Hab ich grad bei Onlinekosten.de gefunden.
Webdesign gegen Microsoft
Der 17-jährige Schüler Mike Rowe war auf der Suche nach einer guten Firmenadresse für seine Webdesign-Bemühungen. Und da stieß er auf die Domain mikerowesoft.com, die gesprochen wie der Name des Großkonzerns klingt - welch Wunder.
Für 10 Dollar registrierte der Schüler die Domain und bot seitdem seine Webdienste unter der URL an. Insgesamt 1.000 Dollar verdiente er pro Jahr mit dem Gestalten von Websites - jedenfalls bis zu dem Tag, an dem die Microsoft-Anwälte den Jungen anschrieben.
Her mit der Domain
Microsoft verlangte von Rowe die Domain, bot dafür jedoch 10 Dollar an - genau die Summe, die er für die Adresse bezahlt hatte. Doch der Junge war nicht auf den Kopf gefallen, schrieb zurück, dass Microsoft doch gar kein Webdesign anbietet, daher keinen Anspruch auf die Domain hat und verlangte 10.000 Dollar von dem Konzern.
Das sah Microsoft wiederum nicht ein und beschuldigt den Jungen nun, dass er versucht, die Zahlung zu erpressen. Nungut, man muss schon damit rechnen, dass Microsoft nicht glücklich über Domains ist, die gleich klingen. Und auch der Versuch, 10.000 Dollar zu bekommen, war wohl nicht sonderlich klug. Trotzdem strebt Microsoft eine außergerichtliche Einigung an, immerhin dürfte der Junge durch den Presseruhm deutlich mehr Webdesign-Kunden als zuvor haben.