Kleine Zusammenfassung falls es jemand in Erwägung zieht dieses Festival mal in Zukunft zu besuchen:
Ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden den Glampink Campingplatz zu besuchen. Ich habe mich dort viel wohler gefühlt als auf dem überfüllten regulären Campingplatz. Mir ist es das Geld wert, wer allerdings das Partyzelt auf dem Camping B besuchen möchte, hat nachts einen sehr langen Weg. Die sanitären Einrichtungen waren gerade so ausreichend, der Platz war aber auch nicht voll ausgelastet. Es gab viel zu wenig Schatten und obwohl es genug Platz gibt waren Pavillons verboten.
Zum Festivalgelände: Beim Einlass keine Wartezeiten, überall sehr freundliches und profesionelles Personal, hier spürt man dass dieses Festival schon eine halbe Ewigkeit stattfindet und die Bewohner stolz auf diese Veranstaltung sind. Die 4 Bühnen waren nicht weit voneinander entfernt, so konnte man in einer Stunde ggf. auch ohne Mühen in 2 Konzerte reinschauen.
Es gab ausreichend Trinkwasser-Stationen und es wurde für 5€ eine wiederverschließbare Faltflasche mit Karabiner angeboten. Wegen der Hitze durfte man aber auch 0,5 Plastikflaschen mit aufs Gelände nehmen. Bier hat sportliche 7,25€ für 0,5l gekostet.
Die von mir besuchten Konzerte wurden hochaufgelöst auf LED-Wänden seitlich der Bühnen übertragen. Aufgrund des abschüssigen Geländes Richtung Bühne hatte man aber auch aus großer Entfernung eine super Sicht. Schattige Plätze waren leider ziemlich Mangelware, da hätte man wirklich etwas besser vorsorgen können. Zur Abkühlung wurden von den Securities die Besucher aber immer wieder mit kühlen Wasserschwämmen bewässert.
Headliner-Shows: Wow. Alle 3. Wäre der Abstand zum Cohead auf der anderen Bühne etwas größer als 5 Minuten, wäre ich dankbar gewesen. Für mich war es der ultra Horror, dass ich für einen guten Platz bei Muse auf den Auftritt von Korn verzichten mußte. Gleiches gilt für die Last Dinner Party vor Olivia Rodrigo (die für mich übrigens - unbeachtet der grenzwertig auffällig gekleideten Girlie-Zielgruppe - den besten Auftritt des Festivals geboten hat).
Weitere Highlights und Neuentdeckungen: Alestorm, Weezer, Imminence, The Warning, Joost, Queerbeat
Größte Enttäuschung: Faithless. Wegen verspäteter Ankunft des Trucks konnte die Band erst später anfangen und nur 30 Minuten ein abgespecktes Set spielen, und ohne Frontmann wollte der Funke irgendwie gar nicht überspringen.