Summer Breeze 2023

Snakecharmer22

Parkrocker
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Nach While She Sleeps kann heute übrigens jede andere Band dieses Genres einpacken. Eine dermaßen geile Show hab ich lange nicht gesehen. Unfassbare Energie vorne
 
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Ü-liner

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Ich werde nie nachvollziehen können wie Powerwolf mit solch primitiven Songs dermaßen abgefeiert werden. Dann dieses was auch immer (Dracula?) Getuhe mit seinem "Vielen Dankeschön". Naja herrscht ja kein Geschmackszwang.

Danach aber Knocked Loose eine positive Entdeckung. Könnt ich mir gut in der Clubstage bei RiP zu später Stunde vorstellen.
 

Night

Parkrocker
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Kleines Fazit zu unserem SBOA: Es ist und bleibt mein Lieblings-Festival. Nicht zu groß, nicht zu weit weg, kurze Wege, tolle Bands, (meistens) auch gute Orga und preislich relativ okay. Außerdem Bier aus der Heimat im Infield :-)

Sind dieses Jahr erst am Mittwoch Vormittag angereist, da der Großteil unserer Gruppe aus 11 Personen am Dienstag noch arbeiten musste. Damit aber anscheinend alles richtig gemacht, da wir quasi keinen Stau hatten und direkt in die Schleuse fahren konnten - ganz im Gegensatz zu den Dienstag Anreisenden.
Sind dann alle in einem Zeitrahmen von 30 Minuten am Kolonnensammelplatz eingetroffen und konnten von dort zusammen auf den Campground fahren. Positiv: nur 50m zum Wasser- / Dusch- und Toilettenplatz!
Das Wetter war spitze, am Samstag für mein Programm aber fast etwas zu heiß - man will sich nach der diesjährigen Wacken-Experience aber lieber nicht beschweren, das war mir so lieber.

Soundtechnisch war es okay, bei manchen Bands war mir aber insbesondere auf der Mainstage der Bass etwas zu hart. Hat mir den Sleep Token Auftritt vorne etwas versaut.

Highlights traue ich mich fast nich aufzulisten, da eigentlich alles richtig gut war. Negativ war der Sound bei Sleep Token vorne, auch der Auftritt von Knocked Loose hat mir nicht gefallen.

Gesehene Bands: Kataklysm, Epica, Ad Infinitum, Soilwork, In Extremo, Blackbriar, Setyoursails, Storm Seeker, Versengold, Stick To Your Guns, Beartooth, Paddy and the Rats, Frog Leap, Sleeptoken, Skálmöld, While She Sleeps, Soen, Beyond the Black, Powerwolf, (kurz) Knocked Loose, Eluveitie, Excrementory Grindfuckers, Nervosa, Trollfest, Knorkator, Dragonforce, In Flames
 
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mindstop

Parkrocker
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Anreise übelst drüber. Sechs Stunden Stau. Preise für Frühanreise um 22.30 kassieren.. Mutig

So, um da mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen: ich habe am Dienstag selbst nochmal von 19 - 00 Uhr auf Black Earth Wristbands ausgegeben und auch ich hab indirekt ziemlich viel Hate abbekommen. Die Dienstagsanreise wurde eingeführt, um den Mittwoch zu entzerren. Man hat auf den Weg nach Illenschwang eben nur eine Spur in jede Richtung. Wenn der Großteil der Besucher am Mittwoch ankommen würde, wäre der Anreisestau um einiges länger. ;)
Einen Tag früher aufmachen heißt auch einen Tag mehr Securities, Crew, etc. zahlen. Black Earth ist normalerweise dienstags ab 22 Uhr dicht bist auf ein - zwei Schleusen. Wir haben alle ebenfalls Extraschichten eingelegt, um alle noch aufs Infield zu bringen.
Klar, wenn ich um 23:40 Uhr noch von Leuten 15€ verlangen muss, ist das natürlich bitter, aber wo zieht man da die Grenze?
Es sind dieses Jahr kanpp 25.000 (!) Menschen am Dienstag angereist. Das waren weitaus mehr, als die Ergebnisse der Anreiseumfrage prophezeit haben, so viele Leute waren dienstags noch nie auf dem Gelände.
Da schwingt vielleicht ein bisschen das WOA nach, lieber früher kommen, als nachher gar nicht aufs Gelände zu können, aus welchen Gründen auch immer.
Ich verstehe alle, die nach 8 Stunden Stau bei der Hitze miese Laune haben, Freunde von mir haben für einen Weg von 20 Minuten auch fast 5 Stunden gebraucht.
 
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Parkrocker
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So, um da mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen: ich habe am Dienstag selbst nochmal von 19 - 00 Uhr auf Black Earth Wristbands ausgegeben und auch ich hab indirekt ziemlich viel Hate abbekommen. Die Dienstagsanreise wurde eingeführt, um den Mittwoch zu entzerren. Man hat auf den Weg nach Illenschwang eben nur eine Spur in jede Richtung. Wenn der Großteil der Besucher am Mittwoch ankommen würde, wäre der Anreisestau um einiges länger. ;)
Einen Tag früher aufmachen heißt auch einen Tag mehr Securities, Crew, etc. zahlen. Black Earth ist normalerweise dienstags ab 22 Uhr dicht bist auf ein - zwei Schleusen. Wir haben alle ebenfalls Extraschichten eingelegt, um alle noch aufs Infield zu bringen.
Klar, wenn ich um 23:40 Uhr noch von Leuten 15€ verlangen muss, ist das natürlich bitter, aber wo zieht man da die Grenze?
Es sind dieses Jahr kanpp 25.000 (!) Menschen am Dienstag angereist. Das waren weitaus mehr, als die Ergebnisse der Anreiseumfrage prophezeit haben, so viele Leute waren dienstags noch nie auf dem Gelände.
Da schwingt vielleicht ein bisschen das WOA nach, lieber früher kommen, als nachher gar nicht aufs Gelände zu können, aus welchen Gründen auch immer.
Ich verstehe alle, die nach 8 Stunden Stau bei der Hitze miese Laune haben, Freunde von mir haben für einen Weg von 20 Minuten auch fast 5 Stunden gebraucht.

Es ist halt wirklich ne Gratwanderung und, auch wenn man das bei mir schwer glauben mag, hab ich die Jungs und Mädels nicht angemault, können ja nix dafür, machen ja auch nur ihren Dienst.


Schade find ich aber, dass Parken und Co allgemein teurer geworden ist und einige Foodstände nicht da waren, die ich gerne wieder gesehen hätte.

Aber das dreht sich dann ziemlich.

Alles in allem ist es ein starkes Festival, minimale Verbesserungen wären für mein Verständnis möglich, aber das ist halt nicht mein Metier und Jammern auf hohem Niveau.


Übrigens Auftritt des Wochenendes für mich Sleep Token.
 

Night

Parkrocker
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Die bayrische Polizei hat gestern noch Bilanz gezogen:
Das diesjährige Metal-Festival wurde von rund 45.000 Zuschauern besucht. An insgesamt fünf Einsatztagen mussten die Einsatzkräfte der Polizei nur selten eingreifen.
Insgesamt dokumentierten die Beamten der Festivalwache rund 70 Vorgänge, bei denen es sich in der überwiegenden Zahl um Verlust- bzw. Fundanzeigen handelte. Neben 15 Diebstahlsdelikten registrierte die Polizei lediglich fünf Körperverletzungsdelikte sowie zwei sexuellen Belästigungen.
70 Vorgänge bei 45'000 Besuchern über fünf Tage finde ich schon spitzenmäßig wenig
 

TheEmperor

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So, bin wieder halbwegs unter den Lebenden, nachdem mein Körper die letzten Tage gefühlt aus 80% Bier bestand

Man war das wieder ein klasse Festival. <3 Dürfte mittlerweile mein Lieblingsfestival sein.

Erstmal zur Anfahrt. Ich glaube auch, dass viel "Wacken-Angst" mitschwang und viele so früh wie möglich angereist sind... letztes Jahr war ich 2h später dran, konnt von unten locker auf die Zielgerade zur Schleuse fahren. hatte ich diesmal auch wieder vor...jagut äähh... 4h stand ich im Stau. Obwohl ich alleine im Auto und es fucking heiß war, hat mich die Wartezeit erstaunlicherweise nicht an den Rande des Wahnsinns gebracht. Möglicherweise aber auch deswegen weil wir einen reservierten Platz hatten. Hätte ich mich noch um nen guten Platz auf dem normalen prügeln müssen wäre mir vmtl. auch irgendwann die hutschnur geplatzt :mrgreen: Aber die Organisatoren haben ihr Bestes gegeben das kann man schon sagen.

Unser reservierter Platz war dann ziemlich perfekt. Toiletten und Ficken Stage in kurzer Laufdistanz, aber trotzdem weit genug weg vom großen Trubel. Am Gelände gings auch gut vorran, man stand sogut wie nie an. Vom Camp bis ganz vorne vor die Main Stage hat es meistens keine 15 Minuten gedauert. perfekt!

Bühnenhopping ist am Breeze ist für mich so ziemlich das Beste. Habs glaub letztes Jahr auch shcon erwähnt. Man ist in minutenschnelle von einer Bühne zur anderen und kommt auch Minuten vor einer Band immer noch locker ganz nach Vorne, wenn es nicht grad der Headliner ist. Offene Wellenbrecher sind hier der wahre Segen. niemand campt 3 Stunden vor der Bühne für einen guten Platz bei seiner Band. Das Publikum fluktuiert wie auf kaum einem anderen Festival dieser Größe und auch 30 Minuten vor dem Headliner wird es noch einmal gut leer vor der Bühne.
Durch dieses hervorragende Bühnenkonzept und kurzen Wegen war es mir möglich trotz exorbitantem Bierkonsum ganze 26 Bands komplett zu schauen (nur In Flames musste ich eher gehen). Man sieht dadurch auch viel, wo man sonst nicht unbedingt hingehen würde und erlebt ein paar Überraschungen (z.B. Powerwolf, hör ich privat nicht, würde ich auch nciht aufs Konzert fahren aber war dann doch ne geile Show irgendwie). Sowieso gibt es immer zu jeder zeit für jeden was zu gucken aus verschiedenen Sparten, wenn man will.

Kurz zum "Catering". Der Gerät Döner war leider nicht mehr da, so musste ich einmal mit nem normalen Candöner vorlieb nehmen, der für 9 Euro schon ziemlich räudig war. Das geht mittlerweile viel besser hatte ich gedacht. Dagegen war Der Gerät Döner nen 5-Sterne Menü.
Ansonsten ist das Weiderind hervorzuheben. in einer Scheune auf dem Campingplatz drehte sich Spanferkelmäßig ein ganzes Rind und wurde nach und nach "abgebaut". Dazu gabs leckere Wedges, Krautsalat und bratensauce und zazsiki, garniert mit Petersilie. Da wurde man für 11,50€ auch erstmal satt und hat vor allem hervorragende Qualität aufm Teller. Wirds nächstes Jahr hfftl. wieder geben dann ess ichs noch öfters.
Sonst hab ich mich infield nur von Mönchshof Hell (oder mitgebrachtem lieblichem Weißwein) ernährt, welches jetzt aber nicht der Oberhit war und oft auch sehr schnell abgestanden schmeckte. Aber watt solls der Durst treibts rein woll.

paar Bandhighlights noch (geil war aber nahezu alles, nix schlechtes gesehen):

