Der Stasi-2.0-Thread

nitsche

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Bayern 5 - Talk um 11 Podcast

Also bei manchen Meinungen geht mir da echt die Hutschnur auf. Klassische Scheissmeinung ist ja die von der Frau am Schluss: "Ich hab nichts zu verbergen. Nehmt alle Daten von mir die ihr kriegen könnt. Am besten noch meine Geninformationen.":roll: :wallb:

Warum zum Geier braucht man diesen Pass? Alles digitale ist nicht sicher. Punkt. Von den entsprechenden Leuten kann ALLES geknackt werden. Schwupps sind die Daten weg und jemand anders ist mit meinen Daten in der Weltgeschichte unterwegs. Warum kann man nicht einfach nachwievor den alten "Papierausweis" haben? (Das gleiche gilt für mich übrigens auch für sämtliche elektronische Wahlverfahren, die im Gespräch sind! Warum kann man nicht einfach wie sonst mit nem Stift ein Kreuz auf Papier machen? Nur um 4 Stunden Auszählzeit zu sparen?!? Ich versteh es nicht!)

Jetzt kann man zum einen sagen: "Der Staat will uns nur schützen." Aber vom Staat als abstraktes Konstrukt auszugehen ist einfach Blödsinn. Letzenendes bearbeiten die Daten Personen. Und die sind eben fehlbar und bestechbar. Da kann der Staat so gute Intentionen haben wie er will, im Endeffekt leigen meine Daten in den Händen von irgendwelchen Leuten im Meldeamt!
Und zum anderen könnte man sagen: "Man muss die Fingerabdrücke ja nicht abgeben." Dadurch macht man sich dann aber gleich wieder halb verdächtig. Denn "wenn man nichts zu verbergen hat", dann kann man ja die Fingerabdrücke einfach hergeben. Schwupps kommt man irgendeinem Beamten vielleicht verdächtig vor und rutscht in irgendwelche Raster rein.
 
G

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ausgedruckte, herumliegende daten sind aber doch noch viel leichter zugänglich, auch für leute denen es egal ist, ob sie da ran dürfen. man spaziert doch leichter in ein kommunales archiv oder n büro und geht mal ein bischen kucken, als dass man sich unethisches hacken beibringt.
 
maxibt

maxibt

Dipl.-Ing. Hexenmeister, BSc in Wohnmobiling
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auweia, zurück aus london kann ich mich nur entsetzt zeigen. was ist das für ein polizei- und überwachungsstaat. millionen von kameras, ein extremes aufgebot an polizei und der gläserne bürger ist alles andere als in weiter ferne. durch die digitalen personalisierten fahrkarten für vielfahrer im tube-netz z.b. ist es ohne weiteres möglich, ausführliche bewegungsprofile o.ä. zu erstellen. aber auch für die nichtpersonalisierten tickets - die eher eine ausnahme darstellen - ist es aufgrund der lückenlosen kameraabdeckung kein problem, die reiserouten von leuten zu verfolgen bzw. zu dokumentieren.
quite shocked - aber etz geh ich erstmal ins bett. vielleicht hab ich morgen zeit und lust für ein ausführlicheres posting :)
 
Funkyandy

Funkyandy

Mach mir den Hirsch
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Irgendwie stört mich das alles gar nicht. War selbst zwei Mal in London und hab mich auch gar nicht verfolgt gefühlt und mir sind die Kameras nicht mal groß aufgefallen, auch wenn natürlich überall die Hinweissschilder sind.

Vielleicht bin ich so ein vorbildlicher Bürger, dass ich mir da keine Gedanken mach/machen muss. :D
 
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spleNdid

Parkrocker
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also so wie das ganze in london betrieben wird, find ich das schon zu krass. sobald man auf der straße ist, ist ja die eigene privatsphäre quasi erst mal vorbei...
ich hoffe mal, dass es in deutschland irgendwann nicht so weit gehen wird
 
parkrocker92

parkrocker92

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is echt net mehr schön
die ganzen arbeitgeber suchen aber auch noch nach solchen kleinigkeiten um die angestellten zu feueren und geld zu sparen....
is echt bitter zur zeit
 
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