Kardinal empört Juden mit Hitlervergleich

C

chicken

dito juster!

der zentralrat meint (meiner meinung nach)immer der holocaust ist ein freibrief für alles!

sicherlich war es schrecklich aber dennoch find ich benehmen die sich öfters daneben!
 

shacka

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so hier mal ne ehrliche antwort hab nur die obersten posts gelesen.
weil es mir auch hier ned um eine abtreibung is mord sache geht.
ich sags ehrlich mich kotzt dieses judenverband aufgeplärre an:D
bei jedem scheiß müssen sie gleich wieder abgehen wie schmidts katze. " wir sind die armen bla bla das darf man ned sagen"

is ned bös gemeint aber sobald man nur einmal was sagt sind sie auf 180 das was da vor 50 jahren passiert ist gibt keine anlass dauernd ungerechtigkeit usw zu publizieren.

ob es schlau war und richtig das in dieser wortwahl mit dem holocaust zu verbinden is ne andere frage.

aber das ständige rumjammern nervt mich. Ich bin ned dagestanden und hab sie angezündet. aus amen
 

amueco

Parkrocker
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chicken schrieb:
dito juster!

der zentralrat meint (meiner meinung nach)immer der holocaust ist ein freibrief für alles!

sicherlich war es schrecklich aber dennoch find ich benehmen die sich öfters daneben!

hm grad wollt ich des selber schreiben - dacht gar net dasses da noch so einige Leute gibt die meiner Auffassung sind...
 
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oidi

*räusper*
ich bitte recht herzlich um entschuldigung, aber das muss ich mal loswerden.
müssen männer das kind austragen? nein, das macht die frau. wenn ein mädchen mit 15 schwanger ist, sie grade in der ausbildung ist, etc. etc., die verbockt sich ihre ganze jugend, ihre zukunft. muss die lehre unterbrechen/abbrechen.
finde es ja ganz nett, dass manche männer drauf rumreiten müssen, dass sie selber schuld sind (frauen), wenn sie so schlampig sind, aber wer spritzt ab? das macht doch wer anderer. die zukunft des mannes ist dadurch nicht verbockt, die der frau jedoch schon.
mir kommt immer das grauen, wenn ich solche aussagen hör, von wegen: selber schuld, mehr aufpassen etc. es kann immer was passieren und ich würde (wenn ich eine frau wäre, grade mitten in der ausbildung) ehrlich gesagt nicht das kind austragen wollen.

gfc schrieb:
und das gibt ihr das Recht auf Abtreibung? Weil sie
a) den Gummi verschlampt
b) verschlampt zu schauen ob sie schwanger ist?

Wusst gar nicht, dass Dummheit ein Grundrecht is..

ist es aufgabe der frau, zu überprüfen, ob ER seinen gummi drüber hat??????
 

gfc

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Oidi hab ich JE IRGENDWO gesagt, dass Männer keine Verpflichtungen hätten? Bitte zeig mir das Zitat!

@shacka: Mit dem Zentralrat seh ichs gleich, die nerven einfach nur noch :)
 
O

oidi

nein, es hat nur so geklungen:
Weil sie
a) den Gummi verschlampt
aus dem hab ich schlussgefolgert, dass das IHRE aufgabe ist. kann doch auch der mann das kondom verschlampen, oder?
vielleicht wars auch nur ein missverständnis, aber das ist dann eh gleich geklärt, nehm ich an
 

gfc

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Ich hab das so gesagt, weil es halt heute realität is, dass sich viele "Väter" aus dem Staub machen. Sie is einfach sicher verarschter als jeder mann, daher sollte sie das antizipieren und entsprechend vorausdenken ..

aber verantwortlich sind beide zu gleichen teilen!
 

Restl

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ich bin grundsätzlich für die legale abtreibung, so wie sie auch jetzt praktiziert wird. es is ja nicht so dass man hier zu jedem zeitpunkt einfach so ein kind abtreiben lassen kann. meines wissens
- muss man dazu erst zu nem gesprächstermin wo einem die richtig fiesen abtreibungsbilder der verschiedenen methoden gezeigt werden und alles drum herum erklärt wird was gegen ne abtreibung spricht.
- hat man ne 12 wochen frist (bei vergewaltigungen ist sie glaub ich länger) danach geht nix mehr.

