Bon Jovi

McGuinness

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Bon Jovi



Gerücht - Keine Bestätigung!


Bon Jovi ist eine Rockband aus New Jersey (USA). 2003 feierte die Band ihr 20-jähriges Jubiläum und hat mit der Anzahl verkaufter Alben die 100-Millionen-Marke überschritten. Die Band, die als Hair-Metal-Band begann, spielt seit den Neunziger Jahren vor allem Mainstream-Rock. Einen großen Beitrag zum kommerziellen Erfolg von Bon Jovi leistete der Komponist Desmond Child, der mit Jon Bon Jovi und Richie Sambora Hits wie Livin' On A Prayer, You Give Love A Bad Name, Keep The Faith oder This Ain't A Love Song komponierte.


Anfangsjahre

Nachdem das von Jon Bon Jovi komponierte und bereits 1982 mit Sessionmusikern aufgenommene Lied „Runaway“ den ersten Platz bei einem Radio-Talentwettbewerb erreichte und Jon Bon Jovi einen Schallplattenvertrag ermöglichte, gründete er 1983 die Band Bon Jovi mit Richie Sambora, David Bryan Rashbaum, Alec John Such, Tico Torres. Die Original-Demo-Aufnahme von „Runaway“, auf der u. a. Keyboarder Roy Bittan von Bruce Springsteens Band, Bassist Hugh McDonald und Gitarrist Tim Pierce zu hören sind, wurde auf dem Debüt-Album der Band veröffentlicht und wurde ein internationaler Hit.

Bei einem Auftritt als Vorgruppe für Scandal wurden Bon Jovi von Derek Shulman entdeckt. Jon Bon Jovi wurde ein Plattenvertrag von PolyGram angeboten. Er ist der einzige, der einen Plattenvertrag besitzt, die anderen Mitglieder der Band sind nur seine „Angestellten“.

Das Debütalbum Bon Jovi erschien am 21. Januar 1984. Wenig später trat die Band als Vorgruppe für ZZ Top im Madison Square Garden auf, ebenso spielten sie vor den Scorpions und in Deutschland vor KISS.

Nach dem eher mäßigen Erfolg des zweiten Albums 7800° Fahrenheit, brachte ihr drittes Album Slippery When Wet 1986 der Band den weltweiten Durchbruch mit Hits wie Livin' On A Prayer, You Give Love A Bad Name und Wanted Dead Or Alive. Im Anschluss an eine ausgedehnte Welt-Tournee erschien im September 1988 das vierte, nach ihrem Heimatstaat benannte Album New Jersey. Die folgende Tournee dauerte bis Februar 1990. Ihr Manager Doc McGhee wurde wegen eines Drogenskandals entlassen.

Bon Jovi gelten als die Erfinder der MTV Unplugged-Konzerte. Alles begann damit, dass Jon Bon Jovi und Sambora mit zwei Akustikgitarren Wanted Dead Or Alive und Livin' On A Prayer auf den MTV Video Music Awards 1989 spielten. Dieser Art von Konzert folgten in den Neunzigern auch Nirvana, Bryan Adams, Eric Clapton und andere.

Soloalben und Pause

In der Zwischenzeit bekam Jon Bon Jovi das Angebot, an dem Soundtrack zu dem Film Young Guns II mitzuwirken. Das Drehbuch gab den Anstoß zu seinem ersten Soloalbum, Blaze of Glory. Als Gäste konnte er Jeff Beck (Sologitarre), Little Richard und Elton John gewinnen. Das Titellied wurde für einen Oscar als beste Filmmusik nominiert und wurde mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Auch Sambora versuchte sich als Solist und veröffentlichte 1991 sein erstes Soloalbum Stranger In This Town. Keyboarder David Bryan und Schlagzeuger Tico Torres hatten daran mitgewirkt. Als besonderen Gast konnte er Eric Clapton für ein Lied gewinnen. Das Album verkaufte sich jedoch nur mäßig und Teile der Tour mussten abgesagt werden.

Die Neunziger

Im November 1992 erschien das fünfte Album mit dem Titel Keep the Faith. Jon Bon Jovi und Richie Sambora hatten sich versöhnt und wieder gemeinsam Lieder komponiert. Der Verkauf des Albums lief in den USA schleppender als in den Achtzigern, in Europa hingegen besser denn je, so dass sich das Album bis heute zwölf Millionen mal verkaufte.

