Preisgestaltung RiP 2023

der-dAn

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Moin,
lange nicht gesehen.
Dass das Festival totgeredet wird, kann ich am Ende schon auch irgendwie verstehen. Das Ganze ist jetzt mein persönlicher Standpunkt und ich will mir da nicht anmaßen, für andere eine Meinung zu schreiben, das nur mal vorweg.

Es beginnt beim Preis. Soweit ich mich recht entsinne, war der Startpreis dieses Jahr bei 270€. Man kann schon argumentieren, dass die Preise steigen, die Bands werden teurer und das Außenrum auch alles. Gerade nach Corona. Versteht man, okay. Aber wir reden hier auch von den größten deutschen Festivals. Die Sponsorengelder dürften da beträchtlich sein, was man an den Menschen merkt, die jedes Jahr für deine Daten irgendwelche Goodies verteilen. Das große Aber an der Stelle: dass sich MLK von Rock im Park getrennt hat - seid mir nicht böse, das hätten die bestimmt nicht gemacht, wenn der Verkauf nicht lukrativer als das Festival selbst wäre.
Dann zeigt sich halt bei Rock im Park noch stärker auch das Publikum, das hier nach den Bands kommt. In der Selbstwahrnehmung der Macher scheint es immer so zu sein, dass kommen kann, wer möchte und der Preis egal ist, man bekommt es ja doch ausverkauft. Und wir sind halt leider auch nicht Wacken, dass tatsächlich sofort ausverkauft ist, egal wer kommt. Da wären die Macher gerne, sind wir aber nicht. Dass das diesmal deutlich anders mit dem Verkauf ist, nicht umsonst gibt es nun die dritte Aktion, bei der man die Karten zu 30% günstiger bekommt. Die kalkulieren aber sicher auch mit den "normalen" Preisen. Das hat mich schon nachdenklich gestimmt. Und ich hab mir gestern mal noch ein Utopia Stage Camping Ticket geholt. Noch nie vorher könnte ich mich daran erinnern, dass das zu diesem Zeitpunkt noch möglich war. Und ich fahr jetzt auch seit 2007 jedes Mal. Klar, gab es am Anfang noch nicht aber ich meine seit es dieses Modell gibt, war es vorher schon ausverkauft und das deutlich früher.
Und dann was ganz persönliches: Jedes Jahr gab es den Tucher Biergarten und seit ner Ewigkeit den Jackie Truck. Und plötzlich ist das weg. Das mag für manche Stammbesucher auch nochmal so ein zusätzliches Ding gewesen sein, zu sagen, dass es das war. Klar, am Ende sind die Bands das Entscheidende. Aber spielt dann schon mit rein, wenn die Bands einem dann vielleicht nicht ganz so zusagen.
Die Bands: dann kommt noch hinzu, dass langjährige Besucher schon alle Bands gesehen haben. Da ist für mich jetzt nix neues mehr dabei, ich war schon auch ein bisschen enttäuscht.
Aber für mich gehört Rock im Park auch in den Festivalkalender, zumal es bisher so war, dass ich dort immer auch die Leute aus meiner Clique von früher gesehen habe. Wir sind da immer zusammen gefahren und ich wäre dieses Mal schon nicht mehr dabei, wenn ich gewusst hätte, dass da keiner fahren wird. Schlecht kommuniziert aber ich denke, dass es mehren Leuten so geht, dass die es von ihrer Bezugsgruppe abhängig machen.
Am Ende: in Ingolstadt, wo ich ursprünglich mal herkomme, hat neulich eine Rockdisco, die es 35 Jahre gab zugemacht und das Statement des Besitzer war, dass die jungen Leute während der Coronakrise andere Interessen entwickelt haben und deshalb das Geschäft für ihn unter anderem deshalb nicht mehr rentabel sei. Das kann sein, dass das auch für Festivals gilt.
Am Ende dürfte von all den Faktoren was reinspielen, dass wir dieses Jahr ganz weit weg sind von "ausverkauft". Aber auch meine Sorge ist, dass das das letzte Mal sein könnte. Zumindest hat mich das Gefühl beschlichen. Und: irgendjemand schrieb, dass man das doch kommunizieren würde. Gerade Rock im Park ist ja nicht unbedingt für eine gelungene Kommunikation mit den Fans bekannt.