begründung:
man kann dem kind dadurch auch viel leiden ersparen:
- es gibt viele krankheiten und behinderungen die mit ner sehr hohen wahrscheinlichkeit weitervererbt werden. wenn ich also weiß dass mein kind mit ner wahrschenlichkeit über 50% schwer krank sein wird und nur zu leiden hat würde ich auf jedenfall ne abtreibung in erwägung ziehen.
- ein ungewolltes kind hat meistens auch kein schönes leben und wenn ich weiß, dass ich dieses kind nicht will/nicht großziehen kann würd ich ebenfalls ne abtreibung in erwägung ziehen. weil des verdammt hart klingt schreib ich hierzu auch ein persönliches beispiel: ich kenn einen jugendlichen der von seinen eltern in ein heim gesteckt wurde und sie nur noch alle paar wochen und zu besonderen anlässen sieht. sie wollen auch nicht wirklich etwas mit ihm zu tun haben, es schaut halt einfach nur blöd in der öffentlichkeit aus wenn man sein kind komplett abschiebt. er lebt dadurch immer mit dem gedanken, dass seine eltern ihn nicht wollen/lieben und er eher ein nerviger klotz am bein is der am besten für immer verschwinden sollte. ich persönlich möchte unter solchen umständen nicht leben müssen und kann mir eigentlich nichts schlimmeres vorstellen mit dem gedanken durch den tag zu gehen. ich glaub auch nicht dass des ein einzelfall ist.

meiner meinung nach kann man hier auch nicht von mord und todschlag reden. es ist eine abtreibung. ich glaub jeder weiß was es ist was da passiert und ich finde es nicht notwendig hierfür begriffe zuverwenden die schwere straftaten ausdrücken. da könnte man genau so gut sagen die aktive sterbehilfe sei mord oder todschlag. die abtreibung ist auch ne schwierige moralische frage, die sich jede schwangere frau für sich stellen muss. wir männer können bei dem thema nicht wirklich mitreden. wir haben die probleme der schwangerschaft nicht und stehen auch nicht so in der verantwortung für das kind wie die mutter. wir können zu dem thema auch nur vorurteile haben weil wir nicht schwanger werden können und deshalb nicht wissen wie es ist ein kind in sich zu tragen und die verantwortung dafür zu haben. unser teil der verantwortung besteht darin die entscheidung der partnerin zu akzeptieren und sie dabei zu unterstützen. meiner meinung nach gibt es bei diesem thema kein richtig und kein falsch. man muss den weg finden der für alle betroffenen (vatter, mutter, kind) der beste is, dass bei der entscheidung dass kind im vordergrund stehen muss sollte jedem klar sein auch wenn es selbst nicht wirklich mitentscheiden kann.

auch den punkt "sie sind selber schuld wenn sie ein kind gezeugt haben" kann man nicht so pauschal sehen. es gibt immer worst case fälle, bei denen man es einfach nicht verhindern konnte und es einfach passiert is.

wenn ich in diese lage komme, wäre ich für mich persönlich gegen eine abtreibung, aber das gibt mir noch lang nicht das recht andere dafür zu verurteilen dass sie abtreiben. und ich glaub auch nicht dass ein gericht dieser welt das recht hat bei so einem thema eine entscheidung zu fällen.

ich hab jetzt leider nicht mehr die zeit es mir noch mal durch zu lesen und bitte deshalb fehler zu entschuldigen. ich werd auch morgen wahrscheinlich noch daran rum editieren.
 

schanin

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Restl schrieb:
meines wissens
- muss man dazu erst zu nem gesprächstermin wo einem die richtig fiesen abtreibungsbilder der verschiedenen methoden gezeigt werden und alles drum herum erklärt wird was gegen ne abtreibung spricht.
- hat man ne 12 wochen frist (bei vergewaltigungen ist sie glaub ich länger) danach geht nix mehr.

Bei uns in der CH ist es so, dass du zu nem Gespräch musst, kann auch der Hausarzt sein, wie ich das mitbekommen habe. Wenn dann ein "Notstand" vorliegt, darfst du abtreiben. Bleibt die Frage, wie ein "Notstand" definiert wird. Ich denke, das kommt extrem auf den Arzt an - ich kenne Ärzte bei denen reicht es, wenn du sagst dass du erst in einem Jahr ein Kind möchtest, weil du im Moment noch keine Lust dazu hast und noch auf ne Weltreise möchtest. Klar sind nicht alle Ärzte so, aber es gibt sie leider :(
In der CH sind auch die ersten 12 Wochen straffrei. Trotzdem weiss ich von einer Krankenschwester, die da manchmal hefen muss, das sehr oft deutlich ältere Kinder abgetrieben werden - in der Krankenkartei steht dann halt einfach was anderes drin.


