Wahlen

Nitro

Parkrocker
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Das Schlimme an der gegenseitigen Zerfleischung und Skandalwühlerei und der wenig optimalen Kanzlerkandidatenwahl der großen Parteien, wird vermutlich zu einem wiedererstarken der Partei führen, die in diesem Forum vermutlich gar keiner leiden kann. Das ist zumindest das, was mir am meisten Sorgen bereitet. Den Vogel hat die CDU aber mit Laschet abgeschossen. Ich verstehe nicht mal wie ein solcher Mann überhaupt in die Position geraten kann Kanzler zu werden. Es kann doch nicht erst jetzt den Leuten in der Partei auffallen, dass das ein Holzkopf ist.
Ich begreife gar nicht wie es so weit kommen konnte. Aber das kann mir vermutlich eh niemand erklären.
 

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Parkrocker
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Ja, es ist ein Trauerspiel. Was ich Laschet zumindest noch zu Gute halte ist dass er den für mich schlechtesten aller Kandidaten, den vom Ehrgeiz zerfressenen Populisten mit autoritären Tendenzen, Söder, verhindert hat. Dagegen find ich dann echt sogar noch Laschet "gut", wenn ich auch nie ein Anhänger der Union sein werde. Bei Baerbock hatte ich immer noch gehofft dass man sie vielleicht doch noch durch Habeck ersetzt. Ihr größter Vorteil, keinerlei exekutive Erfahrung und deshalb noch keine Gelegenheit etwas falsch zu machen, ist auch ihr größter Nachteil. Wird jetzt aber nicht mehr passieren. Eine historische Chance die die Grünen da vielleicht wegschmeißen. Bei Scholz hab ich wegen der vielen Skandalen ein etwas schlechtes Gefühl. Schade dass man nicht Malu Dreyer oder so genommen hat.
 

McLeo

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Ja, es ist ein Trauerspiel. Was ich Laschet zumindest noch zu Gute halte ist dass er den für mich schlechtesten aller Kandidaten, den vom Ehrgeiz zerfressenen Populisten mit autoritären Tendenzen, Söder, verhindert hat. Dagegen find ich dann echt sogar noch Laschet "gut", wenn ich auch nie ein Anhänger der Union sein werde. Bei Baerbock hatte ich immer noch gehofft dass man sie vielleicht doch noch durch Habeck ersetzt. Ihr größter Vorteil, keinerlei exekutive Erfahrung und deshalb noch keine Gelegenheit etwas falsch zu machen, ist auch ihr größter Nachteil. Wird jetzt aber nicht mehr passieren. Eine historische Chance die die Grünen da vielleicht wegschmeißen. Bei Scholz hab ich wegen der vielen Skandalen ein etwas schlechtes Gefühl. Schade dass man nicht Malu Dreyer oder so genommen hat.

Malu Dreyer hat MS. Ich denke deswegen, dass sie nicht für das Amt als Kanzlerin in Frage käme (enorm viele Auslandsreisen, lange innerdeutsche Wegstrecken,...)

Es nötigt mir eh schon höchsten Respekt ab, wie sie die Termine als Landesmutter stemmt.
 

Diablo0106

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Scholz hat sich für mich auch lächerlich gemacht, als er als Finanzminister erkärt hat, sein ganzes Geld auf dem Girokonto zu sparen. Da frage ich mich ernsthaft, ob der Mann Ahnung von seinem Job hat.

Ansonsten profitieren Scholz und die SPD natürlich von einem unfassbar schwachen Kanzlerkandidaten der Union, der wie ein Schuljunge wirkt. Dass in der SPD auch andere Lachnummern wie Esken oder Kühnert was zu sagen haben, wird da gerne mal vergessen. Laschet wäre dennoch von allen das größte Übel. Irgendwie gibt es meiner Meinung nach nur schlechte Szenarien für die Wahl. Keine Lust auf Laschet als Kanzler, auf eine Koalition aus RRG aber noch viel weniger.
 

McLeo

Parkrocker
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Alter Falter. Neueste Forsa Umfrage CDU 23, SPD 21, Grüne 19

Linke mit 6% am Abgrund. AfD 10 und FDP weiterhin konstant 12

Erstaunlich, was Scholz da aktuell bewegt und spätestens jetzt wird die CDU Panik bekommen, denn - ich wiederhole mich - die Schwächen von Laschet kommen noch in den TV Duellen.
 

Grüner

Parkrocker
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Scholz hat sich für mich auch lächerlich gemacht, als er als Finanzminister erkärt hat, sein ganzes Geld auf dem Girokonto zu sparen. Da frage ich mich ernsthaft, ob der Mann Ahnung von seinem Job hat.

Verstehe die Aufregung darum nicht, hätte er irgendwelche Aktien wäre er auch angreifbar ("Der Zockerminister" oder so bei der Blöd). Aufgrund seiner Tätigkeit hat einen mehr als ausreichenden Anspruch an Pensionen, warum dann noch Stress machen um immer mehr zu bekommen?

Bundesminister
 

Diablo0106

Parkrocker
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Verstehe die Aufregung darum nicht, hätte er irgendwelche Aktien wäre er auch angreifbar ("Der Zockerminister" oder so bei der Blöd). Aufgrund seiner Tätigkeit hat einen mehr als ausreichenden Anspruch an Pensionen, warum dann noch Stress machen um immer mehr zu bekommen?

