Im neuen Jahr habe ich mir vorgenommen meine DVD Tips wieder zu erstellen. Dies sind rein subjektive Auswahlen von Filmen dich ich mag und wert finde sich anzuschaffen. Vielleicht findet ja auch der eine oder andere Interesse an manchen Titeln.
Die DVDs sind nach Erscheinungstermin sortiert.
Meine Bewertungen gehen von 1 bis 5 Sternen
03.01.2005 - Wayne´s World Box (beide Teile)
In der Tradition von "Zehn Gebote", "Lawrence von Arabien" und "Ghandi " kommt ein Leinwandepos voller Dramatik und Abenteuer ... Stop! Eigentlich beginnt eine neue Ära - denn hier kommt Wayne’s World! Das urkomischste Filmereignis des Jahres mit dem coolsten Sound, den schärfsten Babes und den ultimativen Kultstars Wayne Campbell (Mike Myers) und Garth Algar (Dana Carvey). Als ein schmieriger Fernsehfuzzi (Rob Lowe) Wayne und Garth, mit ihrer schrägen Late-Night-Show groß rausbringen will, können sie ihr Glück nicht fassen. Aber sie finden schnell heraus: der Weg vom Keller nach ganz oben ist steinig und steckt voller Gefahren, Versuchungen und wilden Partys ...
Balus Kommentar: Nur cool… „wir sind unwürdig!!!!“… für Rocker fast ein muss.
Meine Bewertung: 4 Sterne
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03.01.2005 - Star Trek: Voyager - Season 5
Die U.S.S. Voyager ist 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Delta Qudranten gestrandet. Erlebe in 7 Box-Sets die spannende Reise von Captain Kathryn Janeway & ihrer Crew zurück nach Hause.
In diesem DVD Box-Set befinden sich 7 DVDs mit allen 26 Episoden der fünften Staffel.
Balus Kommentar: Als Trekkie muss ich das einfach mit reinnehmen, obwohl die anderen Serien besser waren.
Meine Bewertung: 3 Sterne
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10.01.2005 – Plan 9 from outer Space
Aus den Tiefen des Weltalls nehmen Außerirdische mit expansiven Absichten Kurs auf Mutter Erde. Um Unruhe unter den Erdenwürmern zu stiften, erwecken die Aliens zunächst allerhand gruselige Kreaturen wie z.B. den Grafen Dracula von den Toten. Ein flugs zur Hilfe eilendes Polizeikommando gerät selbst in Bedrängnis und verliert einen verdienten Detective an die Reihen der Untoten. Nachdem selbst der Einsatz von Militär an den Schutzschildern der fliegenden Untertassen abprallt, scheint es um die Menschheit geschehen. Dann jedoch entdeckt ein Astronaut im Ruhestand, vor dessen Veranda die Außerirdischen zum ersten Mal auftauchten, die Achillesferse der Invasoren.
Balus Kommentar: Liest noch jemand? Die Beschreibung hört sich für euch sicher ziemlich uncool an. Aber Achtung: Dieser Film hat es in sich. Das ist der gewählt schlechteste Film aller Zeiten, so schlecht das man nur noch lachen kann wenn man ihn ansieht. Dadurch ist dieser Film zum absoluten Kult geworden. Über den Regisseur Ed Wood wurde sogar ein Film gedreht. Hier zum ersten mal in Deutschland auf DVD.
Die völlig überschminkten Untoten, die sich im Laufe des Films aus ihren Gräbern erheben, laufen mit starrem Blick und ausgestreckten Händen durch die Gegend - Regisseur Wood lässt eben keine Klischés aus.
Dazu kommt noch der Hauptdarsteller Bela Lugosi (ehemaliger Dracula), der damals als Werbezweck diente, aber leider schon vor Drehbeginn verstarb. Darum ist er in nur einer Szene zu sehen: Er gießt im Garten seine Blumen (was selbstverständlich nichts mit der Story zu tun hat). Die Szene wurde aus einem anderen Film übernommen, um das Werbeobjekt wenigstens einmal zu präsentieren. Die restliche Zeit des Films wurde Lugosi durch ein Double ersetzt, das allerdings aufgrund abweichendem Aussehens nur mit der Hand vor dem Gesicht gefilmt wurde - was "Plan 9" eine weitere unfreiwillige Komik beigibt.