man kann dem kind dadurch auch viel leiden ersparen

Ich finde, man darf auf keinen Fall für einen anderen Menschen entscheiden, ob sein Leben lebenswert sein wird oder nicht. Ich war auch nicht gewollt, meine Mutter war was über 20, als sie mich gekriegt hat. Hat auch viele "Tipps" bekommen, sich nicht das Leben versauen zu lassen und sich nicht ihre Zukunft vermiesen zu lassen. Ich bin froh, hat sie diese nicht befolgt und ich bin froh, darf ich mein Leben leben.

da könnte man genau so gut sagen die aktive sterbehilfe sei mord oder todschlag.

Interessante These

die abtreibung ist auch ne schwierige moralische frage, die sich jede schwangere frau für sich stellen muss. wir männer können bei dem thema nicht wirklich mitreden.
Da bin ich aber absolut nicht deiner Meinung. Ich finde, es wird endlich Zeit dass die Männer in dieser Beziehung den Finger rausnehmen! Frag mal die Frauen die abgetrieben haben die du kennst, wie viele es wegen ihrem Freund gemacht haben, der das wollte! Es werden einige sein, wenn du n paar kennst... Das ist eine Entscheidung, die beide zu treffen haben. Es sind beide gleich beteiligt daran, auch wenn oft die Frau alleine dasteht. Aber wenn sie das tut, hat sie ja eh alleine das "sagen".

wir haben die probleme der schwangerschaft nicht und stehen auch nicht so in der verantwortung für das kind wie die mutter.

Das erste mag stimmten - das zweite meinst du hoffentlich nicht so, wie dus geschrieben hast! Natürlich haben beide die gleiche Verantwortung!! Alles andere ist eine Perversion der modernen Gesellschaft.

Es ist mir klar, dass es durchaus Notlagen geben kann, wo eine Abtreibung die einzige Lösung scheint, sei das nun eine Notlage aus finanzieller Sicht, weil man zu jung ist (meine Meinung: wer poppen kann, kann auch Kinder haben. Wer noch nicht reif ist für Kinder, soll ned poppen) oder weil niemand einem zur Seite steht, oftmals auch die eigenen Eltern nicht.

Da seh ich die Lösung allerdings darin, diesen Leuten anders zu helfen als sie mit der "Lösung Abtreibung" (welch eine Ironie, diese Wortkombination) allein zu lassen. Da fängts doch an, man muss für diese Frauen da sein, ihnen eine Zukunft geben. An der Wurzel des Übels anfangen, sozusagen.

Und noch was kleines zum Schluss: es geht hier nicht um die Schwangerschaftsabbrüche, die aufgrund einer starken Krankheit/Gefährdung der Mutter geschehen. Da kann die Diskussion wieder anders aussehen. Nicht zu vergessen ist aber, dass dieser Beweggrund nur ein minimaler Anteil aller Abbrüche ausmacht.

So. Meine Meinung. Und jetzt bitte keine "mein Bauch gehört mir" Ausrufe an meine Adresse, die kenn ich zu genüge - ich find sie weder durchdacht noch sonderlich intelligent.
 

gfc

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zuerst Restl danke für den guten Beitrag :) ich möcht aber dazu auch noch ein paar worte verlieren

Restl schrieb:
ich bin grundsätzlich für die legale abtreibung, so wie sie auch jetzt praktiziert wird.

Ich weiss ja nicht wie es in Deutschland is, aber in der Schweiz kann so jede Begründung mit dem entsprechenden Aufwand umgangen werden.
Restl schrieb:
man kann dem kind dadurch auch viel leiden ersparen

Wer sind wir den, dass wir uns die Frechheit erlauben, über ein anderes Leben zu entscheiden und zu bestimmen, was gut für das Leben des anderen ist?!?

Anders rum: Du wirst krank. Du bist dadurch eine grosse psychische und finanzielle Belastung für deine Bekannten und Verwandten. An sich sollten sie dich erschiessen, right? Das ist dieselbe Argumentation... Bloss weil ein Mensch ev. mal Probleme aufwirft ist das noch lange kein Grund sein Leben zu beenden...
Restl schrieb:
- es gibt viele krankheiten und behinderungen die mit ner sehr hohen wahrscheinlichkeit weitervererbt werden. wenn ich also weiß dass mein kind mit ner wahrschenlichkeit über 50% schwer krank sein wird und nur zu leiden hat würde ich auf jedenfall ne abtreibung in erwägung ziehen.

Einverstanden. Seh ich gleich. Aber ich schätz mal das ist ein einstelliger Prozentsatz aller aktuellen Abtreibungen...
Restl schrieb:
- ein ungewolltes kind hat meistens auch kein schönes leben

Das is aber die SCHULD der Eltern. Du kannst keine qualitativen Aussagen über Aktionen machen, für die sie keine Verantwortung tragen.

Oder willst du Messer verbieten, weil damit Morde geschehen? Die Verantwortung liegt beim Täter, nicht bei der Waffe..


Restl schrieb:
da könnte man genau so gut sagen die aktive sterbehilfe sei mord oder todschlag.

Könnte man, aber da sind ZWEI grosse Unterschiede:
a) Die Entscheidung über Leben und Tod trifft die betroffene Person!
b) Die Wahrscheinlichkeit des Todes in Kürze bei einem solchenfall liegt bei 99%, bei einer Geburt nicht...

Restl schrieb:
die abtreibung ist auch ne schwierige moralische frage, die sich jede schwangere frau für sich stellen muss. wir männer können bei dem thema nicht wirklich mitreden. wir haben die probleme der schwangerschaft nicht und stehen auch nicht so in der verantwortung für das kind wie die mutter.

Mooooment: Es braucht die Eizelle der Frau UND das Sperma des Mannes. BEIDE zusammen produzieren das Kind und BEIDE haben damit die Verantwortung für das! Jeder Mensch ist für die Auswirkungen seiner Taten voll verantwortlich. Wer nicht akzeptiert, dass es beim Poppen Kinder geben kann, der soll nicht Poppen!


Restl schrieb:
unser teil der verantwortung besteht darin die entscheidung der partnerin zu akzeptieren und sie dabei zu unterstützen.

Das Kind gehört NIEMANDEM. Auch nicht der Frau.

Restl schrieb:
dass bei der entscheidung dass kind im vordergrund stehen muss sollte jedem klar sein auch wenn es selbst nicht wirklich mitentscheiden kann.

Ich denk das Kind würd sich in NIE für den freiwilligen Tod entscheiden oder?

Restl schrieb:
es gibt immer worst case fälle, bei denen man es einfach nicht verhindern konnte und es einfach passiert is.

Ich überfahr dich. Bin halt besoffen gewesen. Worst Case.. Kanns halt geben... Das kannst du unmöglich ernst meinen oder?

Restl schrieb:
aber das gibt mir noch lang nicht das recht andere dafür zu verurteilen dass sie abtreiben.

Da sind wir uns einig. Aber ich mache jeden Menschen jederzeit auf seine moralische und ethische Verantwortung aufmerksam. DAZU hab ich jederzeit das Recht, nein es ist meine PFLICHT.


So ich geh schlafen :)
 

Restl

Parkrocker
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ich bin schon recht müde deswegen äußere ich mich mal nur zu den themen worst case und verantwortung des mannes, weil die anscheinend missverstanden wurden, bzw. von mir blöd ausgedrückt wurden.
besoffen sein ist für mich nicht worst case. des is eigen dummheit. worst case is für mich z.b. die frau nimmt die pille, also kann eigentlich nichts passieren. blöderweise wird sie aber krank, muss andere medikamente nehmen und dadurch wirkt die pille in diesem monat nicht, (eine ehemalige von mir klassenkameradin wird als spitznamen von ihren eltern tropi genannt. die lange form ist trotz pille, sie hatten genau des problem) oder es wird ein kondom verwendet und es ist kaputt oder geht kaputt, es muss ja nichtmal viel durchkommen. theoretisch reicht schon ein spermium. des sind für mich worst case fälle mit denen einfach niemand rechnet, auch wenn man damit rechnen sollte.
zum thema verantwortung. während der schwangerschaft is für mich die verantwortung der frau für das kind eindeutig größer als für den mann. er kann zwar seine partnerin z.b. darauf hinweisen, dass sie nicht rauchen, sich besaufen oder sonstige legale wie ilegale drogen zu sich nehmen sollte, die endverantwortung liegt aber bei der frau. nach der geburt is die veranwortung der mutter auch noch bis zu einem gewissen zeitraum größer als beim vater, da er das kind zumindest nicht stillen kann. es war also nicht so gemeint dass der vater fast keine verantwortung für das kind hat. in prozent ausgedrückt sind es für mich ca. wärend der schwangerschaft 70% zu 30%, in der zeit wo es gestillt werden muss 55% zu 45% und danach natürlich 50% zu 50%. natürlich ist er die ganze zeit verpflicht seine partnerin bestmöglich zu unterstützen.