1994 erschien das Best-Of-Album Cross Road. Außer den größten Hits der Band fanden sich zwei neue Lieder auf dem Album: Someday I'll be Saturday Night und Always. Das Album verkaufte sich mit über 17 Mio. Exemplaren gut, was an den Erfolg von Slippery When Wet anno 1986 erinnerte.

Such verließ die Band 1994. Obwohl er nicht offiziell ersetzt wurde, hat Hugh McDonald seit dieser Zeit seine Aufgaben übernommen. Auf der offiziellen Website Hugh McDonalds werden die Bon-Jovi-Alben in der Diskografie geführt. Außerdem war er der Bassist der Demoaufnahme zu Runaway und sagte in einem Interview, das anlässlich des VIVA-Bon-Jovi-Tages 2000 geführt wurde, dass er schon von Anfang an dabei sei.

Im Juni 1995 erschien das sechste Studioalbum, These Days.

Im Sommer 1996 entschloss sich die Band zu einer Japan- und Europa-Tournee. Nach der Tournee nahm Jon Bon Jovi sein zweites Soloalbum Destination Anywhere (1997) auf und versuchte sich als Schauspieler. Sambora wurde Vater und veröffentlichte ebenfalls sein zweites Soloalbum, Undiscovered Soul (1998). Torres arbeitete als Maler und Skulpteur und hatte eine Beziehung mit dem Model Eva Herzigova. 1999 plante die Band ihr Comeback.

Dieses musste allerdings noch auf sich warten lassen. Zumindest konnte die Single Real Life aus dem Soundtrack des Films Ed TV im Frühjahr 1999 die Trennungsbefürchtungen zerstreuen, das nächste Studioalbum ließ aber bis Mai 2000 auf sich warten.

Von Crush zu Have A Nice Day

Studio-Album Nummer acht sollte zuerst Sex Sells heißen, erschien dann aber als Crush. Sex Sells war hierbei der Titel eines Songs, den Jon Bon Jovi bereits 1998 geschrieben hatte, der es jedoch dann nicht einmal auf das Album geschafft hatte. Die erste Single-Auskopplung, It's My Life, die in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Pop-Produzenten Max Martin entstand, ist bis dato die erfolgreichste Single der Bandgeschichte und übertraf den Erfolg von Livin' On A Prayer und Always. Das Album zählt zu den bestverkauften Alben des Jahres 2000 (bis heute elf Millionen verkaufte Exemplare) und brachte der Band auch den Erfolg in ihrem Heimatland wieder.

Zwei Konzerte im Wembley-Stadion im Jahr 2000 waren die letzten Konzerte dort, da das Stadion am nächsten Tag abgerissen wurde. Das erste Konzert im Neubau sollte ursprünglich auch von Bon Jovi gespielt werden. Aufgrund mehrfacher Probleme bei der Fertigstellung des Stadions mussten die geplanten Konzerte für den 10. und 11. Juni 2006 jedoch abgesagt werden; es fand sich schnell ein Ausweichort, der National Bowl in Milton Keynes.

2001 erschien das erste Live-Album mit dem Titel One Wild Night. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Liveaufnahmen von 1985 bis 2000.

Im Herbst 2002 erschien das nächste Studioalbum, Bounce. Teile des Albums waren direkt (Undivided) und indirekt (Everyday, Bounce) von den Ereignissen des 11. Septembers 2001 beeinflusst. Trotz weltweiter Charteinstiege auf Platz 1, konnte das Album nicht mit Crush mithalten und liegt heute bei fünf Millionen verkauften Platten.

Auf der Bounce Tour erinnerte sich die Band an ihre Liebe zu Unplugged-Auftritten. Zunächst sollte das dreistündige Unplugged-Konzert vom 19. Januar 2003 in Yokohama, Japan, veröffentlicht werden. Nach Ende der Bounce-Tour ging die Band jedoch im August 2003 für drei Wochen ins heimatliche Studio, um halbakustische und neu arrangierte Versionen ihrer Hits aufzunehmen, so unter anderem It's my Life als Klavierballade. Das Resultat erschien im November 2003 unter dem Titel This Left Feels Right.