Bundesminister

Weil es da so etwas gibt was sich Inflation nennt, was dein Geld dann jährlich weniger werden lässt. Bei dem was Scholz vermutlich auf dem Konto hat kostet ihn das jährlich eine riesen Summe. Kannst dir ja mal selbst ausrechnen, was er in 25 Jahren dadurch verliert. Warren Buffett fragst du ja auch nicht, warum er nicht sein ganzes Geld einfach auf dem Girokonto lässt, schließlich hat er ja genug.

Gibt übrigens auch einen Unterschied zwischen nachhaltigem, langfristigem Investieren und Zockerei mit Einzelaktien oder Optionen. Aber das bitte selbst recherchieren. Fand ich als Bundesfinanzminister einfach eher unglücklich so eine Äußerung, "aufgeregt" habe ich mich nicht.
 

McLeo

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Jeder kann dann selbst für sich entscheiden, was lächerlicher, herzloser, peinlicher, dümmer, einfältiger, egaler ist.

1. Ein Bundesfinanzminister spart sein Geld auf einem normalen Girokonto und wagt es, nicht in Aktien zu investieren.

2. Armin Laschet will, dass sich 2015 nicht wiederholt, während sich gerade verzweifelte Menschen an startende Flugzeuge klammern, weil sie Angst haben, von Terroristen umgebracht zu werden.

Make your own choice. Ich persönlich weiß, was ich als disqualifizierender ansehe.
 
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Grüner

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Weil es da so etwas gibt was sich Inflation nennt, was dein Geld dann jährlich weniger werden lässt. Bei dem was Scholz vermutlich auf dem Konto hat kostet ihn das jährlich eine riesen Summe. Kannst dir ja mal selbst ausrechnen, was er in 25 Jahren dadurch verliert. Warren Buffett fragst du ja auch nicht, warum er nicht sein ganzes Geld einfach auf dem Girokonto lässt, schließlich hat er ja genug.

Gibt übrigens auch einen Unterschied zwischen nachhaltigem, langfristigem Investieren und Zockerei mit Einzelaktien oder Optionen. Aber das bitte selbst recherchieren. Fand ich als Bundesfinanzminister einfach eher unglücklich so eine Äußerung, "aufgeregt" habe ich mich nicht.

Der Mann hat keine Kinder und bekommt mehr als 5000€ im Monat Pension, wenn er nicht mehr im Bundestag/Regierung sitzen wird. Ihm kann das egal sein.
Ja, dass passt nicht in dein Mindset aber es gibt Menschen die haben irgendwann genug, Warren Buffet kann eben nicht genug bekommen oder es macht ihm einfach Spaß.
 

Matte

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Trotzdem könnte man von nem Finanzminister eventuell eine Art Vorbildfunktion erwarten, damit sich die weit verbreitete deutsche Denkweise, Börse wäre hässliches Teufelszeug, VL mal bisschen ändert... ;)

Aber ja, meine Fehlannahme beruht auf dem Zusammenhang Politiker und Vorbild.
 

the_Clarence

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Trotzdem könnte man von nem Finanzminister eventuell eine Art Vorbildfunktion erwarten, damit sich die weit verbreitete deutsche Denkweise, Börse wäre hässliches Teufelszeug, VL mal bisschen ändert... ;)

Aber ja, meine Fehlannahme beruht auf dem Zusammenhang Politiker und Vorbild.

Wobei es für ihn ja wirklich egal ist. Warum sollte er private Zeit investieren um etwas zu mehren, was er eh schon zu Genüge hat?
 
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Aus seiner persönlichen Sicht kann ich auch verstehen dass er keinen Bock hat sich damit zu beschäftigen. Er hat dank Pension ausgesorgt. Aber er soll das als Finanzminister und Sozialdemokrat dann bitte für sich behalten. Für die meisten gilt das nämlich nicht und da müsste eine verantwortungsvolle sozialdemokratische Position sein dass gerade Menschen mit mittleren und kleinem Einkommen ein Bewusstsein dafür bekommen müssen und Unterstützung dafür bekommen müssen, sich selbst auch um die Altersvorsorge kümmern zu müssen. So schwer das natürlich für den einzelnen sein mag. Der Staat kann das Thema Altersarmut leider nicht mehr komplett durch Rente abfedern. Zeigt mir dass die Sozialdemokraten eher für Beamte denken und meiner Meinung nach bei Scholz einfach kein Verständnis für das Thema da ist...
 

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Wenn ich von einem Sozialdemokraten eines nicht erwarte, dann, dass er mir was von wegen Aktien vorschwärmt.
Warum eigentlich nicht? Eine Möglichkeit für den kleinen Arbeiter sich an den Gewinnen der Kapitalisten zu beteiligen. Quasi eine Demokratisierung des Kapitals, jede und jeder kann neben seiner Arbeitsleistung auch einen Anteil des Kapitalgewinns haben. Aktien für Arbeiter könnte eine ur-sozialdemokratische Position sein, meiner Meinung nach. Bedeutet ja letzten Endes dass das Unternehmen den Arbeitern mit gehört. War das nicht sogar ein Ziel der Sozialisten damals?
 

Cunego

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Gott, das regt mich schon den gesamten "Wahlkampf" auf. Über die wichtigen Themen wird fast gar nicht geredet, stattdessen wird sich an solche Nebensächlichkeiten aufgehalten. :roll:
 
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Gott, das regt mich schon den gesamten "Wahlkampf" auf. Über die wichtigen Themen wird fast gar nicht geredet, stattdessen wird sich an solche Nebensächlichkeiten aufgehalten. :roll:
Es geht mir hier nicht um die Äußerung von Scholz sondern um Strategien zur Vermeidung zukünftiger Altersarmut, in deren Kontext das gesehen werden muss. Und das ist alles andere als eine Nebensächlichkeit.
 
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