und da finde ich es nur wünschenswert, wenn es mehr kleine Parteien gäbe, die auch die Chance auf den Einzug in den Bundestag hätten. Dann gäbe es vielleicht buntere Koalitionen, die verschiedene Kompetenzen vereinen können und auch öfter mal zu vernünftigen Kompromissen kämen.

Bestes Beispiel Italien, da geht es irre schnell und kompetent vorwärts...aber bunte Koalitionen haben sie in der Tat...;)
 

brainfreeze

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Und da finde ich es nur wünschenswert, wenn es mehr kleine Parteien gäbe, die auch die Chance auf den Einzug in den Bundestag hätten. Dann gäbe es vielleicht buntere Koalitionen, die verschiedene Kompetenzen vereinen können und auch öfter mal zu vernünftigen Kompromissen kämen.

Bestes Beispiel Italien, da geht es irre schnell und kompetent vorwärts...aber bunte Koalitionen haben sie in der Tat...;)

Bestes Gegenbeispiel USA: Pest, Cholera oder Stimme "verschwenden". Irgendwo in der Mitte muss ma sich halt treffen ;)
Und eine sechste Partei im Bundestag wär da schon okay, die 5% Hürde verhindert sowieso dass komplettes Chaos ausbricht.
 

Guadalajarena

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Bestes Beispiel Skandinavien: In Schweden sitzen seit mindestens 1990 sieben oder mehr Parteien im Parlament, in Norwegen seit 1989 ebenfalls.

Die Anzahl an Parteien als entscheidend für die Stabilität herzunehmen halte ich für zweifelhaft.