Ich hoffe natürlich, dass wir uns fangen und noch ganz viele Festivals im Park mitmachen. Aber dazu wird es sich lohnen müssen, und ob es das diemal tut ist fraglich.
LG
 
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Alternatronic

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Das mit MLK ist quatsch. Die haben sich an Live Nation/Ticketmaster verkauft. Die Rechte am Festival hat aber auch damals CTS behalten. Mit dem Weggang eines Live Nation GmbH Geschäftsführers zu Dream House ist das Festival dahin gewandert da Dream House auch zu CTS gehört. Das ist mein letzter Stand dazu.
 
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der-dAn

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Wenn du das Ding nicht ausverkaufst werden die Zeiten halt nicht besser ;)
Und das es preislich anders geht zeigen andere Festivals zu genüge.
Wir sind in unserer Gruppe nach 20 Jahren RiP am überlegen ob wir nächstes Jahr nicht was anderes ausprobieren
Ich empfehle das Summerbreeze.
Meine Festivalkarriere geht nun ja auch nicht seit gestern. Und besser organisiert war noch kein anderes.
 

DaydreamsAway

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Das SBÄM Fest bietet folgendes als VIP Packard für 130€ an. Natürlich ziemlich limitiert auf 100 Tickets. Aber finde ich ein attraktives, faires Angebot.
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parkrocker92

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Und da wird wohl das Problem mit unter stecken. Die Zielgruppe, welche da angestrebt wird, ist halt nicht die finanzstärkste Gruppe und uns "alte Säcke" nicht zu berücksichtigen, zeigt sich dann halt in den Verkaufszahlen.
Ich denke, am Ende wird sich nach dem diesjährigen Festival dringend was ändern müssen beim Rip, sonst stirbt dieser Stern, so kacke wie sich das auch anfühlen mag. Es war für uns dieses Jahr schon recht bitter zu entscheiden, nicht hinzufahren und das nicht, weil wir es zeitlich nicht können.
Aber bei Hu/So funktioniert doch genau die Taktik sich nicht den alten Säcken anzubidern, trotzdem dass die junge Generation eben nicht die finanzstärkste ist? Sehe nicht warum das RiP/RaR nicht auch funktionieren sollte.

Dieses Jahr ist das Line-Up halt nichts halbes und nichts ganzes. Weder geht man zu sehr auf die junge Generation zu, noch bucht man nur für alte Säcke. Man hat versucht es allen Recht zu machen und ist damit auf den Hintern gefallen.
 

michi123

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Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu... Für mich war Rock im Park 2009 mein erstes Festival und seitdem bin ich jedes Jahr dabei gewesen. Ich bin also schon ein kleiner Fanboy :oops: Aber auch neutral betrachtet sehe ich die Zukunft des Festivals nicht wirklich gefährdet. Hinter den Festivals steht Eventim, die haben genug Geld. Dieses Jahr wurden halt ein paar kleine Fehler gemacht, weswegen es gleich deutlich schlechter läuft... Wenn man den Vorverkauf gleich nach dem Festival gestartet hätte, den Preis 20€ niedriger angesetzt hätte und die Foo's früher bestätigt (war wahrscheinlich nicht möglich), wären deutlich mehr Tickets verkauft worden, denke ich. Das Line Up ist zwar nicht überragend, aber man hat 3 klare Heads, die alle schon als Headliner gespielt haben bei Rock im Park, die Co-Heads und Alterna-Heads sind auch definitiv nicht zu klein für die Slots und auch das Mittelfeld ist stark besetzt. Ja, die Kommunikation ist ausbaufähig, die Rabattaktionen langfristig unpraktisch, aber dieses Jahr haben fast alle Festivals zu kämpfen... Gibt es außer dem Wacken schon ein großes Festival in Deutschland, das ausverkauft ist? Mein Tipp fürs nächste Jahr wären mehr deutsche Bands, was das Line Up günstiger macht, dann kann man die Tickets günstiger verkaufen und alles läuft wieder 8)Klingt vielleicht naiv, aber ich bin optimistisch was nächstes Jahr betrifft.
 