Zum 20-jährigen Bandjubiläum erschien 2004 die 4-CD-Box 100,000,000 Bon Jovi Fans Can’t Be Wrong mit einer DVD. Titel und Albumhülle waren eine Anspielung auf Elvis Presleys Album 50.000.000 Elvis Fans Can't Be Wrong - Elvis' Gold Records Vol. 2. Auf der CD finden sich zwölf Raritäten und 38 bisher unveröffentlichte Stücke aus den Archiven der Band.

Am 2. Juli 2005 spielten Bon Jovi auf dem Live-8-Konzert in Philadelphia, wo sie Livin' On A Prayer und It's My Life präsentierten. Dort spielten sie auch zum ersten Mal Have A Nice Day, die neue Single und Titellied des gleichnamigen Albums, das am 19. September 2005 erschien. Die Single Have A Nice Day basierte vor allem auf den vergangenen US-Präsidentschaftswahlen. Jon Bon Jovi hatte sich im Wahlkampf für den demokratischen Herausforderer John Kerry eingesetzt und verarbeitete in dem Lied seine Enttäuschung über Kerrys Niederlage.

Das Album wurde im Oktober und November 2004 aufgenommen, was im Vergleich zu den vorhergehenden Alben der Band als sehr schnell bezeichnet werden kann. Dies führte dazu, dass Jon Bon Jovi vier neue Lieder schrieb. Von diesen schaffte es jedoch nur Dirty Little Secret als Bonus auf das Album. Have a Nice Day schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der weltweiten Album Charts, und verkaufte sich 2,7 Millionen Mal in zwölf Wochen. Damit liegen Bon Jovi heute bei über 120 Millionen verkauften Alben weltweit (ohne Soloalben und Singles).

Am 2. November 2005 startete die Have-a-Nice-Day-World-Tour in den USA. Alle 56 Shows der USA-/Kanada-Tour waren ausverkauft. Weitere Auftritte im Rahmen der Tour gab es in Japan und Europa, sowie eine Homecoming-Tour in US-Footballstadien im Juli 2006.

Bei einem Fanclubevent in London wurde Lost Highway von Jon Bon Jovi als neues Band-Album bestätigt und erschien am 8. Juni 2007. Die erste Single (You Want To) Make A Memory erschien am 25. Mai 2007.

Auszeichnungen

Am 31. August 2005 erhielt die Band bei den World Music Awards in Los Angeles den Diamond Award. Dieser wird an Künstler verliehen, die weltweit mehr als 100 Millionen Alben verkauft haben. Vor Bon Jovi erhielten ihn in der Geschichte der World Music Awards lediglich drei andere Künstler: Mariah Carey, Celine Dion und Rod Stewart.

Am 14. November 2006 wurden Bon Jovi in die UK Music Hall Of Fame aufgenommen. Neben Bon Jovi wurden 2006 auch George Martin, Dusty Springfield, James Brown, Led Zeppelin, Prince und Rod Stewart aufgenommen.

Bon Jovi erhielt den MTV Award für die bedeutendste Rock-Gruppe der letzten 20 Jahre: „for being the embodiment of rock for the last 20 years“.

Am 11. Februar 2007 wurden Bon Jovi in der Kategorie „Best Country Collaboration“ für den Song Who Says You Can't Go Home im Duett mit Jennifer Nettles mit einem Grammy ausgezeichnet.

Quelle: Wikipedia

offizielle Bandpage
Myspace


Grund für das Gerücht: Bekanntgabe der Tour-Daten für 2008. Mehr Infos dazu hier.
 

McGuinness

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Ich bin ziemlich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite taugt mir die Musik zum Teil schon, und ich würde mir nie ne Karte für ein Einzel-Konzert leisten wollen, auf der anderen Seite find ichs zum Teil einfach viel zu schnulzig.
Und was anderes als Head-Slot kommt für die nicht in Frage, IMHO.
 

Hoss

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kann ich mir nicht vorstellen, wobei ich mich sehr darüber freuen würde. Selbes Problem wie AC/DC, sind einfach zu gross um auf einem Festival zu spielen, da sie allein ganze Arenen füllen !!!

