Der San Pedro-Kaktus (taxonomischer Name Echinopsis pachanoi) ist eine Kaktusart, die in den Anden in Südamerika, insbesondere in Peru, Ecuador, Bolivien und Nordargentinien, vorkommt. In einigen indigenen Kulturen ist er auch als „Huachuma“ bekannt und wird seit Jahrhunderten in traditionellen spirituellen und heilenden Praktiken verwendet. Aussehen: San Pedro ist ein hoher, säulenförmiger Kaktus, der eine Höhe von 6 bis 7 Metern erreichen kann, obwohl kleinere Exemplare häufig gezüchtet werden. Er hat dicke, gerippte Stämme, die grün oder blau gefärbt sind, mit weit auseinander liegenden Areolen (kleine Beulen, aus denen Dornen wachsen). Dornen: Seine Dornen sind klein und nicht besonders auffällig, häufig weiß oder gelb gefärbt. Blüten: San Pedro bringt große, trichterförmige Blüten hervor, die normalerweise weiß oder cremefarben sind, nachts blühen und aromatisch sind. Die Blüten sind kurzlebig und halten nur 1 bis 2 Tage. Der San Pedro Kaktus enthält Meskalin, eine natürlich vorkommende psychoaktive Verbindung, die für seine halluzinogene Wirkung verantwortlich ist. San Pedro wird seit Tausenden von Jahren von Ureinwohnern in den Anden zur Heilung, Prophezeiung und für spirituelle Zeremonien verwendet. Er gilt als spirituelle Pflanze und wird häufig von Schamanen in alltäglichen Zusammenhängen verwendet, um die Verbindung mit der spirituellen Welt zu erleichtern, die Intuition zu verbessern und verschiedene körperliche und psychische Gesundheitsprobleme zu behandeln. In den letzten Jahren ist das Interesse am San Pedro Kaktus über die einheimischen Gemeinschaften hinaus gewachsen, insbesondere im Zusammenhang mit psychoaktiver Therapie, spiritueller Expedition und persönlicher Entwicklung.