ich sehe das auch keinen "schritt voraus", was in england da passiert. wie gelber sessel, denke ich, dass man einfach unter den festivals unterscheiden muss, und es gibt hierzulande genug (indie-)festivals.
rock im park setzt eben großteils auf alte größen, die sich z.t. über jahre ihren status erarbeitet haben. und nur weil sie nichtmehr alle 2 jahre ein weiteres album rausbringen und das wohlmöglich noch von vielen nach 1 bis 2-maligem hören als schlecht abgestempelt wird von wegen "früher warense aber besser", ist das für mich kein grund sie dann hinter bands anzusetzen, die gerade mal 1-2 treffer gelandet haben und man ihnen deshalb "die chance" geben müsste groß zu werden.
rock im park wird in seinem tun und handeln denke auch bestätigt, denn noch hat in sachen größe, keines der (indie-)festivals rip/rar den rang abgelaufen und die ticket-verkaufszahlen der jahre 2008, 2010 sprechen wohl für sich, wenn man 2011 dagegen hält, wo tickets über sponsoren noch für 100 € verkauft werden mussten. das lag größtenteils schlicht an den headlinern!
mir persönlich muss ein headliner eben auch mehr geben, als nur die musik...das ist zum einen ne gute show und zum anderen sind es auch die personen die da auf der bühne stehen. das sind leute wie hetfield, ulrich,dickinson, fred durst, wes borland, campino, bela/farin/rod, till lindemann, ja auch chris martin, aber sicher nicht "Caleb Followill" (dessen namen ich googlen musste und den ich, obwohl ich kings of leon dieses jahr gesehen habe, wohl nicht auf der straße erkennen würde)