Meine Bewertung: 4 Sterne
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11.01.2005 – Paris, Texas
Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem noblen Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis’ Erinnerungen zurück und auch sein misstrauischer Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas...
Balus Kommentar: Ein Meisterwerk vom deutschen Regisseur Wim Wenders, wer mal eine etwas anspruchsvollere Unterhaltung such als Terminator dem sei das hier wärmstens empfohlen
Meine Bewertung: 5 Sterne
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13.01.2005 – Hellboy – Director’s Cut
Im Zweiten Weltkrieg kam Hellboy auf die Erde, als der Magier Rasputin eine Schleuse zur Unterwelt öffnete. Wider Erwarten reifte die Höllenbrut jedoch nicht zur Ausgeburt des Bösen, sondern wuchs zu einem gutmütigen Helden heran, der nun als Erwachsener gegen das omnipräsente Übel antritt. Als ein Untier in einem Museum ein Blutbad anrichtet, rückt Hellboy zu dessen Beseitigung an und entdeckt schnell, wer das Monster rief: Rasputin, der gar nicht tote Zauberer, der endlich die Weltherrschaft der Finsternis antreten will. Guillermo Del Toros ('Mimic') geniale und stimmige Comicverfilmung erweist sich als optimales Gegenprogramm zu 'Spider-Man' und Co. Ron Perlman ('Blade II') hat die Rolle seines Lebens gefunden als knallroter Zwei-Meter-Riese, der die Unterweltviecher mit links beseitigt und im Grunde seines Herzens nur ein unglücklicher Teenager ist. Er wird u. a. begleitet von Selma Blair und John Hurt - und erlebt die tollsten Abenteuer, die eine Comicfigur zu bestehen hat.
Balus Kommentar: Eine weitere Comic/Superheld Verfilmung, meiner Meinung nach deutlich besser als Spider Man oder ähnliches, auch technisch super. Und Ron Perlman ist einfach genial in dieser Rolle. Super Popcorn-Kino
Meine Bewertung: 4 Sterne (ein Extrastern für Ron Perlman enthalten)
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13.01.2005 – King Arthur (Director's Cut)
Es gibt die Tafelrunde, einige Ritter und einen noblen Krieger, der schließlich zu König Arthur wird, aber das andere Drumherum dieser altertümlichen Legende stammt voll und ganz aus Hollywood. Das ist an sich nichts Schlimmes, wenn man an Filmen wie Rob Roy, Braveheart, Gladiator und Troja Gefallen findet, und es steckt sicherlich viel interessantes Potenzial darin, den 'echten' Arthur (gespielt von Clive Owen) als römischen Soldaten aus dem fünften Jahrhundert zu zeigen, welcher dazu abgestellt wurde, das England des Römischen Imperiums gegen eine Horde einmarschierender Sachsen (mit ihrem Anführer Stellan Starsgard als behaarter Bösewicht) zu verteidigen. Die aufpolierte Geschichte und 'archäologische Funde' wollen uns glauben machen, dass Guinevere (Keira Knightley) eine knackige Kriegerin mit Gesichtsbemalung war und Lancelot (Ioan Gruffudd) eine Wesenheit, die mit dem Gehölz verschmelzen kann. Egal! Am besten genießt man die harsche, düstere Atmosphäre der irischen Drehorte, das robuste Auftreten von Owen und den beherzten Nebendarstellern und den unterhaltsamen Nonsens einer Jerry Bruckheimer-Produktion, die die kampfbereite Guinevere in Lederstrapsen und Sado/Masoklamotten zeigt, während alle Männer volle Körperrüstung tragen. Es lebe die Königin!
Balus Kommentar: Wer hier eine ernsthafte historische Auseinandersetzung mit der Artus-Sage erwartet ist falsch. Es ist Aktion-Kino der Jerry Bruckheimer Schule (The Rock, usw), also ein typischer Hollywoodfilm. Als solcher aber unterhaltsam.
Meine Bewertung: 3 Sterne
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17.01.2005 – (T)raumschiff Surprise - Periode 1
Im Jahre 2054 hat die Menschheit den Mars besiedelt. 250 Jahre später kehren die Nachkommen der ersten Siedler zurück. Ihr Ziel ist es, die Erde zu erobern und deren Bewohner zu vernichten. Und tatsächlich scheint die Lage aussichtslos: Die Invasion hat begonnen. Königin Metapha befiehlt dennoch, 'nicht den Sand in den Kopf zu stecken'. Denn es gibt eine letzte Hoffnung: Die Besatzung des "(T)Raumschiff Surprise' muss auf einer Zeitreise die Besiedlung des Mars rückgängig machen. Die Crew hat allerdings eine sehr viel dringendere Mission: Sie steckt mitten in der Vorbereitung ihrer Tanznummer für die 'Miss Waikiki Wahl'. Und nimmt deshalb nur sehr widerwillig ein Taxi zur Erde...
Balus Kommentar: Der zweite Kinofilm des Bullyparade-Teams nach „Schuh der Manitou“. Klamauk aber mit erheblich höherem technischen Aufwand als der erste Film. Nichts tiefsinniges aber lustig.
Meine Bewertung: 2 Sterne
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18.01.2005 – Catwoman
Die schüchterne, sensible Künstlerin Patience Philips (HALLE BERRY) muss sich anscheinend ständig dafür entschuldigen, dass sie überhaupt existiert – sie versucht es jedermann recht zu machen. Patience stellt ihr Talent zu sehr unter den Scheffel – sie arbeitet in einem undankbaren Job – als Grafikerin beim Kosmetik-Branchenriesen Hedare Beauty unter Leitung des despotischen George Hedare (LAMBERT WILSON) und dessen eiskalter Gattin, Supermodel Laurel (SHARON STONE), die sich „Jugend und Schönheit um jeden Preis“ auf die Fahnen geschrieben haben.
Das Schicksal reißt Patience aber unwiderruflich aus ihrem Mauerblümchendasein heraus: Zufällig erfährt sie ein brisantes Geheimnis: Hedares angeblich revolutionäres Anti-Aging-Wundermittel, das kurz vor der Markteinführung steht, hält in Wahrheit ganz und gar nicht das, was es verspricht. Doch weil Patience sich zur denkbar schlechtesten Zeit am falschen Ort befindet, wird sie ermordet, denn Hedare muss sein Geheimnis unter allen Umständen bewahren.
Dennoch ist noch nicht alles verloren.
Im Moment der Katastrophe wird Patience neu geboren: Sie erwacht… und ist nicht mehr nur Patience, sondern auch Catwoman – mit der Kraft, Schnelligkeit, Agilität und extremen Wahrnehmungsfähigkeit einer Katze: ein verführerisches Wesen, das ständig auf dem gefährlich schmalen Grat zwischen Gut und Böse balanciert.
Zu Beginn ihres Abenteuers begleicht Catwoman einige offene Rechnungen – sie geht auf Beutezug und holt all das nach, was ihr an Spaß bisher versagt blieb. Ihr Doppelleben wird allerdings ungleich komplizierter, als sie den attraktiven Detective Tom Lone (BENJAMIN BRATT) kennen lernt – unermüdlich versucht der, die Guten vor den Bösen zu beschützen. Lone verliebt sich in Patience, ist aber auch völlig fasziniert von der unwiderstehlichen Raubkatze, die angeblich die Stadt mit einer Verbrechensserie in Atem hält.
Mit der Zeit lernt Catwoman ihre übermenschlichen Kräfte effektiver einzusetzen: Durch ihre zunehmende Gewandtheit geraten ihre Widersacher immer stärker in Bedrängnis – allerdings lässt sich Patience schon bald kaum noch von ihrem unbezähmbaren Alter Ego unterscheiden. Und keine ihrer beiden Persönlichkeiten will sich den Regeln der anderen unterwerfen.
Balus Kommentar: Inhaltlich etwas enttäuschend, Catwoman ist eigentlich viel zu lieb und nett. Aber hey! Halle Berry in Lederklamotten ;)
Meine Bewertung: 2 Sterne (einen Zusatzstern gab es für Halle Berry)
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25.01.2005 – Wo die grünen Ameisen träumen
Seit die Mining Company in der riesigen Halbwüste nach Uran sucht, wird hier rücksichtlos gebohrt, unterminiert und gesprengt. Die Eingeborenen, die im nahen Reservat vegetieren, kämpfen: nicht um soziale Verbesserungen oder um ihre Rechte als Ureinwohner des Landes, sondern um einen für sie heiligen Platz: den Platz, wo die grünen Ameisen träumen. Die Eingeborenen sind die Hüter der Ameisen und damit die Bewahrer der Träume. In eindringlichen Bildern erzählt Werner Herzog die Geschichte vom Stammesältesten Miliribi, der sich mit seinen Leuten unbeirrt, würdevoll und unbestechlich gegen die alles niederwalzende Macht der Company, also: die Macht des Geldes und der imperialen Anmaßung, zur Wehr setzt. Der Kampf um die grünen Ameisen und gegen die Ausplünderung und Zerstörung der Erde ist ein Kampf ums Überleben.
Bundesfilmpreis 1983, "Filmband in Gold" für den Film, "Filmband in Gold" für die Kamera
Balus Kommentar: Jetzt wieder was anspruchsvolleres. Sozialkritischer Film von Werner Herzog. Absolut sehenswert.
Meine Bewertung: 3,5 Sterne
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28.01.2005 – Muxmäuschenstill
Mux stellt kleine und größere Missetäter, erinnert an gesellschaftliche Regeln und Normen, die wir weggeschoben, verdrängt oder vergessen haben. Täglich zieht der adrette junge Mann in Begleitung seines treuen Helfers Gerd los, um Verstöße zu ahnden. Erst sind es Bagatelldelikte wie Schwarzfahren oder Falschparken, die mit einem 'Bußgeld' schnell geregelt werden. Doch dann werden die Taten schwerwiegender und die Bestrafungen rigoroser. Bis Mux plötzlich ausrastet und sich selbst nicht mehr ans Gesetz hält. Eine freche Komödie - so denkt man anfangs über die gelungene No-Budget-Produktion von Regisseur Marcus Mittermeier und Autor Jan Henrik Stahlberg, der auch in der Rolle des Mux glänzt. Mit zunehmender Laufzeit bleiben einem jedoch die Lacher im Halse stecken. Da befindet man sich längst mittendrin in einer bitterbösen Satire, die über Vorurteile und Rassismus ebenso gnadenlos herfällt wie über gesellschaftliche Defizite und Fälle 'typischen' Deutschseins. Ein hintersinniges 'Vergnügen', eine Anti-Comedy im besten Wortsinn.
Balus Kommentar: Der Inhalt ist einmalig. Herr Mux zieht durch die Lande und straft diejenigen ab die das tun, was jeder tut. Jeder regt sich über den Typen auf, der ins Becken macht, doch keiner tut etwas dagegen. Nicht aber Herr Mux, er stellt diesen Mann an den Pranger, so wie er alle an den Pranger stellt, die gegen den guten Geschmack oder Gesetze verstoßen.
Meine Bewertung: 5 Sterne
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Meine Bewertungen gehen von 1 bis 5 Sternen
03.01.2005 - Wayne´s World Box (beide Teile)
In der Tradition von "Zehn Gebote", "Lawrence von Arabien" und "Ghandi " kommt ein Leinwandepos voller Dramatik und Abenteuer ... Stop! Eigentlich beginnt eine neue Ära - denn hier kommt Wayne’s World! Das urkomischste Filmereignis des Jahres mit dem coolsten Sound, den schärfsten Babes und den ultimativen Kultstars Wayne Campbell (Mike Myers) und Garth Algar (Dana Carvey). Als ein schmieriger Fernsehfuzzi (Rob Lowe) Wayne und Garth, mit ihrer schrägen Late-Night-Show groß rausbringen will, können sie ihr Glück nicht fassen. Aber sie finden schnell heraus: der Weg vom Keller nach ganz oben ist steinig und steckt voller Gefahren, Versuchungen und wilden Partys ...
Balus Kommentar: Nur cool… „wir sind unwürdig!!!!“… für Rocker fast ein muss.
Meine Bewertung: 4 Sterne
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03.01.2005 - Star Trek: Voyager - Season 5
Die U.S.S. Voyager ist 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Delta Qudranten gestrandet. Erlebe in 7 Box-Sets die spannende Reise von Captain Kathryn Janeway & ihrer Crew zurück nach Hause.
In diesem DVD Box-Set befinden sich 7 DVDs mit allen 26 Episoden der fünften Staffel.
Balus Kommentar: Als Trekkie muss ich das einfach mit reinnehmen, obwohl die anderen Serien besser waren.
Meine Bewertung: 3 Sterne
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10.01.2005 – Plan 9 from outer Space
Aus den Tiefen des Weltalls nehmen Außerirdische mit expansiven Absichten Kurs auf Mutter Erde. Um Unruhe unter den Erdenwürmern zu stiften, erwecken die Aliens zunächst allerhand gruselige Kreaturen wie z.B. den Grafen Dracula von den Toten. Ein flugs zur Hilfe eilendes Polizeikommando gerät selbst in Bedrängnis und verliert einen verdienten Detective an die Reihen der Untoten. Nachdem selbst der Einsatz von Militär an den Schutzschildern der fliegenden Untertassen abprallt, scheint es um die Menschheit geschehen. Dann jedoch entdeckt ein Astronaut im Ruhestand, vor dessen Veranda die Außerirdischen zum ersten Mal auftauchten, die Achillesferse der Invasoren.
Balus Kommentar: Liest noch jemand? Die Beschreibung hört sich für euch sicher ziemlich uncool an. Aber Achtung: Dieser Film hat es in sich. Das ist der gewählt schlechteste Film aller Zeiten, so schlecht das man nur noch lachen kann wenn man ihn ansieht. Dadurch ist dieser Film zum absoluten Kult geworden. Über den Regisseur Ed Wood wurde sogar ein Film gedreht. Hier zum ersten mal in Deutschland auf DVD.
Die völlig überschminkten Untoten, die sich im Laufe des Films aus ihren Gräbern erheben, laufen mit starrem Blick und ausgestreckten Händen durch die Gegend - Regisseur Wood lässt eben keine Klischés aus.
Dazu kommt noch der Hauptdarsteller Bela Lugosi (ehemaliger Dracula), der damals als Werbezweck diente, aber leider schon vor Drehbeginn verstarb. Darum ist er in nur einer Szene zu sehen: Er gießt im Garten seine Blumen (was selbstverständlich nichts mit der Story zu tun hat). Die Szene wurde aus einem anderen Film übernommen, um das Werbeobjekt wenigstens einmal zu präsentieren. Die restliche Zeit des Films wurde Lugosi durch ein Double ersetzt, das allerdings aufgrund abweichendem Aussehens nur mit der Hand vor dem Gesicht gefilmt wurde - was "Plan 9" eine weitere unfreiwillige Komik beigibt.
Meine Bewertung: 4 Sterne
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11.01.2005 – Paris, Texas
Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem noblen Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis’ Erinnerungen zurück und auch sein misstrauischer Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas...
Balus Kommentar: Ein Meisterwerk vom deutschen Regisseur Wim Wenders, wer mal eine etwas anspruchsvollere Unterhaltung such als Terminator dem sei das hier wärmstens empfohlen
Meine Bewertung: 5 Sterne
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13.01.2005 – Hellboy – Director’s Cut
Im Zweiten Weltkrieg kam Hellboy auf die Erde, als der Magier Rasputin eine Schleuse zur Unterwelt öffnete. Wider Erwarten reifte die Höllenbrut jedoch nicht zur Ausgeburt des Bösen, sondern wuchs zu einem gutmütigen Helden heran, der nun als Erwachsener gegen das omnipräsente Übel antritt. Als ein Untier in einem Museum ein Blutbad anrichtet, rückt Hellboy zu dessen Beseitigung an und entdeckt schnell, wer das Monster rief: Rasputin, der gar nicht tote Zauberer, der endlich die Weltherrschaft der Finsternis antreten will. Guillermo Del Toros ('Mimic') geniale und stimmige Comicverfilmung erweist sich als optimales Gegenprogramm zu 'Spider-Man' und Co. Ron Perlman ('Blade II') hat die Rolle seines Lebens gefunden als knallroter Zwei-Meter-Riese, der die Unterweltviecher mit links beseitigt und im Grunde seines Herzens nur ein unglücklicher Teenager ist. Er wird u. a. begleitet von Selma Blair und John Hurt - und erlebt die tollsten Abenteuer, die eine Comicfigur zu bestehen hat.
Balus Kommentar: Eine weitere Comic/Superheld Verfilmung, meiner Meinung nach deutlich besser als Spider Man oder ähnliches, auch technisch super. Und Ron Perlman ist einfach genial in dieser Rolle. Super Popcorn-Kino
Meine Bewertung: 4 Sterne (ein Extrastern für Ron Perlman enthalten)
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13.01.2005 – King Arthur (Director's Cut)
Es gibt die Tafelrunde, einige Ritter und einen noblen Krieger, der schließlich zu König Arthur wird, aber das andere Drumherum dieser altertümlichen Legende stammt voll und ganz aus Hollywood. Das ist an sich nichts Schlimmes, wenn man an Filmen wie Rob Roy, Braveheart, Gladiator und Troja Gefallen findet, und es steckt sicherlich viel interessantes Potenzial darin, den 'echten' Arthur (gespielt von Clive Owen) als römischen Soldaten aus dem fünften Jahrhundert zu zeigen, welcher dazu abgestellt wurde, das England des Römischen Imperiums gegen eine Horde einmarschierender Sachsen (mit ihrem Anführer Stellan Starsgard als behaarter Bösewicht) zu verteidigen. Die aufpolierte Geschichte und 'archäologische Funde' wollen uns glauben machen, dass Guinevere (Keira Knightley) eine knackige Kriegerin mit Gesichtsbemalung war und Lancelot (Ioan Gruffudd) eine Wesenheit, die mit dem Gehölz verschmelzen kann. Egal! Am besten genießt man die harsche, düstere Atmosphäre der irischen Drehorte, das robuste Auftreten von Owen und den beherzten Nebendarstellern und den unterhaltsamen Nonsens einer Jerry Bruckheimer-Produktion, die die kampfbereite Guinevere in Lederstrapsen und Sado/Masoklamotten zeigt, während alle Männer volle Körperrüstung tragen. Es lebe die Königin!
Balus Kommentar: Wer hier eine ernsthafte historische Auseinandersetzung mit der Artus-Sage erwartet ist falsch. Es ist Aktion-Kino der Jerry Bruckheimer Schule (The Rock, usw), also ein typischer Hollywoodfilm. Als solcher aber unterhaltsam.
Meine Bewertung: 3 Sterne
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17.01.2005 – (T)raumschiff Surprise - Periode 1
Im Jahre 2054 hat die Menschheit den Mars besiedelt. 250 Jahre später kehren die Nachkommen der ersten Siedler zurück. Ihr Ziel ist es, die Erde zu erobern und deren Bewohner zu vernichten. Und tatsächlich scheint die Lage aussichtslos: Die Invasion hat begonnen. Königin Metapha befiehlt dennoch, 'nicht den Sand in den Kopf zu stecken'. Denn es gibt eine letzte Hoffnung: Die Besatzung des "(T)Raumschiff Surprise' muss auf einer Zeitreise die Besiedlung des Mars rückgängig machen. Die Crew hat allerdings eine sehr viel dringendere Mission: Sie steckt mitten in der Vorbereitung ihrer Tanznummer für die 'Miss Waikiki Wahl'. Und nimmt deshalb nur sehr widerwillig ein Taxi zur Erde...
Balus Kommentar: Der zweite Kinofilm des Bullyparade-Teams nach „Schuh der Manitou“. Klamauk aber mit erheblich höherem technischen Aufwand als der erste Film. Nichts tiefsinniges aber lustig.
Meine Bewertung: 2 Sterne
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18.01.2005 – Catwoman
Die schüchterne, sensible Künstlerin Patience Philips (HALLE BERRY) muss sich anscheinend ständig dafür entschuldigen, dass sie überhaupt existiert – sie versucht es jedermann recht zu machen. Patience stellt ihr Talent zu sehr unter den Scheffel – sie arbeitet in einem undankbaren Job – als Grafikerin beim Kosmetik-Branchenriesen Hedare Beauty unter Leitung des despotischen George Hedare (LAMBERT WILSON) und dessen eiskalter Gattin, Supermodel Laurel (SHARON STONE), die sich „Jugend und Schönheit um jeden Preis“ auf die Fahnen geschrieben haben.
Das Schicksal reißt Patience aber unwiderruflich aus ihrem Mauerblümchendasein heraus: Zufällig erfährt sie ein brisantes Geheimnis: Hedares angeblich revolutionäres Anti-Aging-Wundermittel, das kurz vor der Markteinführung steht, hält in Wahrheit ganz und gar nicht das, was es verspricht. Doch weil Patience sich zur denkbar schlechtesten Zeit am falschen Ort befindet, wird sie ermordet, denn Hedare muss sein Geheimnis unter allen Umständen bewahren.
Dennoch ist noch nicht alles verloren.
Im Moment der Katastrophe wird Patience neu geboren: Sie erwacht… und ist nicht mehr nur Patience, sondern auch Catwoman – mit der Kraft, Schnelligkeit, Agilität und extremen Wahrnehmungsfähigkeit einer Katze: ein verführerisches Wesen, das ständig auf dem gefährlich schmalen Grat zwischen Gut und Böse balanciert.
