Musikkonzerne wollen Preise für Downloads erhöhen
Steve Jobs verärgert
Einige der führenden Musikkonzerne wollen die Großhandelspreise für ihre Produkte erhöhen, die in Download-Shops angeboten werden. Das berichtet die in London erscheinende 'Financial Times' (Montagsausgabe) unter Berufung auf Managementkreise. Apple-Chef Steve Jobs soll auf die Neuigkeit mit Verärgerung reagiert haben, so das Blatt weiter. Die Preise für digitale Songdateien seien bisher bewusst niedrig gehalten worden, um die Nachfrage in dem neuen Vertriebsweg zu stimulieren. Der Erfolg von Apples iTunes Store zeige nun die Möglichkeit für eine Preiserhöhung, so die Musikbosse.
Analysten erwarten durch eine Preiserhöhung zum jetzigen Zeitpunkt jedoch einen massiven Anstieg des illegalen Filesharings. Alle Klagen gegen private Tauschbörsennutzer haben die Popularität des kostenlosen Musiktausches nicht bremsen können. Der legale Online-Verkauf macht gegenwärtig erst ca. 2 Prozent des Umsatzes der Musikindustrie aus. Die Songdateien werden in der Regel für 99 Cent angeboten. Der Großhandelspreis wird auf 65 Cent geschätzt.
Apples iTunes Shop hat bereits 200 Millionen Songdateien verkauft, bei einem Marktanteil von 65 Prozent. Mit der Produktionskapazität für seinen Music Player iPod kann der Computerkonzern kaum die Nachfrage decken. "Unsere Musik ist nicht etwas, was man zum iPod dazubekommt", so ein Vertreter der Musikindustrie gegenüber der Zeitung. (as)
Quelle
Meine Meinung: Die Musikindustrie leidet wohl definitiv unter Realitätsverlust. Man bedenke, dass Apple mit 25% des Preises alle Kosten für den Dienst (Kodierung, Server, Traffic, Software-Entwicklung) zahlt und die Musikindustrie prinzipiell 65% jedes Verkaufes als Reingewinn verbuchen. Anscheinend ist die Gier mancher Menschen grenzenlos...
Steve Jobs verärgert
Einige der führenden Musikkonzerne wollen die Großhandelspreise für ihre Produkte erhöhen, die in Download-Shops angeboten werden. Das berichtet die in London erscheinende 'Financial Times' (Montagsausgabe) unter Berufung auf Managementkreise. Apple-Chef Steve Jobs soll auf die Neuigkeit mit Verärgerung reagiert haben, so das Blatt weiter. Die Preise für digitale Songdateien seien bisher bewusst niedrig gehalten worden, um die Nachfrage in dem neuen Vertriebsweg zu stimulieren. Der Erfolg von Apples iTunes Store zeige nun die Möglichkeit für eine Preiserhöhung, so die Musikbosse.
Analysten erwarten durch eine Preiserhöhung zum jetzigen Zeitpunkt jedoch einen massiven Anstieg des illegalen Filesharings. Alle Klagen gegen private Tauschbörsennutzer haben die Popularität des kostenlosen Musiktausches nicht bremsen können. Der legale Online-Verkauf macht gegenwärtig erst ca. 2 Prozent des Umsatzes der Musikindustrie aus. Die Songdateien werden in der Regel für 99 Cent angeboten. Der Großhandelspreis wird auf 65 Cent geschätzt.
Apples iTunes Shop hat bereits 200 Millionen Songdateien verkauft, bei einem Marktanteil von 65 Prozent. Mit der Produktionskapazität für seinen Music Player iPod kann der Computerkonzern kaum die Nachfrage decken. "Unsere Musik ist nicht etwas, was man zum iPod dazubekommt", so ein Vertreter der Musikindustrie gegenüber der Zeitung. (as)
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Meine Meinung: Die Musikindustrie leidet wohl definitiv unter Realitätsverlust. Man bedenke, dass Apple mit 25% des Preises alle Kosten für den Dienst (Kodierung, Server, Traffic, Software-Entwicklung) zahlt und die Musikindustrie prinzipiell 65% jedes Verkaufes als Reingewinn verbuchen. Anscheinend ist die Gier mancher Menschen grenzenlos...