Bildungspolitik auf bayerisch

nitsche

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Tausende Referendare ohne Job?
Bayerns Kultusminister Spaenle zeichnet düsteres Bild für Lehramtsanwärter -

MÜNCHEN - Seit Jahren ist der Lehrermangel an Bayerns Schulen Streitthema Nummer eins. Trotzdem finden tausende junge Referendare in diesem Jahr womöglich keinen Job – auch wenn sie zu den besten ihres Jahrgangs gehören.

Tausende Lehramtsanwärter werden in diesem Jahr nach ihrer Ausbildung wahrscheinlich auf der Straße stehen. Das Angebot an Referendaren übersteigt das an offenen Stellen deutlich, wie Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) in München sagte.

Rund 750 junge Gymnasiallehrer werden im Februar in Bayern mit ihrer Ausbildung fertig, nur rund 250 von ihnen können eingestellt werden. Selbst Absolventen mit einer Abschlussnote von 1,5 haben das Nachsehen.

Noch schwieriger wird die Situation voraussichtlich im Herbst zum Beginn des neuen Schuljahres aussehen. Dann werden bis zu 8000 Bewerber für alle Schularten auf den Markt drängen, von denen voraussichtlich noch nicht einmal die Hälfte eingestellt werden könne. Auf zwei bis drei Bewerber komme in etwa nur eine Stelle.

Spaenle sprach von einer politisch sehr schwierigen Situation. Vor allem in Fächern wie Deutsch, Englisch, Geschichte und Geografie sind die Stellen knapp. In den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) herrsche dagegen ein Mangel. Trotzdem könnten auch aus diesem Bereich nicht alle Bewerber eingestellt werden.

Der Grund: Spaenle will die Jahresbesten aus allen Fächern behalten – auch in Deutsch, Englisch oder Geschichte, wo der Bedarf eigentlich gedeckt ist. Einen Einstellungsstopp in bestimmten Fächern könne Bayern sich mit Blick auf die Zukunft nicht leisten. „Das ist natürlich ein Dilemma, das politisch für Ärger sorgt“, räumte Spaenle ein.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und auch der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) hatten bereits zuvor gewarnt, gut ausgebildete Referendare nicht zu übernehmen. Schon heute seien Klassen überfüllt, immer wieder müsse Unterricht wegen Lehrermangels ausfallen.

„Die Staatsregierung ist nicht bereit, die für gute schulische Bildung notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen“, kritisierte die Vorsitzende der GEW Bayern, Gele Neubäcker.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/region-bayern/tausende-referendare-ohne-job-1.445186
 

paulschen

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Das ist wirklich zum Kotzen. Hinzu kommt, dass kaum einer der Uni-Absolventen sich auf die Realität an der Schule gut vorbereitet fühlt.

Zusammen mit den Anforderungen des G8 ergibt sich eine explosive Mischung.

Vielleicht wäre es inzwischen sogar im Sinne der Lehrer nicht mehr verbeamtet
zu werden, um gegen diesen ganzen Schmarrn ernsthaft vorgehen zu können!

So weit ich weiß gibt´s ja ein Streikverbot für Beamte, oder?

Ich bin froh, dass ich G9 machen durfte.
 

arm3nia

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Richtig bitter für alle Betroffenen, aber das zeigt mal wieder das Versagen der Politiker.
"Bildung ist die Zukunft", "nichts ist wichtiger als gute Bildung" - na klar...
Und trotzdem wird die CSU so wie es aktuell aussieht bei den nächsten Wahlen wieder auf 50% zusteuern. Prost!

Vielleicht sollte man noch häufiger und zur Not auch "energischer" Demonstrieren, so wie z.B. in England. Aber selbst dann würde sich wohl nix ändern, sondern die Demonstranten als unbedeutende "linke Aktivisten" abgestempelt, die nur ihrem Hobby nachgehen...
 
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brainfreeze

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erst G8 überfüllte Klassen und überforderte Lehrer,
danach Bachelor und schlecht finanzierte Unis :cry:

Bildung is was anderes...

aber hey! Bayern is doch bei der Bildung so spitze!!


Vielleicht sollte man noch häufiger und zur Not auch "energischer" Demonstrieren, so wie z.B. in England. Aber selbst dann würde sich wohl nix ändern, sondern die Demonstranten als unbedeutende "linke Aktivisten" abgestempelt, die nur ihrem Hobby nachgehen...


so is es leider immer =/
ein paar von unseren polit-Bonzen sollte man auch mal richtung Saudi-Arabien ausfliegen :smt023
 

McLeo

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Wobei ich nicht verschweigen möchte dass ein beträchtlicher Teil der angehenden Lehrkräfte auch selbst schuld ist.