@McGuinness: Muss dir widersprechen. Bon Jovi sind live absolut nicht schnulzig. Mehr als 2 bis 3 Balladen sind da nicht drin. Meiner Meinung nach sind sie die beste Live Band, wo bekommst du sonst noch 3 Stunde Vollbedienung in Sachen Rock.
 

McGuinness

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Ich bezog das auch nur auf die Sachen, die man so aus Radio, Fernsehen etc kennt. Live kann ichs nicht beurteilen.
 

Brichen

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Hoss schrieb:
kann ich mir nicht vorstellen, wobei ich mich sehr darüber freuen würde. Selbes Problem wie AC/DC, sind einfach zu gross um auf einem Festival zu spielen, da sie allein ganze Arenen füllen !!!

@McGuinness: Muss dir widersprechen. Bon Jovi sind live absolut nicht schnulzig. Mehr als 2 bis 3 Balladen sind da nicht drin. Meiner Meinung nach sind sie die beste Live Band, wo bekommst du sonst noch 3 Stunde Vollbedienung in Sachen Rock.

Zum Beispiel bei den Ärzten :mrgreen:
 

DrumZ

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hmmm würd ich eigentlich auch für einen verschwendeten head-slot halten...sicher mal net anzuschaun...aber wenn dann lieber als Alterna Head und das wirds leider glaub ihc net spieln ;) :mrgreen:
 

icedearth

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Find ich nicht schlecht.

Ich habe Bon Jovi in 1996 gesehen und es wahr eine tolle show. 87,000 zuschauer in Stuttgart. Er hat alle seine alten lieder gespielt und es wahr eine tolle stimmung.
 

seb

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Ich find auch, dass Bon Jovi live echt geil waren(2000 aufm Zeppelinfeld / Nürnberg).
Von daher würd ich mir die definitv nochmal auf nem Festival ansehen, wenn nix wichtigeres parallel läuft.
Und JA: Live wird fast ausschließlich nur gerockt xD
 

C2K

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Schönes Gerücht, aber mal im Ernst: Glaubt da wirklich jemand dran?! Bon Jovi habens einfach nicht mehr nötig auf nem Festival zu spielen. Ich bin auf jeden Fall wieder in Minga am Start.
 

McGuinness

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Wenn man sich mal die letzten Jahre anschaut, da hätten es soviele Bands nicht 'nötig' gehabt, Festivals zu spielen... Ärzte, oder auch Metallica z.B.
 

onkelandy

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Hoss schrieb:
Meiner Meinung nach sind sie die beste Live Band, wo bekommst du sonst noch 3 Stunde Vollbedienung in Sachen Rock.

Genau, bei den Die Ärzte! Und da kostet das Ticket auch nur 30€!
Bon Jovi wollte ich schon immer mal live sehen aber 70€ ne des geht gar nicht!
Sollten sie RiP kommen schau ich mir sie auf jeden Fall an!
Nur ich glaubs nicht so recht!
 

Baerb_l

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Ich hab Bon Jovi 1996 (?) im Frankenstadion gesehen und war positiv überrascht. Das Konzert hat einfach gerockt
Als ich jedoch Bon Jovi letztes Jahr in Stuttgart gesehen habe, war ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte den Eindruck, dass Bon Jovi den Zenit bereits überschritten hat...

Fazit: Nicht wirklich schlecht - es gibt aber besseres.

Das Thema "verschenkte" Headliner-Slots wurde ja letztes Jahr ausgiebig diskutiert. Im Vergleich zu den Bands letztes Jahr (Ausnahme Ärzte) ist Bon Jovi meiner Meinung nach headwürdiger - unabhängig davon, ob andere Bands vielleicht mehr rocken würden...
 

the_Clarence

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Baerb_l schrieb:
Als ich jedoch Bon Jovi letztes Jahr in Stuttgart gesehen habe, war ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte den Eindruck, dass Bon Jovi den Zenit bereits überschritten hat...

Hatte den selben Eindruck beim letzten Konzert in München...
wobei zwei Jahre vorher warens Weltklasse... evtl hams letztes Jahr einfach nur ein schlechtes Jahr ghabt ^^
 

nitsche

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Mein Vater sagt immer so schön: "Hausfrauenrock" :mrgreen: