Gesuchter Nasa-Computerhacker festgenommen

Blacky

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Gesuchter Nasa-Computerhacker festgenommen
London - Ein britischer Computerhacker, der in zahlreiche US-Militär- und Nasa-Rechner eingedrungen sein soll, ist in London festgenommen worden. Wie Scotland Yard am Mittwoch berichtete, droht dem arbeitslosen Systemadministrator Gary McKinnon (39) die Auslieferung an die USA und dort eine langjährige Haftstrafe.

Nach einem Bericht der BBC unter Berufung auf die amerikanische Anklagebehörden handele es sich um den größten illegalen Zugriff auf Computerdaten in der US-Militärgeschichte. McKinnon wird von der Staatsanwaltschaft in Virginia zur Last gelegt, sich in den Jahren 2001 und 2002 Zugang zu insgesamt 53 US-Militärcomputern und Rechnern der US-Weltraumagentur Nasa in 14 verschiedenen Bundesstaaten verschafft zu haben. Eines der Netzwerke gehörte zum Pentagon. Die US-Regierung schätzt den entstandenen Schaden auf mehr als eine Million Euro.

Der im Internet als «Solo» bekannte Brite «hackte» sich nach den Angaben unter anderem in Militär-Computer in Fort Myer und löschte ungefähr 1300 Benutzerkonten. In einem anderen Fall soll er sich Zugang zu 300 Computern des Marinestützpunkts Earle Naval Weapons Station verschafft haben, was zur Folge hatte, dass dort das gesamte Datensystem für eine Woche abgeschaltet werden musste. McKinnon habe sensible, jedoch nicht geheime Daten heruntergeladen, hieß es. Allerdings konnte nach früheren Angaben von US-Behörden kein Beweis dafür gefunden werden, dass er diese an ausländische Regierungen oder Terrororganisationen weiterleitete.
 

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Gesuchter Nasa-Computerhacker festgenommen
London - Ein britischer Computerhacker, der in zahlreiche US-Militär- und Nasa-Rechner eingedrungen sein soll, ist in London festgenommen worden. Wie Scotland Yard am Mittwoch berichtete, droht dem arbeitslosen Systemadministrator Gary McKinnon (39) die Auslieferung an die USA und dort eine langjährige Haftstrafe.

Nach einem Bericht der BBC unter Berufung auf die amerikanische Anklagebehörden handele es sich um den größten illegalen Zugriff auf Computerdaten in der US-Militärgeschichte. McKinnon wird von der Staatsanwaltschaft in Virginia zur Last gelegt, sich in den Jahren 2001 und 2002 Zugang zu insgesamt 53 US-Militärcomputern und Rechnern der US-Weltraumagentur Nasa in 14 verschiedenen Bundesstaaten verschafft zu haben. Eines der Netzwerke gehörte zum Pentagon. Die US-Regierung schätzt den entstandenen Schaden auf mehr als eine Million Euro.

Der im Internet als «Solo» bekannte Brite «hackte» sich nach den Angaben unter anderem in Militär-Computer in Fort Myer und löschte ungefähr 1300 Benutzerkonten. In einem anderen Fall soll er sich Zugang zu 300 Computern des Marinestützpunkts Earle Naval Weapons Station verschafft haben, was zur Folge hatte, dass dort das gesamte Datensystem für eine Woche abgeschaltet werden musste. McKinnon habe sensible, jedoch nicht geheime Daten heruntergeladen, hieß es. Allerdings konnte nach früheren Angaben von US-Behörden kein Beweis dafür gefunden werden, dass er diese an ausländische Regierungen oder Terrororganisationen weiterleitete.