Metallica - Ungeschminkt
Freitag, 09.07.2004
Metallica's langersehnte und enthüllende Doku 'Some Kind Of Monster' wurde in New York erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Heute kommt der Streifen in die amerikanischen Kinos. Eigentlich sollte der Film für Promotionzwecke ihres Albums dienen, doch was letztendlich rauskam, ist ein ehrliches Stück Wahrheit über menschliche Beziehungen und Individuen mit Problemen.
Zu viel war in der Zwischenzeit passiert. Ihr langjähriger Bassist verließ die Band, die drei übrig gebliebenen Bandmitglieder James Hetfield, Lars Ulrich und Kirk Hammett begaben sich in Gruppentherapie und James stellte sich seinen Alkoholproblemen.
In ihrer 2 1/2 Stunden Dokumentation zeigen sich Metallica von der ungeschminkten Seite des Lebens. Nicht eine enthüllende Sekunde wurde aus dem Rohmaterial rausgeschnitten. So zeigt sich die Band zum Beispiel während ihrer gemeinsamen Therapiesitzungen mit Psychologe Phil Towle. Was bewegte die Kalifornier dazu ihr Seelenleben derart offen zu legen?
James Hetfield: 'Alleine in der Therapie zu sein, ist hart genug. Warum wir es machen? Metallica mag Herausforderungen. Ich denke es ist ein exzellenter Spiegel für uns selbst. Als wir mit der Sache anfingen, konnten wir uns einfach nicht mehr stoppen. Je länger die Kameras liefen, desto mehr waren wir wir selbst. Es wurde immer mehr zu einem Wahrheitsserum.'
Auch die immerwährenden Streitigkeiten zwischen Frontmann James Hettfield und Drummer Lars Ulrich werden vor der Öffentlichkeit nicht verheimlicht.
James: 'Wenn du so lange Groll in dir hegst, dann trägst Du dieses Packet jahrelang. Die andere Person hat es längst vergessen, aber du hältst daran fest und machst eine große Sache draus. Es tut so gut, den Irrsinn rauszulassen.'
Haben die harten Metaller keine Angst, dass bei so viel Seelenstriptease das ganze Coolman Image flöten geht?
Lars Ulrich: 'Nein, haben wir nicht. Wir laufen nicht einfach in der Welt rum und denken über Image nach oder was die Fans denken. Wir lieben die Fans, wir respektieren sie. Sie wissen, dass wir am besten Metallica sein können, wenn uns die Chance gegeben wird, das für uns zu machen und nicht zu sehr dabei an sie zu denken.
Ausschnitte aus der Doku bekommt ihr heute bei den MTV News zu sehen.
Freitag, 09.07.2004
Metallica's langersehnte und enthüllende Doku 'Some Kind Of Monster' wurde in New York erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Heute kommt der Streifen in die amerikanischen Kinos. Eigentlich sollte der Film für Promotionzwecke ihres Albums dienen, doch was letztendlich rauskam, ist ein ehrliches Stück Wahrheit über menschliche Beziehungen und Individuen mit Problemen.
Zu viel war in der Zwischenzeit passiert. Ihr langjähriger Bassist verließ die Band, die drei übrig gebliebenen Bandmitglieder James Hetfield, Lars Ulrich und Kirk Hammett begaben sich in Gruppentherapie und James stellte sich seinen Alkoholproblemen.
In ihrer 2 1/2 Stunden Dokumentation zeigen sich Metallica von der ungeschminkten Seite des Lebens. Nicht eine enthüllende Sekunde wurde aus dem Rohmaterial rausgeschnitten. So zeigt sich die Band zum Beispiel während ihrer gemeinsamen Therapiesitzungen mit Psychologe Phil Towle. Was bewegte die Kalifornier dazu ihr Seelenleben derart offen zu legen?
James Hetfield: 'Alleine in der Therapie zu sein, ist hart genug. Warum wir es machen? Metallica mag Herausforderungen. Ich denke es ist ein exzellenter Spiegel für uns selbst. Als wir mit der Sache anfingen, konnten wir uns einfach nicht mehr stoppen. Je länger die Kameras liefen, desto mehr waren wir wir selbst. Es wurde immer mehr zu einem Wahrheitsserum.'
Auch die immerwährenden Streitigkeiten zwischen Frontmann James Hettfield und Drummer Lars Ulrich werden vor der Öffentlichkeit nicht verheimlicht.
James: 'Wenn du so lange Groll in dir hegst, dann trägst Du dieses Packet jahrelang. Die andere Person hat es längst vergessen, aber du hältst daran fest und machst eine große Sache draus. Es tut so gut, den Irrsinn rauszulassen.'
Haben die harten Metaller keine Angst, dass bei so viel Seelenstriptease das ganze Coolman Image flöten geht?
Lars Ulrich: 'Nein, haben wir nicht. Wir laufen nicht einfach in der Welt rum und denken über Image nach oder was die Fans denken. Wir lieben die Fans, wir respektieren sie. Sie wissen, dass wir am besten Metallica sein können, wenn uns die Chance gegeben wird, das für uns zu machen und nicht zu sehr dabei an sie zu denken.
Ausschnitte aus der Doku bekommt ihr heute bei den MTV News zu sehen.