soweit von mir. wenn ich wieder wirklich wach bin äußere ich mich noch zu den anderen punkten.

gn8
 

cyco

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Restl schrieb:
man kann dem kind dadurch auch viel leiden ersparen:
- es gibt viele krankheiten und behinderungen die mit ner sehr hohen wahrscheinlichkeit weitervererbt werden. wenn ich also weiß dass mein kind mit ner wahrschenlichkeit über 50% schwer krank sein wird und nur zu leiden hat würde ich auf jedenfall ne abtreibung in erwägung ziehen.

100% agree...diese Meinung vertrete ich schon länger, und bin auch der Meinung dass es für das Kind besser ist wenns nicht auf die Welt kommt. JA ich weiß, dass das nicht mein Recht darüber zu entscheiden, aber ich nehm mir das Recht dann bestimmt heraus.

ein ungewolltes kind hat meistens auch kein schönes leben und wenn ich weiß, dass ich dieses kind nicht will/nicht großziehen kann würd ich ebenfalls ne abtreibung in erwägung ziehen.

das im vorhinein zu wissen ist meistens schwer vorherzusehen. wenns jedoch vom sozialen umfeld her einfach nicht geht, bin ich auch nicht absolut dagegen.

ansonsten super beitrag restl. wirklich! ;)
 
O

oidi

restl schrieb:
man kann dem kind dadurch auch viel leiden ersparen:
- es gibt viele krankheiten und behinderungen die mit ner sehr hohen wahrscheinlichkeit weitervererbt werden. wenn ich also weiß dass mein kind mit ner wahrschenlichkeit über 50% schwer krank sein wird und nur zu leiden hat würde ich auf jedenfall ne abtreibung in erwägung ziehen.
super ansatz, versteh ich vollkommen, bin ich genau deiner meinung.
gfc schrieb:
Anders rum: Du wirst krank. Du bist dadurch eine grosse psychische und finanzielle Belastung für deine Bekannten und Verwandten. An sich sollten sie dich erschiessen, right? Das ist dieselbe Argumentation... Bloss weil ein Mensch ev. mal Probleme aufwirft ist das noch lange kein Grund sein Leben zu beenden...
falsch, sehr falsch!!
ich bin krank. chronisch krank. sicher bin ich eine belastung für mein umfeld, aber ich muss mit meiner krankheit fertig werden, nicht irgendwer anderer. wenn es wer anderer auch will, dann bin ich froh, dass mir die leute beistehen, aber ich kann es von niemandem verlangen, dass sie den weg mit mir gehen.
wenn ich mit 15 entscheide, dass ich abtreiben will, entscheide ich mich für eine jugend und gegen eine extrem schwere situation für mein kind und mich. die soziale und psychische doppelbelastung fällt weg. ein baby kann sich nicht allein durchs leben schlagen, ich als 20 jähriger kranker schon.
 

gfc

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oidi schrieb:
falsch, sehr falsch!!

Du machst es dir sehr einfach, in dem du in den Kategorien "richtig und falsch" zu denken versuchst. Ich diskutiere auf der Ebene von Moral und Ethik, da gibts keine richtigen Antworten..

ich als 20 jähriger kranker schon.

du warst nicht dein Leben lang 20 Jahre alt... was wenn dir das im Alter von 5 passiert (ist es ja ev.). Du wärst alleine auch nicht überlebensfähig. Hätte man dich umbringen sollen? Dich auf der Strasse aussetzen?
 
O

oidi

die aussage von dir hab ich mit falsch beurteilt. bin da auf die aussage drauf eingegangen, nicht auf die hintergründe wie moral und ethik.

du warst nicht dein Leben lang 20 Jahre alt... was wenn dir das im Alter von 5 passiert (ist es ja ev.). Du wärst alleine auch nicht überlebensfähig. Hätte man dich umbringen sollen? Dich auf der Strasse aussetzen?