Gutalax - einfach a Mordsgaudi was da um 12 Uhr mittlerweile an der VOLLEN Mainstage abging
Grave Digger - solider Auftritt, spielen können die alten Herren noch, nach 20+ Jahren endlich mal live gesehen
Kanonenfieber - lokaler Black Metal, die für ihre "Größe" und die kleinste Infield Bühne ne richtig fette Show abgezogen haben
Abbath - knurrrrr
Hatebreed - heftiger Abriss und Stimmung vorne... hätten mit Killswitch den Slot tauschen können
Powerwolf - wie gesagt nix erwartet, aber def. headlinerwürde Show geliefert.
Marduk - nur Marduk verdammte Scheiße. Zum Festivalabschluss nochmal die kompletten Hörgänge brachial zerfickt. hatte evtl. noch Hammerfall auf dem Plan, aber nach dieser Ballerei konnte ich halbtaub und glücklich das Festival closen.

Natürlich auch nochmal das Camp lobend erwähnen, ohne dass es nur halb so witzig gewesen wäre!

Alles in allem ein nahezu perfektes Festival, an dem mir dieses Jahr spontan sogut wie keine notwendigen Verbesserungen einfallen würden.

Müsste mit dem Devil zugehen, wenn ich nächsten Jahr nicht wieder aufschlage.
 

arm3nia

Parkrocker
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Auch von mir ein kleines Fazit zu meiner Premiere beim Summer Breeze.

Anreise
Bis Dinkelsbühl sehr entspannt, ab dort natürlich viel Stau. Insgesamt haben wir vom Treffpunkt im Ort zum Campingplatz circa 4.5 Stunden benötigt, doch das Warten hat sich gelohnt. Wir hatten eine reservierte Campingfläche für acht Personen, weshalb die Verzögerung auch kein Problem war. Klar ist das alles nicht optimal gelaufen, aber @mindstop hat die Gründe ja schon sehr verständlich dargelegt. Das Team wird sicherlich versuchen, dies für 2024 besser zu lösen. Die Frühanreisegebühr habe ich btw. gerne bezahlt und würde auch noch ein bisschen mehr für den entspannten Dienstag ausgeben. Die Kontrollen an den Autos waren zumindest bei uns sehr entspannt (kurzer Blick in den Kofferraum, Frage nach Glas und anderen verbotenen Gegenständen) und die Ordner durchweg extrem freundlich.

Campingplatz
Absolut zufrieden, auch wenn unsere Fläche seltsamerweise woanders lag als es bei der Buchung angezeigt wurde. Wir gönnten uns ein eigenes Dixiklo, hatten schlussendlich aber auch noch acht stets saubere Dixis direkt ums Eck. Die Wege zu den Duschen waren sehr kurz, zu den Bühnen trotzdem noch überschaubar. Länger als 10 Minuten haben wir inklusive Einlasskontrolle nie gebraucht, um auf das Infield zu kommen. Die Partystage und der kleine Supermarkt waren auch binnen fünf Minuten erreicht. Letzterer ist übrigens eine geniale Sache. Klar, an den RiP-LIDL kommt er nicht ran, dennoch war die Auswahl vollkommen ausreichend und die Preise fair. Sowas fehlt etwa dem Full Force Festival. Die Partystage auf dem Campground war auch eine sehr coole Idee, habe da wirklich durchweg gute Auftritte gesehen. Wobei es bei der ein oder anderen Band gerne etwas voller hätte sein können, aber der Großteil war da wohl schon auf dem Infield unterwegs. Auch cool, dass am letzten Tag Eltern mit ihren Kids kostenlos das Bandprogramm anschauen durften.

Sanitär
Einzelnes Duschen für 4,00 € ist schon stabil, die Flat für 15,00 € finde ich hingegen okay. Waren täglich frühs Duschen, von daher hat sich das schon gelohnt. Das Wasser war am ersten Tag viel zu heiß, das besserte sich aber mit jedem Tag. Wartezeiten quasi nie vorhanden. Die Dixis auf dem Camp tatsächlich auch durchweg in gutem Zustand, großes Lob hier an das Reinigungsteam und auch die Festivalbesucher*innen. Auf dem Infield waren die Pissoirs natürlich Gold wert, bei den Sitzklos gab es mitunter schon sehr lange Schlangen. Wasserstellen waren in meinen Augen absolut ausreichend vorhanden.

Infield
Einlasskontrollen sehr unterschiedlich, von Mütze vom Kopf nehmen bis mit Rucksack einfach durchgehen habe ich alles erlebt. Die Securitys, das sei an dieser Stelle aber nochmals erwähnt, stets sehr freundlich. Das habe ich gerade bei Rock im Park schon anders erlebt, wirklich keine einzige negative Aktion am gesamten Wochenende mitbekommen. Die Bühnen haben mir (bis auf den Namen der "Wera Tool Rebel Stage", die aber dafür immerhin überdacht war) alle sehr gut gefallen, das Konzept mit den offenen Wellenbrechern hat meiner Meinung nach gut funktioniert. Allgemein auch ein sehr umsichtiges Publikum, welches immer Versucht hat der Nebenperson etwas Platz zu lassen. Die Stimmung war bei eigentlich jeder Band top, das hat man den Acts auch angemerkt. Der Sound hat mir auch stets getaugt, gab es zu Konzertbeginn doch mal Probleme wurde es schnell behoben. Der unebene Boden hat die Füße natürlich schon beansprucht, aber das ist auszuhalten.

Essen & Trinken
Wir haben nur selten bei den Bühnen gegessen, ich persönlich nur drei Gerichte: 1x Barbarenspieß, wie immer sehr lecker. 1x Fischfrikadelle im Brötchen, welche ob des wirklich viel zu kurz gebackenen Brötchens leider knallhart durchgefallen ist. Und eine sehr teure (14,00 €) Box mit Filet Bites und selbstgemachten Potatoe Chips, die aber geschmacklich richtig gut war. Ansonsten haben wir stets am Zelt dinniert. Getränke: 1 Liter Sex on the Beach für 28 € ist natürlich 'ne Ansage, war aber gerade bei der Hitze sehr lecker, erfrischend und pegelsteigernd. Der Champion ist aber natürlich Mönchshof als Biersponsor, das schlägt alle anderen Festivals seit dem Full Force 2018 um Längen. Dort gab es selbstredend auch Mönchshof.

Wetter
Am Donnerstag etwas regnerisch und kurzes Gewitter, ansonsten wirklich traumhaftes Sommerwetter. Bin im Maleranzug bei Gutalax ein bisschen eingegangen, aber würde ich jederzeit wieder so nehmen.

Bands
Was soll ich sagen? Circa 40 Bands (zum Teil natürlich nicht komplett) gesehen - und es war keine einzige wirklich Enttäuschung am Start. Ein paar mehr hätte ich noch gerne gesehen, aber das war denke ich schon ein ganz gutes Pensum. Ich gehe mal kurz die Tage durch..

Dienstag
Revel In Flesh als Auftakt auf der Party Stage mit astreinem Oldschool Death-Metal. Musikalisch einwandfrei, geht immer. Final Breath im Anschluss etwas moderner und thrashiger, aber ebenso top. Die Party Stage am Abend auch sehr gut besucht, weil das Infield noch zu war.

Mittwoch
Wir haben etwas lange am Zelt gechillt (inklusive brachialer Flunkyball-Klatsche), sind dann aber immerhin rechtzeitig zum ersten Must-See erstmals auf's Infield: Malevolence haben wie immer grandios abgeliefert und erleben zurecht einen Hype in der Hardcore-Szene. Die Stimme des Gitarristen ist einfach pures Gold für die Band. Danach nur ganz kurz die thrashigen Schizophrenia nebenbei mitbekommen, ehe es zu Bleed From Within ging. Die Schotten haben ebenfalls richtig abgerissen und gehen hoffentlich weiter Steil nach oben. Hoffe dem verletzten Fan bei der Wall Of Death (Konzert war ca. 5 Minuten unterbrochen) geht es wieder gut. Danach ging es auf die Party Stage: Cage Fight, eine meiner absoluten Top-Neuentdeckungen des Festivals! Brachialer Hardcore mit einer Powerfrau am Mikrofon. Nach einer kurzen Pause am Zelt ging's zurück im Infield, wo Vorga mit ihrem Melodic Black Metal überzeugen konnten, doch wir sind dann frühzeitig zu In Extremo. Auf Platte laufen die bei mir fast nie, aber live macht das einfach immer sehr viel Spaß. Tatsächlich neben Cage Fight mein Tageshighlight. Extinction A.D. haben dann nochmal mit ihrem mit aus Thrash, Crossover und Hardcore Spaß gemacht. Einzig Nanowar Of Steel konnten mich mit ihrem Humor (warum bitte soll das Publikum geschlossen "Burzum" skandieren?!) nicht abholen, aber habe wegen meines Kumpels das Set durchgehalten. Danach ging es auch recht zügig ab ins Zelt, war ja schon recht spät bzw. früh..

Donnerstag
Nach der morgentlichen Dusche in den Maleranzug gestiegen und auf zu Gutalax. Was soll ich sagen? Bin in dem Anzug fast weggeschmolzen, aber es war eine unfassbare Party inklusive der genialen Musikvideo-Premiere. Dann ein recht krasser Stilwechsel hin zu Be'lakor, deren Melodic Death Metal entspannt von der überdachten Tool-Stage gelauscht wurde. Setyoursails haben selbige Stage danach ordentlich abgerissen, mit Abstand ihr bester Auftritt bisher - zumindest von den dreien, die ich gesehen habe. Nach einer längeren Pause als geplant inklusive Mittagsschlaf und kleinem Gewitter ging es erst zu Stick To Your Guns wieder auf's Infield. Die hatte ich am vorherigen Wochenende beim Tells Bells Festival gleich zweimal gesehen, dennoch war das auch hier wieder ein solider Auftritt, den ich nicht verpassen wollte. Die Setlist könnte allerdings etwas mehr Abwechslung vertragen. Beartooth haben musikalisch noch ein bisschen mehr überzeugt, aber Caleb ist echt ein sehr großer Poser geworden. Solange es ihm und seinem Wohlbefinden gut tut, geht das aber natürlich voll klar. Nach kurzer Essenspause dann mein Tageshighlight neben Gutalax: Trivium. Die Band war in Topform und spricht auch im Nachgang von der besten D-Show aller Zeiten. Wäre für mich mit besserer Setlist vielleicht sogar das Highlight des Wochenendes gewesen, denn musikalisch war das wirklich 1A. Frog Leap haben dann mit ihrem wilden Mix an Coversongs zum Abschluss des Tages nochmal sehr viel Spaß gebracht, wobei mich dieser Slot schon etwas überrascht hat. Sleep Token habe ich dann nicht mehr gepackt, auch wenn der Hype schon enorm ist. Aber werde sicherlich noch häufiger die Chance bekommen..

Freitag
Wieder Frühsport um 12 Uhr, diesmal mit Nasty. Der frühe Trip an die Mainstage hat sich gelohnt, brachialer Beatdown Hardcore mit wichtigen Ansagen zwischendrin. Nur vom Pit habe ich mich lieber fern gehalten. Bloodred Hourglass anschließend eine weitere Top-Neuentdeckung. Wunderbarer Melodic Death Metal, der den Finnen hoffentlich noch größere Erfolge bereitet. Danach sollte mein Highlight des Festivals anstehen: Imminence habe ich seit der Coronapause wirklich oft live gesehen, doch es ist immer wieder ein Genuss. Live wird das Gefühlt immer stärker, hatte trotz der Hitze viele Gänsehautmomente. Danach den Rest von Orbit Culture mitgenommen, deren neues Album sehr stark ist und die ich verdammt gerne komplett gesehen hätte. Nach einer kurzen Pause am Zelt haben wir den Rest von Fit For An Autopsy mitgenommen, die mit ihrem Deathcore gut auf die Zwölf gegeben haben. Drain hatte ich ein paar Tage zuvor beim Tells Bells Festival für mich entdeckt. Deren erfrischender Crossover/Hardcore macht einfach sehr viel Spaß und die Band ist mega sympathisch. Zum Schluss standen gefühlt 50 Leute auf der Tool-Stage. Zurück auf der Mainstage lieferten While She Sleeps gewohnt stark ab. Für mich ebenso wie Beartooth ein potenziell zukünftiger Metalcore-Headliner. An Dying Fetus kann ich mich ebenso wie Signs Of The Swarm nur bruchteilig erinnern, da hatte der Sex on the Beach ordentlich zugeschlagen. Zum recht frühen Abschluss des Tages habe ich erstmals Knocked Loose gesehen. Die Stimme mag gewöhnungsbedürftig sein, doch mich hat das Konzert absolut abgeholt. Anschließend sollte es am Zelt eine sehr feucht-fröhliche Nacht mit zahlreichen Beerpong-Matches werden, sodass ich Shadow Of Intent nicht mehr gesehen habe.

Samstag
Der letzte Tag startete mit einem Kater, doch Nervosa war ein Pflichttermin, nachdem ich sie im Wacken-Stream gesehen hatte. Thrash Metal mit vier sehr sympathischen Damen, der einfach richtig Spaß macht und hoffentlich eine große Zukunft vor sich hat. Nach einer kleinen Erholung am Zelt ging es zu Deez Nuts. Stimmlich schien J.J. wie schon beim Tells Bells nicht ganz bei 100%, dennoch hat es wieder Spaß gemacht. Danach die Überdachung bei Implore genossen, welche Fit For An Autopsy den Award meiner "brutalsten Band des Wochenendes" streitig machten. Brand Of Sacrifice haben mir dann endgültig den Kater aus dem Kopf geballert, sodass auch das erste Bier wieder lief. Im Anschluss der emotionalste Auftritt des Wochenendes auf der Party Stage: To Kill Achilles, deren Sänger mit psychischen Problemen zu kämpfen hat und dies in den Lyrics sehr emotional verarbeitet. Bei seinen Ansagen zwischen den Songs musste ich ordentlich Schlucken. Hätten deutlich mehr Publikum verdient gehabt. Kurz danach betraten Half Me diese Bühne, es war zumindest etwas mehr los. Die Hamburger liefern modernen Metalcore, wie ich ihn liebe. Hat richtig Spaß gemacht und wird im Auge behalten. Anschließend wurde der Rest von Hatebreed mitgenommen. Hätte ich mir definitiv ganz angesehen, doch hatte ich dieses Jahr bereits zweimal die Ehre. Liefern einfach immer astrein ab. Nach kleiner Essenspause endlich mal wieder Killswitch Engage live. Super sympatisch, unterhaltsam aber vor allem musikalisch erstklassiger Metalcore. Anschließend ging es zum Camp, um schnell das restliche Zeug ins Auto zu packen. Glücklicherweise waren wir rechtzeitig zu In Flames wieder bei der Mainstage. Denn dieser Auftritt zählt sicherlich zu meinem Top 5 des Festivals. Starke Setlist und die Band in bestechender Form, nachdem sie zwischenzeitlich ja etwas in die Belanglosigkeit zu driften drohte. Danach sollten Get The Shot mit ihrem erbarmungslosen Breakdown-Gewitter die Tool-Stage abreisen, live einfach eine absolute Bank. Anschließend die letzten drei Songs von Hammerfall mitgenommen, war schon okay, aber drei Songs reichen da auch. Schließlich ging das Festival mit Zeal & Ardor zu Ende, die mich letztes Jahr beim Full Force aus dem Nichts weggeblasen hatten. Diesmal mussten sie zwar mit technischen Problemen kämpfen, doch führte das zumindest zu amüsanten Ansagen. Hätte mir noch die neue Single "Firewake" im Set gewünscht, aber auch so ein großartiger Festivalabschluss. Danach ging es direkt ins Auto und ab nach Hause. Die Abreise verlief komplett problemlos.

Fazit
Selten war ich nach einem Festival derart gehyped. Das Ticket für 2024 liegt schon bereit.

P.S.: wie cool sind bitte die Bierbecher mit den Designs und Lineups der verschiedenen Jahre? Da muss man ja fast zum Sammler werden.
 

TheEmperor

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Man sieht schon alleine die Bandvielfalt daran, dass du 40 Bands (teilweise) gesehen hast und ich 26 und ich nur 7 Bandüberschneidungen sehe :mrgreen:

Zum Mönchshof.. fandest du es wirklich spitze? Hatte immer das Helle... vllt. sollt ichs beim nächsten Mal mal mit Mönchshof Original probieren, vllt. war das ja besser^^
 

Snakecharmer22

Parkrocker
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Bei mir war´s auch die Premiere und was soll ich sagen : Werde definitiv wiederkommen. So ein gut organisiertes Festival habe ich selten gesehen. Viele wesentlichen Punkte sind schon geschrieben worden, deshalb nur in aller Kürze.

Anreise: Bin erst Mittwoch Früh gekommen, hab also vom Anreisechaos nix mitbekommen, eine Vielzahl in unserem Camp war allerdings recht stinkig, dass man die Frühbuchergebühr abkassiert hat, obwohl man erst gegen 21 Uhr auf dem Gelände war. Irgendwo verständlich.