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rroman

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Ich kann natürlich nur aus der Sicht eines Ende 30ers sprechen, aber das Festival steckt für mich in einer Identitätskrise.
Die Headliner sind eher Asbach Uralt als innovativ und sprechen eher die ältere Zielgruppe an.
Alles was dahinter kommt (Apache, Machine Gun Kelly etc.) versucht aber eher die jüngere Zielgruppe zu erreichen.
So hat man ein sehr unausgewogenes Line Up. Für mich bleiben pro Tag noch 2-3 Bands übrig. Das ist zu wenig bei dem Preis!

Dieses Jahr kam dann noch erschwerend hinzu, dass man nicht einmal zum Weihnachtsgeschäft in der Lage war die Headliner nennen zu können.
 

der-dAn

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Das mit MLK ist quatsch. Die haben sich an Live Nation/Ticketmaster verkauft. Die Rechte am Festival hat aber auch damals CTS behalten. Mit dem Weggang eines Live Nation GmbH Geschäftsführers zu Dream House ist das Festival dahin gewandert da Dream House auch zu CTS gehört. Das ist mein letzter Stand dazu.
Alles klar, das ging völlig an mir vorüber. Sorry^^
 

der-dAn

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Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu... Für mich war Rock im Park 2009 mein erstes Festival und seitdem bin ich jedes Jahr dabei gewesen. Ich bin also schon ein kleiner Fanboy :oops: Aber auch neutral betrachtet sehe ich die Zukunft des Festivals nicht wirklich gefährdet. Hinter den Festivals steht Eventim, die haben genug Geld. Dieses Jahr wurden halt ein paar kleine Fehler gemacht, weswegen es gleich deutlich schlechter läuft... Wenn man den Vorverkauf gleich nach dem Festival gestartet hätte, den Preis 20€ niedriger angesetzt hätte und die Foo's früher bestätigt (war wahrscheinlich nicht möglich), wären deutlich mehr Tickets verkauft worden, denke ich. Das Line Up ist zwar nicht überragend, aber man hat 3 klare Heads, die alle schon als Headliner gespielt haben bei Rock im Park, die Co-Heads und Alterna-Heads sind auch definitiv nicht zu klein für die Slots und auch das Mittelfeld ist stark besetzt. Ja, die Kommunikation ist ausbaufähig, die Rabattaktionen langfristig unpraktisch, aber dieses Jahr haben fast alle Festivals zu kämpfen... Gibt es außer dem Wacken schon ein großes Festival in Deutschland, das ausverkauft ist? Mein Tipp fürs nächste Jahr wären mehr deutsche Bands, was das Line Up günstiger macht, dann kann man die Tickets günstiger verkaufen und alles läuft wieder 8)Klingt vielleicht naiv, aber ich bin optimistisch was nächstes Jahr betrifft.
Ich fahr jetzt ja auch seit 2007. Und es war mein erstes Festival, daher schonmal riesige positive Vibes immer wenn ich hinfahre. Dann hatte wir auch eine Clique mit der wir ab circa 2010 fuhren. Die hat sich dieses Jahr allerdings dann verlaufen. Gut, ich hatte mein Ticket schon, hab mir darüber hinaus sogar USC gegönnt. Ich fühl mich auch wirklich alt und schlecht deswegen =D
Ich hoffe wirklich, dass das nicht zu dramatisch ist und es uns noch viele Jahre gibt. Aber ich seh halt auch die Probleme, die wir in all den Jahren schon hatten.
1. Die Anwohner: wie lange wollten die uns schon weg haben? Es gab -ich meine sogar 2009- echt eine Eilklage, deretwegen die Pforten sich um 2 Stunden später erst geöffnet haben, wie ich später lesen durfte, weil dort das Gericht erst entschieden habe, dass RiP stattfinden dürfe. Ob das stimmt, keine Ahnung.
2. Die Müllproblematik und das Verhältnis zur Stadt Nürnberg: Die Stadt ist mittlerweile auch nicht mehr zu begeistert. Es wurde schon immer viel Müll hinterlassen. Seit der Müllpfand weggefallen ist hab ich aber den Eindruck, dass das viel mehr geworden ist. Und dass auch immer mehr scheiß von den Leuten mitgenommen wird, damit man eine günstige Entsorgungsmöglichkeit hat. Unfassbar manchmal. Die Videos des Chaos kann man sich dann auf Youtube anschauen.
3. und das hat direkt mit 1. zu tun: Die Lautstärke. Altes Problem - die Lautstärke bzw. Lautschwäche auf der Center (aka Utopia). Muss ich nix mehr groß zu schreiben, kennen wir alle.
4. Die Rahmenbedingungen
Ob Organisation des Festivals, Kommunikation mit den Fans. Das alles ist -gelinde gesagt- ausbaufähig. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern als mit den Secs das alte Spiel gespielt wurde: heute bauen wir den Pavillon nicht mehr auf, morgen juckt es dann eh keinen mehr.
Oder wo die Linke nicht mehr weiß, was die Rechte eigentlich sagt.
Ganz groß muss man jetzt zugute halten, dass da schon so manches passiert ist und ich das so schlimm wie früher nicht mehr wahrnehme.
Riesig fand ich den Lidl Store auf dem Gelände. Da war mit schleppen dann endgültig vorbei.
Aber: an der Kommunikation hapert es leider nach wie vor. In beiden Punkten gibt es Festivals, die da einfach mehr punkten können. Und damit sage ich nicht, dass es schlecht organisiert sei. Wie gesagt, da hat sich viel getan. Und das zum Positiven.