Wenn man sich abseits des Gymnasiums für jede Schulart zu schade ist, davon ausgeht dort an den durchweg vorhandenen Sozialfällen sowieso zu scheitern (vielfach gehört in der Uni), oder als Frau meint Grundschullehramt wäre eine gute Lösung dafür, später selbst möglichst komfortabel und ohne finanzielle Einbußen Kinder austragen zu können (auch vielfach gehört), ist man natürlich kein "top prospect" für den Bildungsmarkt.

Ich selbst trete übrigens im Sommer 2012 das Refendariat an, allerdings in der Realschule und mit der Kombination der beiden Hauptfächer Deutsch und Englisch, mit dieser Kombi und der gewählten Schulart fühle ich mich einigermaßen wohl.
 

nitsche

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[...]
Wenn man sich abseits des Gymnasiums für jede Schulart zu schade ist, davon ausgeht dort an den durchweg vorhandenen Sozialfällen sowieso zu scheitern (vielfach gehört in der Uni), [...]
Dass ich das gemacht habe, weil ich Lust auf Oberstufenunterricht hatte (Shakespear und ähnliches mit Anspruch, Geschichtsunterricht, der in die Tiefe geht, usw.) könnte allerdings auch ein Grund sein. Dass ich jetzt nicht Englisch für Fliesenleger an einer Berufsschule mache will, ist wohl auch irgendwie klar...

Ich selbst trete übrigens im Sommer 2012 das Refendariat an, allerdings in der Realschule und mit der Kombination der beiden Hauptfächer Deutsch und Englisch, mit dieser Kombi und der gewählten Schulart fühle ich mich einigermaßen wohl.
Halte ich für naiv.
Du kennst die Lehrerbedarfsprognose des KuMi nicht,oder? :|
 

McLeo

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Doch in Umrissen und die Situation ist verglichen mit Gymnasium und Grundschule weitaus entspannter, jedenfalls nach allem was ich gehört habe...du darfst mir aber gerne meine Illusionen rauben.;)

Übrigens bezweifle ich deine Intention überhaupt nicht, oder möchte sie madig machen.
 

Gigge

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Also ich hab' da auch eher anderes gehört McLeo. Bei den Sprachen sieht es sehr mau aus, außer in Französisch; Erdkunde und Geschichte kannste auch vergessen.
 

McLeo

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Mir wurde geraten, wenn Sprache dann in Kombi von zwei Hauptfächern...ich hoffe einfach das beste.
 

Crooked Vulture

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Mir wurde auch noch vor nem halben Jahr von der Studienberatung erzählt, dass man im Moment zumindest mit D/E auf Realschule noch "relativ" gute Chancen hat.
Zumindest vergleichsweise.
Ich hoffe für mich in 2 Jahren auch noch das Beste ;)
 

gfc

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Wenn man sich abseits des Gymnasiums für jede Schulart zu schade ist, davon ausgeht dort an den durchweg vorhandenen Sozialfällen sowieso zu scheitern (vielfach gehört in der Uni), [...]
Dass ich das gemacht habe, weil ich Lust auf Oberstufenunterricht hatte (Shakespear und ähnliches mit Anspruch, Geschichtsunterricht, der in die Tiefe geht, usw.) könnte allerdings auch ein Grund sein. Dass ich jetzt nicht Englisch für Fliesenleger an einer Berufsschule mache will, ist wohl auch irgendwie klar...

Ja warum denn? Arbeit ist Arbeit ist Arbeit. Nimm's mir nicht böse, aber kein Traumjob ist noch 10mal besser wie gar kein Job.

Die Realität sieht doch so aus, dass kaum irgendein Akademiker nach der Uni das macht, was er sich während der Uni ausgedacht hat. Die meisten machen halt was, dass halbwegs mit dem Studiengebiet zu tun hat - oder nicht mal das. Und was halt die Rechnungen zahlt..

Und man kann ja auch klein anfangen und sich dann hochsteigern. Aber nochmals: Besser Hamburger im McDonalds braten als Arbeitslosengeld kassieren.
 
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Hooch

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Finds einfach verdammt schade, wie man den zukünftigen Lehramtsstudenten diesen äußerst ehrbaren Beruf vermiest indem man quasi sagt, dass man fürs Gymnasium eh fast keine Chance hat, außer wenn man einen nahezu makellosen Abschnitt hat. Ich selbst wollte etwas ähnliches in die Richtung machen (Lehramt Englisch/Deutsch auf einem Gymnasium wäre für mich die zweite Option gewesen neben einem Journalismusstudium, zudem die einzige die meine Eltern unterstützen würden :D ).
 