Camping: Hatten direkt vor dem Einlass unser Camp, das war famos. So konnte man innerhalb von wenigen Minuten ins Infield und sich jederzeit nach den Bands im Camp n Bier genehmigen. Mehr Luxus geht nicht. Mit dem Auto hinfahren ist einfach die angenehmste Art zu Campen, die ich mir vorstellen kann. War nach dem Vorfahren und dem Aufbau in ca 15 Min an der Dose.

Sanitär: Die Duschen funktionierten bei mir problemlos und man musste maximal 15 Min anstehen zu Stoßzeiten. Ist verkraftbar. Dixies waren meistens anständig sauber und wurden schnell und zuverlässig geleert. Im Infield waren die Spülklos ebenfalls stes in zumindest akzeptablem Zustand, für das kleine Geschäft ist man als Mann einfach aufs Pissoir. Kann ich auch nicht meckern.

Essen: Es gab wirklich eine absolut rießige Auswahl an verschiedensten Gerichten. Preislich allerdings meistens sehr saftig bis schlicht zu teuer. Ich hatte den Mutzbraten (10 Euro) absolut große und leckere Portion, sowie den Ochsenbraten in der Scheune. Ansonsten habe ich tatsächlich nichts weiter konsumiert an festern Nahrung. Bier ebenfalls nur wenig gekauft, und leider war das keine große Offenbarung. Schmeckte meistens schal, warm und abgestanden. Für den Preis leider nicht wirklich empfehlenswert.

Bands: Fast keine Enttäuschung gesehen. Sound stets gut bis überragend. Top : Trivium, Sleep Token, While She Sleeps, Shadow of Intent, Kanonenfieber und Malevolence. Flop : Abbath (bin fast eingeschlafen), Knocked Loose (Sorry aber die Stimme....)

Wetter : Ab Samstag wars dann schon gut heiß im Infield, hab einige zusammenklappen sehen. Bis dahin kann man von nahezu perfektem Wetter sprechen insbesondere in Anbetracht dessen was wir für ein Schwein hatte, dass die großen Unwetter allesamt vorübergezogen sind. Wäre auf das Festval Ähnliches wie in Nürnberg niedergegangen, wären da wohl einige davongeschwommen.

Kritik: Mich hat tatsächlich nur das Fehlen eines etwas größeren Supermarktes mit anständigen Preisen gefehlt. Ich brauche dort kein LIDL o.Ä aber der kleine Supermarkt dort war einfach viel zu teuer (Eiswürfel 4,50, generell einfach alles ca 200% teurer). Ich erwarte keine Discounterpreise aber fand ich schon teilweise arg frech was da aufgerufen wurde. Muss nicht sein


Fazit : Ein super organisiertes Festival (abgesehen vom Dienstag, wofür das Festival aber auch nur bedingt was kann), mit einem tollen Publikum. Ganz kurz mal die Kriminalstatistik vom Breeze mit dem Rolling Loud Festival (welches nur 2 Tage ging) vergleichen, da merkt man einfach was für ein gestittetes und friedfertiges Publikum auf so einem Festival unterwegs ist. Kenn ich so nur von Wacken. Nicht einen einzigen Vollidioten getroffen. Meine Karte für nächstes Jahr ist schon bestellt !
 

arm3nia

Parkrocker
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Man sieht schon alleine die Bandvielfalt daran, dass du 40 Bands (teilweise) gesehen hast und ich 26 und ich nur 7 Bandüberschneidungen sehe :mrgreen:

Zum Mönchshof.. fandest du es wirklich spitze? Hatte immer das Helle... vllt. sollt ichs beim nächsten Mal mal mit Mönchshof Original probieren, vllt. war das ja besser^^

Also ich mag das Helle, kaufe es auch immer als Dosenbier für andere Festivals. :P Bei einem Festival dieser Größenordnung habe ich jedenfalls noch keinen besseren Lieferanten erlebt. Das Original ist btw. auch sehr süffig, Kellerbier kann man auch trinken, wobei da bei mir nicht viele nacheinander gehen.

Btw. nächstes Jahr müssen wir mal ein kleines PR-Treffen klar machen. :)
 

Gledde

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Man sieht schon alleine die Bandvielfalt daran, dass du 40 Bands (teilweise) gesehen hast und ich 26 und ich nur 7 Bandüberschneidungen sehe :mrgreen:

Zum Mönchshof.. fandest du es wirklich spitze? Hatte immer das Helle... vllt. sollt ichs beim nächsten Mal mal mit Mönchshof Original probieren, vllt. war das ja besser^^
Als Kulmbacher: ich finde das Helle richtig nicht gut. Original und Keller gehe. Aber ganz gut rein.
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Hier steht ja eigentlich schon das meiste, was erwähnt werden musste. Das Breeze beweist Jahr für Jahr, warum ich mich dort so zuhause fühle, obwohl es Festivals gibt, die meinem Geschmack eigentlich noch mehr entgegen kommen würden.

Kanns immer noch nicht fassen, was für absurdes Glück wir mit dem Wetter hatten. Natürlich hätte ich es mir Freitag und Samstag auch nicht so knalleheiß gewünscht, aber in Anbetracht der Unwetter, die es dieser Tage außenrum gegeben hat und die uns ganz konsequent verschont haben, waren wir da schon richtig gut bedient.

Generell zum Thema Hitze bin ich gespannt, wie lange das Breeze noch als Festival im Hochsommer bestehen kann. Realistisch betrachtet verpasst der Klimawandel solchen Festivals ein Ablaufdatum, das schneller kommen könnte als gedacht. Da müssen ganz dringend Konzepte für Schattenplätze her. Großer Kritikpunkt in die Richtung: Die beiden großen Türme vor der Main Stage, die Schattenspender waren, wurden durch diese schlanken Flammenwerfer Towers ersetzt. Was zwar in Sachen Sicht sicher eine gute Idee war, aber dann eben kaum noch Potential für Schatten vor den Bühnen lässt. Da muss ganz dringend was gemacht werden.

Beim Rest gibts aber wie gehabt kaum was zu meckern. Positiv erwähnt werden kann etwa, dass es auf dem Infield mit den Biergärten mehr Sitzmöglichkeiten gab.

Gesehen hab ich 22 Bands, die da wären:

- Thormesis (musikalisch gut, aber mir wars zu hell für die Musik. Außerdem nicht die Art Musik, die ich auf der Ficken Stage hören will. Da ist mir zu viel Party Trara außenrum)
- Megadeth (musikalisch gut, aber Dave bringts einfach nicht mehr. Wenn man sich schon sichtbar so beim Singen anstrengen muss, dann sollte das am Schluss mMn besser klingen als es getan hat)
- Vorga (objektiv gut, aber kam irgendwie kein Gefühl bei auf)
- Sepultura (nachdem die Band für mich letztes Jahr in Augsburg ihre Wiedergeburt erfahren hat ein weiterer mehr als souveräner Abriss. Richtig schön, dass die es wieder bringen)
- Gutalax (einmal mehr ein gigantischer Abriss. Ich fremdle ja eher mit "lustiger" Musik, aber das hat trotz der Mittagshitze einmal mehr einfach unverschämt Spaß gemacht)
- I Am Your God (offensichtlicher von CoB inspiriert sein kann man kaum. Ist aber auch vollkommen in Ordnung, wenn man so gut ist
- Kanonenfieber (Mir war klar, dass die so einen gewissen Hype haben, aber dass die Wera Stage dann aus allen Nähten platzt hätte ich nie erwartet. Viele kritisieren, dass es zu viel Show ist, aber ich fands super. Live auch dicker Sound, hatte Spaß)
- Amenra (Top 10 Live Band für mich. Haben wieder bewiesen, warum)
- Groza (starker BM Auftritt)
- Ahab (der Körper hat sich schon ein bisschen gegens Rumhampern vor der Bühne gewehrt, aber war mal wieder ein geiler Sog. So wie die einen reinziehen schaffen es nur wenige Bands)
- Vak (spaßige Kapelle, aber der Funke ist nicht so richtig übergesprungen)
- Endseeker (eine der wenigen Death Metal Bands, die ich wirklich regelmäßig höre, stark)
- Soen (Prog as Prog must be. Hart, wo es die Härte gebraucht hat, melodisch, wo die Melodie sein musste. Überzeugend!)
- Gaerea (stabil, sympathische Ansagen ohne die BM Stimmung zu brechen)
- Abbath (nur zur Hälfte gesehen. Musikalisch stark, guter Sound, nur leider kann ich mit seinem Geknurre schon seit Immortal Zeiten nichts anfangen. Fands trotzdem schade, früher weg zu müssen, bereue aber nichts, denn die nächste Band war:)
- Long Distance Calling (einer der schönsten Auftritte, an die ich mich beim Breeze erinnern kann. Da hat einfach alles gestimmt, fantastsiche Band, tolle Songauswahl, toller Sound. Und endlich mal im Dunkeln!)
- Excrementory Grindfuckers (nicht ganz so hart abgerissen wie Gutalax, aber trotzdem immer wieder ne tolle Live Band, die einfach Spaß macht)
- Knorkator (Unerwartet guter Sound, weil es einen gewissen Fokus auf rifforientierte Stücke der jüngeren Alben gab. Beeindruckt war ich von Alfs Sohn, den man seit Jahren als Sänger von Böse kennt, der aber noch nie so gut geklungen hat)
- The Spirit (komme langsam zu der Erkenntnis, dass The Spirit für mich nur an gewissen Tagen funktionieren. Das haben sie mit dem offenkundigen Vorbild Dissection gemeinsam. Objektiv gut, aber hat mich nicht gepackt)
- Marduk (das war dafür fett ohne Ende. Von diesen ganzen alten Black Metal Haudegen wahrscheinlich die beständigste Band, was die Live Qualität angeht)
- Zeal & Ardor (2019 mein Highlight, und dieses Jahr? Wahrscheinlich wieder. Genial.)
- Perturbator (nach 2018 einmal mehr der letzte Act, einmal mehr ein kompletter Totentanz. Toller Abriss zum Schluss)


Achja, ich für meinen Teil hab als Souvenir vom Festival Corona mitgebracht. Macht auch beim dritten Mal noch nicht so richtig viel Spaß.
 

vorsicht_bissig

Parkrocker
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Hier steht ja eigentlich schon das meiste, was erwähnt werden musste. Das Breeze beweist Jahr für Jahr, warum ich mich dort so zuhause fühle, obwohl es Festivals gibt, die meinem Geschmack eigentlich noch mehr entgegen kommen würden.

Kanns immer noch nicht fassen, was für absurdes Glück wir mit dem Wetter hatten. Natürlich hätte ich es mir Freitag und Samstag auch nicht so knalleheiß gewünscht, aber in Anbetracht der Unwetter, die es dieser Tage außenrum gegeben hat und die uns ganz konsequent verschont haben, waren wir da schon richtig gut bedient.

Generell zum Thema Hitze bin ich gespannt, wie lange das Breeze noch als Festival im Hochsommer bestehen kann. Realistisch betrachtet verpasst der Klimawandel solchen Festivals ein Ablaufdatum, das schneller kommen könnte als gedacht. Da müssen ganz dringend Konzepte für Schattenplätze her. Großer Kritikpunkt in die Richtung: Die beiden großen Türme vor der Main Stage, die Schattenspender waren, wurden durch diese schlanken Flammenwerfer Towers ersetzt. Was zwar in Sachen Sicht sicher eine gute Idee war, aber dann eben kaum noch Potential für Schatten vor den Bühnen lässt. Da muss ganz dringend was gemacht werden.

