Kino 2020 (FU Corona)

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Die Hautfarbe ist mir egal, von mir aus ist er Gelb angemalt. Einen Elba würde ich ebenso gut finden wie Hardy.

Bzgl. männlich/weiblich:

Weil´s bei diesen ganzen Diskussionen gar nicht drum geht, ob das in die Geschichte passen könnte, sondern lediglich der Gedanke der Gleichberechtigung zählt und dieser Gedanke meiner Meinung nach oft zwanghaft in sämtliche Lebensräume interpretiert wird - egal ob sinnig oder nicht.
Sollen sie´s machen, ich schau ihn mir sowieso erst an, wenn er Daheim verfügbar ist.
Wären es 2 Agenten, könnte ich es ja noch verstehen, aber so? Bei Underworld oder Resident Evil kommt doch auch keiner auf die Idee, man bräuchte da nun unbedingt der Gleichberechtigung wegen nen männlichen Hauptdarsteller. Den Aufschrei will ich mal sehen. :lol:

Es gibt mit Sicherheit genügend Gründe, um über eine bessere Gleichberechtigung der Frauen im Filmgeschäft zu reden und zu handeln, aber hier jetzt nen weiblichen Bond zu fordern, erschließt sich mir einfach nicht.
Ich kann aber persönlich auch wenig mit Agentinnen-Filme á la Tomb Raider, Salt, etc. anfangen, das wirkt auf mich meist gekünstelt, wenn die Darstellerin dann ne Horde an bulligen Bösewichten zusammenschlägt.

Aber warum ist das deine Grundannahme? Du setzt da ja fast voraus, dass kein durchdachtes Konzept dahinter steht. Vielleicht soll der nächste Bond Charakterzüge und -entwicklungen haben und durchmachen, bei denen sich herausstellt, dass eine Frau da die besser geeignete Kandidatin ist? Nicht, weil man jetzt unbedingt was anders machen will, sondern schlichtweg, weil es sich sinnvoll in die Richtung entwickelt hat. Eine Frau wird sich vermutlich nicht so viele Muskeln drauf packen wie Daniel Craig vor ein paar Jahren, aber was mit bloßer Kraft nicht machbar ist, muss dann eben durch Geschick ausgeglichen werden. Dafür sollte ein James Bond eigentlich grundsätzlich stehen.
 
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Matte

matte1987
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Moment, es geht hier ja nicht darum, ob das Konzept eine weibliche Hauptdarstellerin als besser geeignet ansieht, sondern um die bloße Forderung Außenstehender, hier mal schnell für Geschlechtergleichheit zu sorgen.
Und das kann ich eben nicht nachvollziehen.
Die Interpretation der Rolle und der daraus einhergehenden Frage, ob Mann oder Frau besser geeignet wäre, stand hier gar nicht zur Debatte, sondern womöglich der Wunsch, das Konzept auf ne Frau zuzuschneiden.
Und das finde ich eben nicht gut.
 
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Hooch

Ebenezer Hooch
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Im neuen Teil wird eine Agentin eine größere Rolle spielen. Die Macher sind der Sache schon voraus.
 

Gledde

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Im neuen Teil wird eine Agentin eine größere Rolle spielen. Die Macher sind der Sache schon voraus.
Man könnte z.b. einfach eine andere Doppel-0 Agentin einführen 006/008 whatever und das ist dann halt ne Frau. Wäre doch zB ein sinnvoller Weg das Thema anzugehen. So bleibt 007 - James Bond das was er ist und man kann trotzdem ne Frau in Form eines weiteren Charakters/spin offs reinbringen.
:smt023
 
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Gunga

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Man könnte z.b. einfach eine andere Doppel-0 Agentin einführen 006/008 whatever und das ist dann halt ne Frau. Wäre doch zB ein sinnvoller Weg das Thema anzugehen. So bleibt 007 - James Bond das was er ist und man kann trotzdem ne Frau in Form eines weiteren Charakters/spin offs reinbringen.
:smt023
Eigentlich hat es ja schon immer Frauenfiguren in Bondfilmen gegeben.
Die Bondgirls: haben bisher leider unter einer sehr respektlosen Darstellung der Frau gelitten. Da sollte das Image des Betthasen/Verführerin und zu mehr nicht zu gebrauchen eleminiert werden. Neben respektlos und zumindest frauenverachtend passt dieses Bild auch nicht mehr in die heutige Gesellschaft.
M: war in 12 Filmen eine Frau. Das finde ich schon auch respektierlich auch wenn es nur eine Nebenrolle ist.
Moneypenny: ist mit Naomie Harris eigentlich das geworden was ihr hier ansprecht. Da es auf Wikipedia gut formuliert ist, nachfolgend der Auszug:

Naomie Harris (seit 2012)
Nachdem Miss Moneypenny in den beiden vorangegangenen Filmen nicht in Erscheinung getreten war, wurde im Juli 2011 bekanntgegeben, dass Naomie Harris als vierte Darstellerin die Rolle in Skyfall übernimmt und somit zum ersten Mal eine dunkelhäutige Frau die Vorzimmerdame verkörpert.[2][3] Bei der anlässlich des Drehbeginns veranstalteten Pressekonferenz vom 3. November 2011 wurde jedoch bekannt gegeben, dass diese Angabe nicht stimme und Harris eine Agentin namens Eve spiele. Erst zur Premiere wurde dann offenbart, dass Harris ein und dieselbe Person spielt und Moneypenny damit einen Vornamen bekommt. Vor dem Hintergrund, dass mit der Rolle der Eve Moneypenny zum ersten Mal zugleich eine kämpferische Agentin verkörpert wird, erklärte Harris in einem Interview, alle Stunts selbst gemacht und hart dafür trainiert zu haben.

Spielt in:

Jetzt muss Moneypenny nur noch genug screen time bekommen, um als Bonds Sidekick wahrgenommen zu werden.
 
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Invincible

Parkrocker
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Als sehr großer Bond-Fan und Mitglied in diversen Bond-Foren und ehemals im James Bond Club Deutschland möchte ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. Für mich ein großes Thema und Herzenshobby

Hardy angeblich Nachfolger von Craig als James Bond :wohow:

Wird Tom Hardy der neue Bond? - DER SPIEGEL - Kultur

Tom Hardy wird immer wieder mit Bond in Verbindung gebracht, bisher war das alles eher heiße Luft. Ebenso Mr. Elba, der könnte sich das zwar vorstellen, wird aber nicht passieren (seine Aussage war zuletzt, das Bond für ihn weiß ist und bleibt).
Mein Favorite ist und bleibt Henry Cavill. Er hat mir schon in Codename U.N.C.L.E sehr gefallen und hat im letzten Mission Impossible eine super Figur im Agentenmilieu gemacht. Wird leider auch nicht passieren, denn er hat erst für weitere Superman Filme einen Vertrag unterzeichnet.
Ich denke da werden wir von den Produzenten Broccoli und Wilson wieder einen aus dem Hut zaubern den wir nicht kennen/ der relativ unbekannt ist und der uns trotzdem von den Socken hauen wird, bisher hatten sie ja ein Händchen dafür.

Im neuen Teil wird eine Agentin eine größere Rolle spielen. Die Macher sind der Sache schon voraus.

Man könnte z.b. einfach eine andere Doppel-0 Agentin einführen 006/008 whatever und das ist dann halt ne Frau. Wäre doch zB ein sinnvoller Weg das Thema anzugehen. So bleibt 007 - James Bond das was er ist und man kann trotzdem ne Frau in Form eines weiteren Charakters/spin offs reinbringen.

Hooch und Gledde haben das schon sehr richtig gesagt. Es wird eine schwarze 006/(007) mit Lashana Lynch geben. Sie wird Bond das Leben nach seinem Austritt und Wiedereintritt in den MI6 erstmal schwer machen. Damit wird auch das Thema "color Diversity" sprich also Agent(in) mit schwarzer Hautfarbe gleich mit aufgegriffen und dem Idris Elba Gerüchten der Zahn gezogen. Ebenso gibt es mit Anna de Armas eine weitere Agentin.
Denke Phoebe Waller-Bridge wurde genau aus diesen Gründen mit ins Boot geholt, um das Drehbuch dorthingehend anzupassen (Auszug aus Wikipedia: "...Letztere wurde laut eigener Aussage darum gebeten, einige Dialoge zu überarbeiten und für weitere Szenen Alternativen anzubieten.Letztendlich soll sie dafür verantwortlich sein, dass erstmals eine Frau in die Rolle des britischen Geheimagenten schlüpft, dass das Wort „Bond-Girl“ am Set durch „Bond-Woman“ ersetzt wurde und dass James Bond insgesamt moderner wirke, eine jüngere Zielgruppe anspreche und sich mit der #MeToo-Debatte auseinandersetzen müsse...")
Man darf nicht vergessen das es in den bisher 24 Bond Filmen dunkelhäutige Helfer und auch Agenten gab. Auch gab es schon bereits in "Leben und Sterben lassen" (1973) ein dunkelhäutiges Bond-Girl

Die Bondgirls: haben bisher leider unter einer sehr respektlosen Darstellung der Frau gelitten. Da sollte das Image des Betthasen/Verführerin und zu mehr nicht zu gebrauchen eleminiert werden. Neben respektlos und zumindest frauenverachtend passt dieses Bild auch nicht mehr in die heutige Gesellschaft.