All das war bisher egal, weil wir all die Jahre ausverkauft waren. Diesmal wohl halt nicht.
 
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DuckieW

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Kann jemand den Hintergrundartikel der Nürnberger Nachrichten öffnen? Wäre sicher sehr interessant.
Wäre nicht okay den gesamten Inhalt hier zu posten. Aber so viel frei reproduziert:

die Vermutung der Zeitung kommt aus Behördenschätzungen bezüglich notwendiger Security für das Event (ich mutmasse einmal, dass die wiederum Zahlen vom Veranstalter bekommen, welcher natürlich auch nicht für mehr Securities/Polizei/Feuerwehr/Sanis zahlen will als unbedingt nötig).

Im Artikel sind dann genauere Zahlen genannt bezüglich 3-Tages-Tickets und den verkauften Tagestickets aufgeschlüsselt auf die einzelnen Tage. Wie gesagt, es wäre jetzt unfair dem Verlag das alles "zu klauen". Aber nur so viel, die Zahl der erwarteten Ticket-Verkäufe liegen erheblich unter den irgendwo genannten 55k, die Tages-Tickets verteilen sich auf Freitag:Samstag:Sonntag 1:2:3.
Eine Anfrage an den Veranstalter blieb lange Zeit unbeantwortet und wurde dann genauso schwammig, uminformativ und ignorant beantwortet wie man das schon kennt (mein Statement zur zitierten Antwort) - im Prinzip behauptet man das passt schon so und es liege einfach nur am zeitlichen Gefüge.

Der Rest des Beitrags ist dann relativ identisch mit dem anderen frei zugänglichen Artikel. Also das was hier auch schon gesagt wurde, dass es für die Leute saugt, die vor Bekanntgabe der Bands den vollen Preis gezahlt haben und jetzt monatelang 20-30% Rabatt gewährt wurde für Leute, die sich erst spät festlegen wollen ob sie kommen oder nicht.
 

tim.sti

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Moin zusammen,

könnte nicht die Inflation bzw. Krise vor allem im Winter auch ihren Teil beigetragen haben? Gerade in der Zeit vor Weihnachten, als die Energiepreise alles andere als stabil waren, haben sich sicherlich einige die Investition ins Festival gespart.

Hinzu natürlich jetzt erst Auswirkungen verschiedenster Art aus der Covid Zeit, fürs letzte Jahr hatten ja viele die Tickets schon 2019 gekauft.

Ist eben allgemein eine komische Zeit.
 

michi123

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Wäre nicht okay den gesamten Inhalt hier zu posten. Aber so viel frei reproduziert:

die Vermutung der Zeitung kommt aus Behördenschätzungen bezüglich notwendiger Security für das Event (ich mutmasse einmal, dass die wiederum Zahlen vom Veranstalter bekommen, welcher natürlich auch nicht für mehr Securities/Polizei/Feuerwehr/Sanis zahlen will als unbedingt nötig).

Im Artikel sind dann genauere Zahlen genannt bezüglich 3-Tages-Tickets und den verkauften Tagestickets aufgeschlüsselt auf die einzelnen Tage. Wie gesagt, es wäre jetzt unfair dem Verlag das alles "zu klauen". Aber nur so viel, die Zahl der erwarteten Ticket-Verkäufe liegen erheblich unter den irgendwo genannten 55k, die Tages-Tickets verteilen sich auf Freitag:Samstag:Sonntag 1:2:3.
Eine Anfrage an den Veranstalter blieb lange Zeit unbeantwortet und wurde dann genauso schwammig, uminformativ und ignorant beantwortet wie man das schon kennt (mein Statement zur zitierten Antwort) - im Prinzip behauptet man das passt schon so und es liege einfach nur am zeitlichen Gefüge.

Der Rest des Beitrags ist dann relativ identisch mit dem anderen frei zugänglichen Artikel. Also das was hier auch schon gesagt wurde, dass es für die Leute saugt, die vor Bekanntgabe der Bands den vollen Preis gezahlt haben und jetzt monatelang 20-30% Rabatt gewährt wurde für Leute, die sich erst spät festlegen wollen ob sie kommen oder nicht.
Danke für die Infos! Nur 55.000 Leute wäre echt ziemlich wenig. (bezieht sich die Zahl auf 3-Tages-Tickets oder schon auf die kummulierte Zahl am bestbesuchten Tag?)

Mal schauen, wie viele es effektiv werden und welche Lehren daraus fürs nächste Jahr gezogen werden.
Moin zusammen,

könnte nicht die Inflation bzw. Krise vor allem im Winter auch ihren Teil beigetragen haben? Gerade in der Zeit vor Weihnachten, als die Energiepreise alles andere als stabil waren, haben sich sicherlich einige die Investition ins Festival gespart.

Hinzu natürlich jetzt erst Auswirkungen verschiedenster Art aus der Covid Zeit, fürs letzte Jahr hatten ja viele die Tickets schon 2019 gekauft.

Ist eben allgemein eine komische Zeit.
Das spielt sicherlich alles mit rein, aber andere Festivals schaffen es ja teilweise auch ihre Tickets zu verkaufen (auch wenn die anderen großen Festivals in Deutschland nicht ausverkauft sind).

Dazu kommt sicher noch eine größere Spontanität, die sich durch die vielen Konzertabsagen durch Corona entwickelt hat. Bei uns wurde die Gruppe gegen Ende dann doch wieder etwas größer, als erwartet.
 

McLeo

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Danke für die Infos! Nur 55.000 Leute wäre echt ziemlich wenig. (bezieht sich die Zahl auf 3-Tages-Tickets oder schon auf die kummulierte Zahl am bestbesuchten Tag?)

Mal schauen, wie viele es effektiv werden und welche Lehren daraus fürs nächste Jahr gezogen werden.

Das spielt sicherlich alles mit rein, aber andere Festivals schaffen es ja teilweise auch ihre Tickets zu verkaufen (auch wenn die anderen großen Festivals in Deutschland nicht ausverkauft sind).

Dazu kommt sicher noch eine größere Spontanität, die sich durch die vielen Konzertabsagen durch Corona entwickelt hat. Bei uns wurde die Gruppe gegen Ende dann doch wieder etwas größer, als erwartet.
Die anvisierte Anzahl der 3 - Tages - Tickets liegt nach Informationen der Zeitung bei etwa 41.000, der Rest sind Tagestickets, alleine 7.500 davon am Sonntag.
 
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Emmilia

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Danke für die Infos! Nur 55.000 Leute wäre echt ziemlich wenig. (bezieht sich die Zahl auf 3-Tages-Tickets oder schon auf die kummulierte Zahl am bestbesuchten Tag?)

Mal schauen, wie viele es effektiv werden und welche Lehren daraus fürs nächste Jahr gezogen werden.

Das spielt sicherlich alles mit rein, aber andere Festivals schaffen es ja teilweise auch ihre Tickets zu verkaufen (auch wenn die anderen großen Festivals in Deutschland nicht ausverkauft sind).