McLeo

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Alternativ schreibe ich einfach ein Buch, dass ich dann millionenfach verkaufe...:mrgreen:

Edit: Die Moral von der Geschicht, einfach nicht immer schwarz sehen. Ich studiere fertig, mache dann mein Ref und dann wirds schon klappen, warum soll ich mir da jetzt schon den Kopf zermartern...
 

nitsche

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Doch in Umrissen und die Situation ist verglichen mit Gymnasium und Grundschule weitaus entspannter, jedenfalls nach allem was ich gehört habe...du darfst mir aber gerne meine Illusionen rauben.;)

Laut der Prognose (http://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/lehrerbedarfsprognose.html), die im Übrigen meistens erschreckend genau zutrifft, werden im Jahr 2015 ca. 1400 Realschulreferendare fertig und 380 werden benötigt. Jetzt kannst Du Dir ausrechnen, wie groß Deine Chancen sind, wenn auch ein Jahr vorher.

Ich studiere fertig, mache dann mein Ref und dann wirds schon klappen, warum soll ich mir da jetzt schon den Kopf zermartern...
Das machst du auch richtig so. Immerhin hast du dann als Lehramtsassesor eine abgeschlossene Berufsausbildung. Mach Dir aber nicht die Illusion, dass Du in den nächsten 15-20 Jahren einen Job als Lehrer bekommst, wenn Du nicht zu den 10-15 besten Absolventen deiner Fächerkombi in Bayern gehörst. Und das ist auch nicht Schwarzmalerei, sondern leider Realismus.


@gfc:
Nimms mir nicht übel, aber das sind genau solche Sprüche die ich jetzt nicht gebrauchen kann. Nach 7 (!) Jahren Ausbildung zum Lehrer werde ich mich ja mal kurz beschissen fühlen dürfen.
Es geht nämlich grad nicht nur mein Job flöten, sondern meine Lebensplanungen alle den Bach runter. Es kommt ja noch dazu, dass meine Frau bereits im Staatsdienst ist und hier bei uns ne Stelle hat. Im Lehramt kann man nicht so einfach versetzt werden, d.h. ich muss hier was finden. Natürlich braucht man in NRW oder Hamburg noch Lehrer, oder von mir aus auch an einer Privatschule in Augsburg beispielsweise, oder was weiss ich, aber ich hatte gerade 1,5 Jahre Fernbeziehung. Ich würde jetzt kurz vor der 30 dann doch gerne mal setteln und ne Familie gründen mit meiner Frau. Das ist momentan so gut wie unmöglich in meinem Beruf (auch an anderen Schularten), weil eben kein Geld für Bildung da ist. Und an was ganz anderes kann ich grad noch nicht denken und will mich auch nicht damit abfinden. Ich will kämpfen für meinen Traumjob.
Du hast ja auch nicht dein Computerzeugs (tschuldige den Ausdruck) studiert, um dann danahc beispielsweise als Archivar zu arbeiten, nach dem Motto, man muss als Akademiker eben flexibel sein.:?

Und ganz abgesehen von meinem Einzelschicksal, bleibt es eine desaströse Bildungspolitik, die von der Hand in den Mund lebt und durch Kosten und Vermeisungsversuche derer bestimmt wird, anstatt vom hehren Ziel einer guten Bildung für alle Kinder.
 
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firebass

Schon fast ein Großer
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@gfc:
Nimms mir nicht übel, aber das sind genau solche Sprüche die ich jetzt nicht gebrauchen kann. Nach 7 (!) Jahren Ausbildung zum Lehrer werde ich mich ja mal kurz beschissen fühlen dürfen.
Es geht nämlich grad nicht nur mein Job flöten, sondern meine Lebensplanungen alle den Bach runter.

da hast du natürlich recht, solltest aber auch sehen, dass es viele berufsausbildungen gibt, wo man am ende mit nichts dasteht, weil es nicht genug stellen gibt, aus welchen gründen auch immer.
 

nitsche

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Ja, ich weiss.
Diese Vergleiche versteh ich aber trotzdem nicht so ganz in ihrer Argumentation.

"Der Motor deines Audi ist letztens einfach explodiert? Nimm es einfach hin. Viele BMW-Motoren explodieren auch." (z.B.)
Wo ist die Logik?
 

McLeo

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Und ganz abgesehen von meinem Einzelschicksal, bleibt es eine desaströse Bildungspolitik, die von der Hand in den Mund lebt und durch Kosten und Vermeisungsversuche derer bestimmt wird, anstatt vom hehren Ziel einer guten Bildung für alle Kinder.

Absolut, aber wie auch in vielen anderen Bereichen müssten wir in diesem Fall einfach aufstehen und den handelnden Personen nachdrücklichst mitteilen dass es so nicht geht.

Mir ist das Volk in diesem und vielen anderen Punkten viel zu ruhig, aber bei Bildung ist das politische Problem eben ihre Langfristigkeit, welcher Politiker will in der heutigen Zeit schon nachhaltig und langfristig Dinge verbessern, wenn noch irgendwie alles zusammen gestöpselt werden kann und sogar die Kanzlerin offen ausspricht man könne bis zu der oder der Landtagswahl keine Entscheidungen treffen.

Ich kann gar nicht beschreiben was für einen abgrundtiefen Hass ich auf die handelnden Personen im unseren Staat derzeit habe - Langfristigkeit, Integrität, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit sind völlig verloren gegangen seit spätestens der großen Koalition, seit zwei Jahren ist es halt noch katastrophaler.

Auf Landesebene in Bayern das gleiche Bild, immer nur große Töne und kein Furz Essenz dahinter.

Ich vermische ungern verschiedene Politikfelder, aber es ist schon ein Schlag ins Gesicht unserer Kinder wenn seit Jahrzehnten behauptet wird es wäre kein Geld für Bildung verfügbar, aber wenn dann ein paar Banken pleite gehen, kann man 2-3stellige Millardenbeträge für die "Rettung" dieser, oftmals sogar privatwirtschaftlichen, Institutionen bereit stellen, gleiches Bild bei der Abwrackprämie, usw...

Deutschland hat keinerlei Kapital abseits der Bildung, kein Öl, keine Bodenschätze, daher müsste man eigentlich jetzt mit allem was man hat in die Bildung investieren um gegenüber anderen Ländern wieder einen Vorsprung zu erzielen in Bildung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen - wie gesagt, kurzfristige Arbeitslosenzahlen und Prognosen des Wirtschaftswachstums interessieren mehr und durch die sich immer weiter verschärfende Krise des Euro wird die nächsten 10 Jahre sowieso kein Geld mehr in den großen und tragenden europäischen Staaten vorhanden sein, das ansatzweise in Bildung investiert werden könnte.
 

gfc

Schönwetter Camping-Prophet
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Nitsche, du kannst so viel um den Job kämpfen, wie du willst. Und du kannst auch fluchen, jammern und politisieren. Was ich dir sagen will ist aber: Mach die Augen auf und schau dir die Realität an!

Ich hab kein Computerzeugs studiert, ich hab einen Master in Volkswirtschaft. Und ich hab bisher genau 0 Tage als Ökonom gearbeitet. Ich war früher IT-Berater, jetzt bin ich Risk Manager.

Meine Frau hat Publizistik studiert. Jetzt ist sie Wirtschaftsberaterin. Ein guter Freund hat Informatik studiert, jetzt arbeitet er als Financial Controller. Ein anderer hat ebenfalls VWL studiert, arbeitet jetzt als Wirtschaftsprüfer. Und wieder ein anderer hat ebenfalls VWL studiert und arbeitet als Portfoliomanager.

Und so geht das durch den ganzen Freundeskreis. Vielleicht 2 oder 3 meiner Freunde und Bekannten arbeiten wirklich auf dem Fachgebiet, dass sie studiert haben. Der Rest nicht. Das ist die Realität. So geht's allen, so traurig wie es ist!

Ich würd auch gerne so viele coole Jobs machen, aber was nützt es mir, wenn alles brotlos ist oder aber ich eh keine Chance habe, den Job zu kriegen. Natürlich kann ich jammern bis zur Pension oder aber ich nehm die Umstände als gegeben und mach das Beste draus!

Und gerade wenn du an Familienplanung geht, muss man vielleicht seine Prioritäten im Leben neu ordnen. Da tritt die Familie an die Stelle Nummer Eins und nicht die Selbstverwirklichung der eigenen Träume. Das ist auch etwas, dass ich erst lernen musste..
 

the_Clarence

nur_albert
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@nitsche: dann mach halt Hausmann, gib Privatunterricht für dummies und geh nebenbei in die Politik und änder was :mrgreen:

Das mit den fehlenden und zu vielen Lehrerstellen hat mich schon mein ganzes Leben verwundert.... einmal sinds zu viele, dann sofort wieder zu viel... einmal dürfen die größten (tschuldigung) Deppen Lehrer spielen, und das nächste Jahr kommen "echt gute" auf die Straße...