Zu Beginn ihres Abenteuers begleicht Catwoman einige offene Rechnungen – sie geht auf Beutezug und holt all das nach, was ihr an Spaß bisher versagt blieb. Ihr Doppelleben wird allerdings ungleich komplizierter, als sie den attraktiven Detective Tom Lone (BENJAMIN BRATT) kennen lernt – unermüdlich versucht der, die Guten vor den Bösen zu beschützen. Lone verliebt sich in Patience, ist aber auch völlig fasziniert von der unwiderstehlichen Raubkatze, die angeblich die Stadt mit einer Verbrechensserie in Atem hält.
Mit der Zeit lernt Catwoman ihre übermenschlichen Kräfte effektiver einzusetzen: Durch ihre zunehmende Gewandtheit geraten ihre Widersacher immer stärker in Bedrängnis – allerdings lässt sich Patience schon bald kaum noch von ihrem unbezähmbaren Alter Ego unterscheiden. Und keine ihrer beiden Persönlichkeiten will sich den Regeln der anderen unterwerfen.
Balus Kommentar: Inhaltlich etwas enttäuschend, Catwoman ist eigentlich viel zu lieb und nett. Aber hey! Halle Berry in Lederklamotten ;)
Meine Bewertung: 2 Sterne (einen Zusatzstern gab es für Halle Berry)
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25.01.2005 – Wo die grünen Ameisen träumen
Seit die Mining Company in der riesigen Halbwüste nach Uran sucht, wird hier rücksichtlos gebohrt, unterminiert und gesprengt. Die Eingeborenen, die im nahen Reservat vegetieren, kämpfen: nicht um soziale Verbesserungen oder um ihre Rechte als Ureinwohner des Landes, sondern um einen für sie heiligen Platz: den Platz, wo die grünen Ameisen träumen. Die Eingeborenen sind die Hüter der Ameisen und damit die Bewahrer der Träume. In eindringlichen Bildern erzählt Werner Herzog die Geschichte vom Stammesältesten Miliribi, der sich mit seinen Leuten unbeirrt, würdevoll und unbestechlich gegen die alles niederwalzende Macht der Company, also: die Macht des Geldes und der imperialen Anmaßung, zur Wehr setzt. Der Kampf um die grünen Ameisen und gegen die Ausplünderung und Zerstörung der Erde ist ein Kampf ums Überleben.
Bundesfilmpreis 1983, "Filmband in Gold" für den Film, "Filmband in Gold" für die Kamera
Balus Kommentar: Jetzt wieder was anspruchsvolleres. Sozialkritischer Film von Werner Herzog. Absolut sehenswert.
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28.01.2005 – Muxmäuschenstill
Mux stellt kleine und größere Missetäter, erinnert an gesellschaftliche Regeln und Normen, die wir weggeschoben, verdrängt oder vergessen haben. Täglich zieht der adrette junge Mann in Begleitung seines treuen Helfers Gerd los, um Verstöße zu ahnden. Erst sind es Bagatelldelikte wie Schwarzfahren oder Falschparken, die mit einem 'Bußgeld' schnell geregelt werden. Doch dann werden die Taten schwerwiegender und die Bestrafungen rigoroser. Bis Mux plötzlich ausrastet und sich selbst nicht mehr ans Gesetz hält. Eine freche Komödie - so denkt man anfangs über die gelungene No-Budget-Produktion von Regisseur Marcus Mittermeier und Autor Jan Henrik Stahlberg, der auch in der Rolle des Mux glänzt. Mit zunehmender Laufzeit bleiben einem jedoch die Lacher im Halse stecken. Da befindet man sich längst mittendrin in einer bitterbösen Satire, die über Vorurteile und Rassismus ebenso gnadenlos herfällt wie über gesellschaftliche Defizite und Fälle 'typischen' Deutschseins. Ein hintersinniges 'Vergnügen', eine Anti-Comedy im besten Wortsinn.
Balus Kommentar: Der Inhalt ist einmalig. Herr Mux zieht durch die Lande und straft diejenigen ab die das tun, was jeder tut. Jeder regt sich über den Typen auf, der ins Becken macht, doch keiner tut etwas dagegen. Nicht aber Herr Mux, er stellt diesen Mann an den Pranger, so wie er alle an den Pranger stellt, die gegen den guten Geschmack oder Gesetze verstoßen.
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