Dazu kommt sicher noch eine größere Spontanität, die sich durch die vielen Konzertabsagen durch Corona entwickelt hat. Bei uns wurde die Gruppe gegen Ende dann doch wieder etwas größer, als erwartet.

Ich bin eigentlich seit über 25 Jahren mit Freunden auf Rock im Park mit dabei. Nach der Corona Pause haben wir uns überlegt auch wieder hin zu fahren. Die Bands sind super und es gibt eine riesige Auswahl. Aber als wir aber dann mal die Gesamtkosten (Tickets + Trinken/Essen im Gelände,...) aufaddiert haben, lag der schon auf einem Niveau wo wir ins Grübeln gekommen sind. Am Ende haben wir uns dann dagegen entschieden wieder Rock im Park zu besuchen. Die Bands sind den Ticketpreis im Grunde schon wert. Aber in Summe wird das eben dann ein sehr teures Erlebnis. und wir gehören aufgrund unseres "fortgeschrittenen" Alters eher zur finanzstarken Gruppe der Besucher. Daher kann ich den Einbruch der Verkaufszahlen schon etwas nachvollziehen, da sich einige Jüngere das nicht mehr so leisten können oder wollen.
 

hoppel-poppel

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Also uns kommt das Festival inklusive Caravan Tickets für vier Personen auf über 1400 Euro. Und das ist jetzt echt kein Lappen mehr. Mein Problem, ich nehme mir unterm Jahr viel zu wenig Zeit für Konzerte. Und wir fahren immer mit unseren inzwischen erwachsenen Kids und sehen es auch als qualitytime. Ich glaube von den Bands her zahlt es sich für mich immer noch aus wenn ich rein den Festivalpass ohne "rundherum Extrakosten" rechne. Aber ehrlich, bei der Preisgestaltung muss sich was tun in Zukunft. Und grad bei den immer wieder angesprochenen Acts für die jüngere Zielgruppe - gibt's da nicht ziemlich viel Überschneidungen mit anderen, günstigeren Festivals?
 

clear

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Erst letzte Woche erhielt ich über die Arbeit eine Corporate Benefits E-Mail, in der so gut wie jedes namhafte Festival in Deutschland einen Rabatt raushaut. Sei es RaR/RiP, HU/SO, Nature One, Full Force, Highfield oder sonst was - wirklich so gut wie JEDES.

Ich gehe stark davon aus, dass alle Festivals nicht die Verkäufe wie gewohnt erzielen. Dies hängt vermutlich stark mit Inflation und gestiegenen Festivalkosten zusammen. Ich mein, wenn wir allein überlegen, was uns privat der Strom kostet - und wieviel vermutlich RaR und RiP an Strom kosten... Abgesehen von dem wenigen Geld was man aktuell über hat in Verbindung mit gestiegenen Festivalpreisen (Eintritt, Verpflegung und Co.) Kommt dann glaub ich noch der After-Corona-Faktor hinzu.

z.B werden dieses Jahr viele Leute aufgeschobene Urlaube, Hochzeiten, Familienfeiern nachholen. Ich kenne zumindest einige, die jetzt - wo wieder alles ohne Auflagen möglich ist - heiraten und in den Urlaub watscheln. Zudem kenn ich auch einige, die seit Corona nur noch kurzfristig planen um nicht wieder etliche Eintrittskarten überall rumfliegen zu haben und auf einen passenden Ausweichtermin warten...

Das Line-Up wird zu guter Letzt sicherlich auch eine Rolle spielen - wobei ich hier das Problem eher (nicht ausschließlich - sondern auch Auswahl) darin sehe, dass die Bandwellen zu spät - die teuren Tickets zu früh kamen.

Fazit: Ich denke es läuft bei so gut wie jedem deutschen Festival etwas schleppender als die Jahre zuvor. RaR/RiP leisten sich dazu weitere Fehler...
 

Blackpink512

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Was gibt es eigentlich an kulinarischen Köstlichkeiten in der Eventarea? Und wie sind da so die Preise? Sind recht unschlüssig wieviel wir unsere Tickets aufladen sollen.