Beim Rest gibts aber wie gehabt kaum was zu meckern. Positiv erwähnt werden kann etwa, dass es auf dem Infield mit den Biergärten mehr Sitzmöglichkeiten gab.

Gesehen hab ich 22 Bands, die da wären:

- Thormesis (musikalisch gut, aber mir wars zu hell für die Musik. Außerdem nicht die Art Musik, die ich auf der Ficken Stage hören will. Da ist mir zu viel Party Trara außenrum)
- Megadeth (musikalisch gut, aber Dave bringts einfach nicht mehr. Wenn man sich schon sichtbar so beim Singen anstrengen muss, dann sollte das am Schluss mMn besser klingen als es getan hat)
- Vorga (objektiv gut, aber kam irgendwie kein Gefühl bei auf)
- Sepultura (nachdem die Band für mich letztes Jahr in Augsburg ihre Wiedergeburt erfahren hat ein weiterer mehr als souveräner Abriss. Richtig schön, dass die es wieder bringen)
- Gutalax (einmal mehr ein gigantischer Abriss. Ich fremdle ja eher mit "lustiger" Musik, aber das hat trotz der Mittagshitze einmal mehr einfach unverschämt Spaß gemacht)
- I Am Your God (offensichtlicher von CoB inspiriert sein kann man kaum. Ist aber auch vollkommen in Ordnung, wenn man so gut ist
- Kanonenfieber (Mir war klar, dass die so einen gewissen Hype haben, aber dass die Wera Stage dann aus allen Nähten platzt hätte ich nie erwartet. Viele kritisieren, dass es zu viel Show ist, aber ich fands super. Live auch dicker Sound, hatte Spaß)
- Amenra (Top 10 Live Band für mich. Haben wieder bewiesen, warum)
- Groza (starker BM Auftritt)
- Ahab (der Körper hat sich schon ein bisschen gegens Rumhampern vor der Bühne gewehrt, aber war mal wieder ein geiler Sog. So wie die einen reinziehen schaffen es nur wenige Bands)
- Vak (spaßige Kapelle, aber der Funke ist nicht so richtig übergesprungen)
- Endseeker (eine der wenigen Death Metal Bands, die ich wirklich regelmäßig höre, stark)
- Soen (Prog as Prog must be. Hart, wo es die Härte gebraucht hat, melodisch, wo die Melodie sein musste. Überzeugend!)
- Gaerea (stabil, sympathische Ansagen ohne die BM Stimmung zu brechen)
- Abbath (nur zur Hälfte gesehen. Musikalisch stark, guter Sound, nur leider kann ich mit seinem Geknurre schon seit Immortal Zeiten nichts anfangen. Fands trotzdem schade, früher weg zu müssen, bereue aber nichts, denn die nächste Band war:)
- Long Distance Calling (einer der schönsten Auftritte, an die ich mich beim Breeze erinnern kann. Da hat einfach alles gestimmt, fantastsiche Band, tolle Songauswahl, toller Sound. Und endlich mal im Dunkeln!)
- Excrementory Grindfuckers (nicht ganz so hart abgerissen wie Gutalax, aber trotzdem immer wieder ne tolle Live Band, die einfach Spaß macht)
- Knorkator (Unerwartet guter Sound, weil es einen gewissen Fokus auf rifforientierte Stücke der jüngeren Alben gab. Beeindruckt war ich von Alfs Sohn, den man seit Jahren als Sänger von Böse kennt, der aber noch nie so gut geklungen hat)
- The Spirit (komme langsam zu der Erkenntnis, dass The Spirit für mich nur an gewissen Tagen funktionieren. Das haben sie mit dem offenkundigen Vorbild Dissection gemeinsam. Objektiv gut, aber hat mich nicht gepackt)
- Marduk (das war dafür fett ohne Ende. Von diesen ganzen alten Black Metal Haudegen wahrscheinlich die beständigste Band, was die Live Qualität angeht)
- Zeal & Ardor (2019 mein Highlight, und dieses Jahr? Wahrscheinlich wieder. Genial.)
- Perturbator (nach 2018 einmal mehr der letzte Act, einmal mehr ein kompletter Totentanz. Toller Abriss zum Schluss)


Achja, ich für meinen Teil hab als Souvenir vom Festival Corona mitgebracht. Macht auch beim dritten Mal noch nicht so richtig viel Spaß.

Yay, ich kenne 4 Deiner 22 gesehen Bands. :pepper:
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Die ersten 20.000 Tickets zum Frühbucherpreis sind weg, die nächste Preisstufe steht an.

Da muss ich dann leider doch noch schärfere Kritik äußern.

Mir gefällt diese Entwicklung vom Breeze nicht. Ich versteh vollkommen, dass die so früh wie möglich Planungssicherheit haben wollen, aber direkt nach dem Festival (oder wie im aktuellen Fall sogar schon währenddessen) in den Vorverkauf zu gehen, finde ich unfair gegenüber den treuen Besucher*innen, die teilweise seit Jahren da sind, es sich aber nicht eben mal so leisten können, nach so einer teuren Woche direkt den nächsten dreistelligen Betrag locker zu machen. Ich hab Glück, weil ich das kann, aber vor allem werden damit die bevorteilt, die eh nicht aufs Geld schauen müssen, und das muss eigentlich nicht sein.
 
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thedoomass

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Versteh die Aufregung nicht. Es gibt genügend Events im Rock/Metalbereich bei der man noch nicht mal die Chance auf eine Karte bekommt weil alles in der ersten Minute weg ist.