Sorry aber das ist für mich totaler Quatsch mit Soße. Die Bond-Girls und "Betthasen" gehören zu Bond mit dazu. Klar die Zeiten mit dem Klaps auf dem Po (Goldfinger) etc. sind vorbei, aber es macht einfach Bond und die Bond DNA aus. Ebenso haben sich auch die Bond Girls mit der Zeit gewandelt, vom naiven einfachen dummen Betthasen hin zur Agentin, Raketenwissenschaftlerin, Biologin, Psychologin, Ingenieurin, Forscherin, Lehrerin, usw. Das ist und bleibt das Bond Universum in dem das ganz normal und ok ist, das Bond da ein oder auch zwei/drei Girls hat. Klar kann man dem alten Bond/ Frauenbild (wie es in den frühen Filmen gezeigt wurde oder auch in den Romanen (14 + X) geschrieben ist) nachtrauern, jedoch sollte doch eine gewisse DNA von Bond und dem Universum drum herum erhalten bleiben.

Am meisten Sorge macht mit die erneute Verschiebung auf 2021. Klar verstehe ich die Seiten der Produzenten (Wegbrechen der großen Märkte USA/ Kanada/ China etc.). Jedoch habe ich die Angst/ Sorge das durch die erneute Verschiebung der Film nicht mehr das große Interesse bedienen kann/ es langweilig wird.
Warum? Ganz einfach: man weiß schon ziemlich viel über die Story (bis auf das Ende, denn es wurden 3 gedreht), der Titelsong ist draußen, der Titelsong mit Video ist draußen (enthält neue Filmszenen), der Soundtrack von Hans Zimmer ist draußen (man kennt den ungefähren Filmaufbau), zum gestrigen James Bond Tag (5.10) wurde ein Video veröffentlicht mit neuen Szenen aus dem neuen Film usw.
Die Leute sehen sich langsam satt. Klar gibt es da die Die Hard Fans (mich eingeschlossen), die sich den Film in Kino mehrfach anschauen werden, aber der Otto-normal Verbraucher wartet und vergisst vll. Dann schaut er sich den Film in Stream/ VoD an oder ganz schlimm evtl. einen Leak im Netz (das wäre der Super Gau). Klar gehört Bond für mich ins Kino, aber wie gehts mit Kino und Corona weiter. Als Stream wie Mulan oder Greyhound geht für mich die Magie verloren, aber vll. bleibt uns keine andere Wahl. Ich habe da echt Sorge, lasse mich aber gerne überraschen und warte zähneknirschend weiter.
 
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Parkrocker
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Als sehr großer Bond-Fan und Mitglied in diversen Bond-Foren und ehemals im James Bond Club Deutschland möchte ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. Für mich ein großes Thema und Herzenshobby



Tom Hardy wird immer wieder mit Bond in Verbindung gebracht, bisher war das alles eher heiße Luft. Ebenso Mr. Elba, der könnte sich das zwar vorstellen, wird aber nicht passieren (seine Aussage war zuletzt, das Bond für ihn weiß ist und bleibt).
Mein Favorite ist und bleibt Henry Cavill. Er hat mir schon in Codename U.N.C.L.E sehr gefallen und hat im letzten Mission Impossible eine super Figur im Agentenmilieu gemacht. Wird leider auch nicht passieren, denn er hat erst für weitere Superman Filme einen Vertrag unterzeichnet.
Ich denke da werden wir von den Produzenten Broccoli und Wilson wieder einen aus dem Hut zaubern den wir nicht kennen/ der relativ unbekannt ist und der uns trotzdem von den Socken hauen wird, bisher hatten sich ja ein Händchen dafür.

Halte ich tatsächlich auch für die wahrscheinlichste Variante... schon aus Tradition ;)
 
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TheEmperor

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fände ich fatal, schon alleine für die Qualität der Filme.. große Filme werden fürs Kino gemacht.
Ohne Kino wird bloß noch mehr Massenware produziert. Ist ja jetzt schon mühselig bei Netflix & Co. die ganze schnell & schlecht produzierte Massenware rauszufiltern und mal einen richtig guten Film zu finden.

p.s.: Mortal Kombat Neuverfilmung find iich ja super :mrgreen: die ersten 2 Teile waren als Kind absolut hervorragender Trash :D :D
 
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Hooch

Ebenezer Hooch
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Find ich in Ordnung, weil ich für 95% der Filme eh nicht mehr ins Kino gehe. Da für viele andere die Erfahrung Kino aber immer noch wertvoll und in einer durchschnittlichen Stadt sicherlich auch mit das Interessanteste ist, befürchte ich da kein Aussterben des Kinos. Abgesehen davon für Deutschland eh irrelevant, weil HBO Max hier in den nächsten Jahren nicht das Tageslicht sehen wird.