stimmt, über das hab ich mir keine gedanken gemacht. ich glaube wir reden da aneinander vorbei. meine aussage war eher so gemeint, dass man in fällen, wo ein sozialer absturz etc vorhersehbar ist, kann man ihn abwenden. ich glaube nicht, dass die befruchtete eizelle schon denken kann, von dem her ist es für MICH PERSÖNLICH vertretbar, eine abtreibung durchführen zu lassen (darüber kann man wieder eine elnendig lange diskussion anfangen, will auch gar nix anzetteln, blos meine gedanken näher bringen).
wenn ich mit 5 oder 20 oder 40 chronisch krank werde, ist das ja noch nicht bei der schwangerschaft vorhersehbar gewesen. dass ich aber als 15 jährige, noch dazu ungewollt schwanger wurde, meinem kind nix bieten kann, evtl festgestellt wird, dass mein kind schwer behindert zur welt kommen kann, abtreiben darf, auf das will ich hinaus.
wahrscheinlich hab ich mich wieder unglücklich ausgedrückt, das ist eben bei dem thema sehr heikel. ich glaube aber, dass ich durch "intensives ausdiskutieren" und "vielen posts" alle unklarheiten beiseite schaffen kann und euch meine gedanken so wie sie sind präsentieren kann
 

gfc

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oidi schrieb:
dass ich aber als 15 jährige, noch dazu ungewollt schwanger wurde, meinem kind nix bieten kann, evtl festgestellt wird, dass mein kind schwer behindert zur welt kommen kann, abtreiben darf, auf das will ich hinaus.

Wer poppt hat mit x Prozent ein gewisses Risiko der Schwangerschaft. PUNKT. Das ist Fact. Daran gibts absolut nix zu rüteln. Nichts aber auch gar nichts verhütet zu 100%.

Wer dieses Risiko nicht tragen will, der soll in meinen Augen nicht poppen. So einfach ist das!

Keine Tat auf dieser Welt hat keine Konsequenzen. Manche sind leichter, andere schwerer zu tragen. Sich aber aus der Verantwortung zu stehlen mit irgendwelchen komischen Ausreden ist weder fair dem Kind gegenüber noch ist es in meinen Augen ethisch vertretbar!

Aber wie in meinem 2 Post geschrieben steht, bin ich auch dafür, dass es Ausnahmefälle gibt. Aber "die Pille vergessen" oder "gummi gerissen" gehört für mich definitiv nicht in diese Sparte..
 
O

oidi

naja, ich mein da eher so sachen wie, ich bin krank geworden, die pille hat nicht funktioniert. 100%ig ist gar nix, wie du schon gesagt hast. und zum schwanger werden gehören eben 2 leute dazu. ich glaube, männer haben es da leichter, sie müssen das kind ja nicht austragen. und ehrlich gesagt gefällt mir die aussage nicht: wer das risiko nicht eingehen will, soll nicht poppen.
dann dürfte ich mir ja auch kein auto kaufen, weil ich ja einen unfall haben könnte, oder nicht in den zug steigen, weil der entgleisen könnte.
naja, extrem schwer zu diskutieren das thema
 

arven

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So etwas sagt jemand der sich so eine Aussage leisten kann. Keiner der dem Sex nicht abgeneigt ist, überlegt sich sowas mit 18 oder 19 Jahren, da erinnere ich mich grade an jemanden...

Ich hatte mal mit 16 so ein Erlebnis, so offen kann ich glaube ich hier sein, da ist meinem damaligen Freund und mir der Gummi gerissen, Pille nahm ich damals auch keine... tja, schon hätts passiert sein können... und ehrlich gesagt, nie im Leben hätte ich mit 16 ein Kind gewollt, nie! ... und wenn ich mich daran erinnere, ich war damals gerade mal 2 Monate mit ihm zusammen... Ich glaube nicht, dass das Voraussetzungen sind, die sich ein Kind verdient... Und ich habe damals lange gelitten durch diesen Vorfall... Es war echt ein Schock für mich... und eine Frage die ich mir grade stelle: Hätte er damals wegen dem Schwangerschaftsisiko auf Sex verzichtet?....
 

gfc

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oidi schrieb:
dann dürfte ich mir ja auch kein auto kaufen, weil ich ja einen unfall haben könnte, oder nicht in den zug steigen, weil der entgleisen könnte.
naja, extrem schwer zu diskutieren das thema

Ist so ja. Mit nem Unterschied: Wenn du n Autounfall baust kanns echt sein dass du den Rest deines Lebens monatlich eine Unsumme an Geld zahlst. Da kannst du dich def. NICHT aus der Verantwortung stehlen!

N Bekannter von mir zahlt nun seit er 22 is jeden Monat 1000 Euro weil er damals besoffen nen Unfall gemacht hat wobei er einen zum Invaliden gemacht hat.. sounds like fun?

Wenn du Risiken nicht tragen kannst, geh sie nicht ein...