paulschen schrieb:ganz ehrlich: der kommt doch nicht an alte bonds ran! leute!
zuviel handlung und die nicht sauber ausgearbeitet.
pokerspiel um spannung reinzukriegen find ich sehr armselig.
und charakter james bond ist nicht mehr der alte, sondern sehr populistisch: ein grobschlächtiger killertyp, nix mehr feine englische art wie sie zum beispiel ein herr connery doch rübergebracht hat. bin schon enttäuscht.
Einem Bond "zuviel Handlung" zu bescheinigen, grenzt an Ironie :)
Aber ich glaub du hast den Bond nicht ganz verstanden. Es war ja in dem Sinn ein Prequel vor den anderen Bonds (wie Batman begins), daher ist kein Wunder, dass er weniger charmant ist als in den späteren Filmen. Das wirt ihm ja auch M vor, er sei zu Grob etc. Gegen Ende des Films zeigt sich dann ja der Umschwung (u.a. der Vertrauensverlust).
Ich weiss nicht, ob du Ian Flemings Bücher gelesen hast. Aber Sean Connery's Bond Version ist in dem Sinn eine schlechte Verfilmung, die späteren umso mehr. Ians Bond ist vielschichtig, hat mehr Ecken und Kanten als die aalglatten Film-Adaptionen. U.a. wird in Ians Bücher klar ersichtlich, dass Bond Alkoholiker ist (weil er das Töten nicht verarbeiten kann), bei Sean, Roger und Pierce hingegen ist er die Tötungsmachine ohne mit der Winper zu zucken..